Pov Takemichi:
"Wie oft muss ich es dir noch erklären, Hanagaki Takemichi?" fragte meine Chefin. "Die DVDs kommen direkt nach der Rückgabe ins Regal! Also sofort an die Arbeit" sagte sie Monoton und ging. *Ich bin wieder in meinem Nebenjob?* fragte ich mich selbst. *Wie kann das sein? Ich wurde doch letztens gefeuert, da ich seit längerem nicht mehr arbeiten war.... War das alles nur ein Traum?* redete ich wieder mit mir selbst. Ich sah auf mein Handy und suchte nach dem Tod von Hina, aber der war nicht zu finden, weshalb ich glaube, dass sie noch am leben ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, wollte ich Naoto anrufen, doch ich hatte seine Nummer nicht. Mir viel dann ausversehen mein Handy aus der Hand, weshalb ich es aufheben wollte und da bemerkte ich eine Narbe an meiner Hand. Das war die Hand, wo das Messer steckte. *Also war es doch kein Traum* dachte ich.
Ich bekam auf einmal eine Erinnerung auf mein Handy, da stand drauf, dass ich noch ein Friseur Termin habe. Nach der Arbeit ging ich also zum Friseur. Durch dem Fenster sah ich Akkun. Ich ging zu ihm rein und fragte "Akkun, bist du etwa Friseur geworden?". "Ich bin doch noch in der Ausbildung. Das habe ich dir doch letztens erst gesagt" meinte Akkun und fegte nebenbei Haare weg. "Stimmt...." entgegnete ich, auch wenn ich davon nichts wusste. "Ich habe dich hier her bestellt, weil ich ab nächsten Monat selbst schneiden darf. Und du sollst die erste Person sein. Du weißt doch, der erste Kunde" sagte Akkun. Ich erinnerte mich, dass ich ihm gesagt habe, dass ich sein erster Kunde sein will, wenn er Friseur wird. Das hatte er mir versprochen.
Ich bekam Tränen in den Augen. "Das wirst du doch nicht vergessen haben, oder?" fragte Akkun und lächelte. "Als ob....!" sagte ich und wischte meine Tränen weg. "Heulst du?" fragte er mich. "Schwachsinn! Ich heul doch nicht!" sagte ich, während weiter Tränen kamen. "Eine Heulsuse wie eh und je, Memmenmichi" sagte Akkun. *Ich konnte die Gegenwart verändern! Es hat funktioniert!* dachte ich glücklich nach, bis ich ein Anruf von einer unbekannten Nummer bekam. "Hallo?" sagte ich. "Es hat geklappt, was?" sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung. "Wer sind Sie?" fragte ich. "Und du bist nun wieder in der Gegenwart!" sagte die Stimme. "Naoto?!" fragte ich. "Wahnsinn! Du hast es geschafft, alles ist anders. Takemichi, lass uns meine Schwester besuchen" sagte Naoto.
*Hina lebt also!* dachte ich glücklich. Naoto holte mich ab und gemeinsam fuhren wir zu Hina. Ich war aufgeregt und habe mich die ganze Zeit gefragt, wie Hina so ist. Als wir ankamen, parkte Naoto sein Auto und wir gingen rein, zum Fahrstuhl. Er meinte, dass Hina eine Grundschullehrerin sei. *Eigentlich hat sie ja mit mir Schluss gemacht. Ich glaube nicht, dass sie mich sehen möchte....* dachte ich. Wir stiegen aus dem Fahrstuhl aus und ich meinte "Geh du sie alleine Besuchen". "Aber Takemichi...." gab Naoto von sich. "Ich meine, ich habe sie zwar gerettet, aber sie selbst hat davon ja nichts mitbekommen. Für sie bin ich eigentlich nur ein Fremder..." sagte ich und ging die Treppen runter.
Als ich gerade durch die Tür wollte, stieß ich gegen eine junge Frau. Ich realisierte, dass es Hina war. "Du kündigst dich aber auch nie vorher an, Takemichi" lächelte sie. Ich habe angefangen zu weinen, ich weiß nicht warum. Sie meinte, dass ich zu ihr mit hoch kommen darf, weshalb wir zu dritt hier sitzen. Es herrscht eine unangenehme, peinlich gerühete Stille. Naoto hat es anscheinend genervt, also wollte ich etwas sagen. "Ähm....." fing ich an. "Ja?" sprach Hina sofort. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte.... "Das Wetter ist schön, oder?" fragte ich. "Ja!" antwortete Hina. "Es ist bewölkt!" entgegnete Naoto. Nun herrschte wieder diese Stille.
Naoto stand auf und wollte gehen. "Diese unangenehme Stille halte ich nicht mehr aus" sagte er. "Nein, lass mich nicht alleine!" sagte ich und umschling mich um seine Beine. Ich hörte, wie Hina lachte, weshalb ich leicht lächelte. "Ich ertrage diese Stille nicht. Wenn ihr nichts zu bereden habt, dann kann ich ja gehen" meinte er. "Wie wäre es, wenn ich euch ein wenig herum fahre? Vielleicht redet ihr ja dann mehr" schlug Naoto danach vor. Wir stimmten zu und Naoto fuhr uns durch die Gegend. Es war trotzdem still. Ich wusste einfach nicht, worüber ich reden sollte. "Ich habe es vorgeschlagen, damit ihr redet und nicht, dass wieder diese Stille herrscht" meckerte Naoto.
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𝑴𝒊𝒌𝒆𝒚 𝒙 𝒓𝒆𝒂𝒅𝒆𝒓 (GER)
Fanfiction-𝐴𝑏𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑙𝑜𝑠𝑠𝑒𝑛- ✔︎ Y/n lebt in Japan und zog vor einer Woche nach Tokio. Ihre Eltern sind verstorben. Y/n lebt außerdem ein Doppelleben. Aber welches? Es werden keine Manga-Spoiler enthalten sein! Die Story wird etwas vom Anime abweiche...