PoV: Sherlock
Sie wirkte völlig zerstreute. Reagierte nicht auf unsere Stimmen und ihre Pupillen zogen sich stark zusammen.
John half ihr an den Ellenbogen hoch und stütze ihren Körper.
Ich bezweifle das sie überhaupt realisierte, das wir hier standen. Das sie hier stand.
"Eeve?".
Ihre Pupillen zogen sich zusammen. "Ja?".
"Was zum Teufel ist passiert?".
Ich spürte ein Gefühl von Besorgnis in mir aufkommen. Es zerriss mir meinen Brustkorb.
Sie bibberte mit ihrer Lippe, als ich mich vor sie stellte. Sie waren angeschwollen und blutig gebissen.
Ihre Hände waren kalt und zitterten. Lag sie die restlichen Stunden schon hier?
Ich blickte an die Decke und beobachtete alle Ecken des Saals.
Wie ich erhofft hatte: Kameras.
John schob Eeve zum Ausgang, nebenbei ich den Videoraum aufsuchte.
Mit dem Dittrich öffnete ich nach und nach jede Tür für Angestellte und das Büro des Managers.
Bei der letzten Tür stoppte ich und lass das goldene Schild. "Technikraum".
"Vielversprechend". Ich knackte das Schloss und erhellte den Raum mit einer Taschenlampe. Das Licht funktionierte nicht. In keinem der Räume.
Also schnappte ich mir das Tape und verließ schleunigst das Restaurant.
-
Im Taxi war Eeve genauso gesprächig wie die erste Minute in der sie aufwachte. Sie starrte mit verschlossenem Mund durch die Windschutzscheibe und vereiste ehe wir uns ins Taxi setzten.
Einmal zuckte sie zusammen, als ein schwarz gekleideter Passant vor das Taxi lief. Es musste hart bremsen um den Mann nicht von der Straße zu fegen. Doch der Tag ersparte uns einen weiteren traumatisierten Bürger.
Der Himmel nahm ein Gelbton an, der sich dann in ein hellblau vermischte. Die Wolken wanderten von pink zu weiß und bedeckten den Himmel so bald es Morgens wurde.
Es war ein schöner Anblick den Morgen in so vielfältigen Variationen zu beobachten. Hingegen die derzeitige Situation mit einem klammen Abend gleicht.
"Ich glaube ich hatte einen Albtraum".
Keuchend drehte sich John zu Eeve. "Einen Albtraum?! Eeve du lagst um 4 Uhr morgens in einem Restaurant auf dem Boden".
"Ich weiß es klingt komisch und ich hätte schwören können es war echt, aber wenn ich mich jetzt besinne - macht es keinen Sinn". Sie stotterte hilflos.
Ihre Augen trafen meine als ich sie durch den Rückspiegel deduzierte.
"Ich habe mit jemanden diesen Abend gesprochen". Sie stoppte und nahm sich Zeit ihre Worte in Gedanken zu sortieren.
"Wer war es?", fragte John.
Ich hielt meine Augen starr auf ihre, was sie zerstreut runterblicken ließ.
Sie spielte mir ihren Ringen und zwirbelte sie zwischen ihren Fingern. Sie waren knubbelig und kurz, verseht mit kleinen Narben, die mir zuvor noch nie auffielen.
"Mir war sofort klar, dass ich seine Stimme kannte. Nur fehlte mir das Gesicht. Sein Kopf steckte in der Zeitung. Wir hatten kurz über Essen geredet und Getränke bitterer Natur, die einer Person wie ihm einen Kick verleihen".
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An undefined Lovestory
FanfictionSherlock Holmes x Eeve Lestrade In dieser Geschichte geht es um die junge Assistentin Eeve Lestrade, die Dank ihres Stiefvaters (Greg Lestrade) in manchen Fällen mitwirken darf. Doch lange geht es nicht gut aus, als ein mysteriöser großer Mann und...