„Lass mich in Ruhe Kiyoung sonst-"
„Sonst was?" er grinste mich an.
„Sonst bekommst du gleich eine Abreibung. Verpiss dich und lass sie in Ruhe, du Idiot." eine weitere Stimme war erklungen.Kiyoung drehte sich zur Quelle dieser Stimme und ließ mich los. Ich sackte zusammen und rutschte langsam an der Wand runter. Meine Beine an meinen Körper ziehend schluchzte ich weiter vor mich hin. Meine Tränen liefen an meinen Wangen runter wie Wasserfälle und mein gesamter Körper zitterte wie verrückt. Er hatte mich zwar schon lange tyrannisiert, doch so schlimm war es noch nie. Ich hatte nicht einmal nachgesehen, wer mein Retter war. Ich hörte nur noch einen Schlag und wie jemand vor Schmerz aufstöhnte. Die Geräusche wurden immer leiser, waren aber trotzdem noch hörbar, gleichzeitig merkte ich, wie sich jemand neben mich kniete.
„Ist alles okay?" ich blickte auf, konnte die Person jedoch nicht erkennen, meine Sicht war vom weinen so verschwommen. Ich nickte nur leicht und wollte meinen Kopf wieder zu meinen Beinen tun, doch die Person vor mir hielt mein Kinn fest. Ich spürte wie er sanft meine Tränen mit einem Taschentuch, welches er wohl gerade aus seiner Jackentasche gezogen hatte, wegwischte. Die besagte Jacke hatte er bereits ausgezogen und legte sie soeben um meine Schultern.
„D-danke" schluchzte ich. Ich versuchte mich zur beruhigen und langsam wurde meine Sicht auch wieder klarer, als ich jedoch die Person vor mir erkannte, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Ich richtete meinen Blick wieder zum Boden, wollte versuchen aufzustehen, doch meine Beine streikten immer noch.
„Alles in Ordnung?" ein zweiter Typ kam um die Ecke gejoggt, wahrscheinlich der, der sich eben mit Kiyoung geschlagen hatte. Doch auch als ich ihn erkannt hatte, fühlte ich mich als wäre ich wie gegen eine Wand gelaufen. Ich hatte mich also doch nicht versehen. Oder stand ich wirklich so unter Schock? Das hier konnte wohl kaum Realität sein.
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22.01.2022
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𝘤𝘳𝘶𝘴𝘩 𝘰𝘯 𝘺𝘰𝘶
FanfictionJunhui x reader • • „Wieso finde ich dich immer in solchen Situationen?" er strich eine meiner Haarsträhnen hinter mein Ohr und griff nach meiner Hand. • -complete- ★short chapters