TW: Schlafstörung; Narben
PoV: Eeve
"Was machen Sie hier?".
Er wartete mit seiner Antwort bis ich mich mit gefalteten Fingern an den Tisch setzte. Sherlock behielt den Mantel an und legte die Hände unter den Tisch.
Er musterte mich scharf. Ebenso wie ich ihn.
"Sie haben mich verfolgt", schlussfolgerte ich.
"Ja ich-".
"Mich interessiert es nicht wie. Warum sind sie hier?".
Er raschelte in seinem Mantel und knallte eine altmodische Kassette auf den Tisch. Eine Filmaufnahme aus dem Restaurant.
"Ein Tape?".
"Von ihnen, ja".
Ich griff nach diesem und hielt es mit verzogenen Augenbrauen hoch.
"Wollen Sie das ich es abspiele?".
"Nein, ersparen Sie es sich, ich habe es gesehen".
"Und? Bin ich verrückt?".
Er zuckte mit der Lippe.
"Sie haben in der Tat geträumt aber waren auch wach".
"Ich verstehe nicht".
Er stellte seinen Oberkörper auf und legte die Hände auf den Tisch.
"Sie sehen das Licht flackern und gehen zum Stromkasten, kommen aber erst 10 Minuten später raus".
"Nein, sofort als ich den Hebel betätigte eilte ich nach vorn", widersprach ich.
"Schon aber erst Minuten später".
Ich schüttelte den Kopf. "Wie kann das sein?".
"Sie haben geschlafen. Offensichtlich erreichen sie ihren Tiefschlaf in kurzer Zeit, hinzu kommt das sie bis in den Morgen gearbeitet haben".
"Und dann bin ich wieder aufgewacht und nach vorn gerannt?", fragte ich misstrauisch.
"Falsch. Sie sind nie aufgewacht. Sie sind geschlafwandelt".
Ich ließ das sickern. Es ergab Sinn, ebenso war es nicht das erste Mal, dass mir jemand die Information überbrachte. "Also habe ich euch im Schlafen angerufen?".
"Nein. Nachdem Sie zurück durch die Küche in die Garderobe rannten, wurden sie von den Tellern aufgeweckt".
"Aber wie konnten sie brechen, wenn ich alles nur träumte?".
"Sie haben sie selbst umgestoßen nur sind sie später umgefallen. Schlafwandler sind ziemlich ungeschickt und neigen dazu sich aus Versehen selbst zu verletzten".
Ich nickte abwesend. Ein déjà vu durchkreuzte meine Gedanken.
"Das Scheppern weckte Sie auf, Sie versteckten sich im Spint und schrieben John und mir eine Nachricht".
"Aber das erklärt nicht den Mann".
Sherlock schwieg. "Welchen Mann?".
Mein Herz begann zu klopfen. "Ich sah ihn kurz danach vor meinen Spint".
"Da war kein Mann auf dem Tape", brummte er lang.
"Was?".
"Wer war er?".
Ich schluckte und blickte in die Richtung der Spinntür, durch die mich die tote Fratze anstarrte. "Moriarty".
Er lehnte sich erschöpft in den Stuhl und kräuselte seine Augenbrauen. "Nein, nein, nein!".
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An undefined Lovestory
Fiksi PenggemarSherlock Holmes x Eeve Lestrade In dieser Geschichte geht es um die junge Assistentin Eeve Lestrade, die Dank ihres Stiefvaters (Greg Lestrade) in manchen Fällen mitwirken darf. Doch lange geht es nicht gut aus, als ein mysteriöser großer Mann und...