1. Kapitel

363 15 0
                                    

Mit einem lauten Schlag wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.,, Sag Mal hörst du mir zu ?" Fragte meine beste Freundin und wohl zu gleich meine einzigste Freundin Lucy, mit einem Vorwurfs vollem Blick.,, Tut mir leid ich war in Gedanken. Ich hatte gerade so eine tolle Idee wie ich meinen alten Pulli umnähe." Antwortete ich auf ihre Frage und schaute sie mit diesem 'Es-tut-mir-leid-Blick' an.,,Ach egal war sowieso unwichtig. Den Pulli von deiner Oma, denn du zu Weihnachten bekommen hast in zwei Nummern zu klein?"Fragte sie mich.,, Ja genau den, obwohl, ich muss sie in Schutz nehmen, denn sie sagte und ich zitiere' Was du bist schon 15 Jahre alt. Ich dachte du bist erst 12. Ach wie die Zeit vergeht." Äffte ich meine Oma nach.,, Na und? Sie ist deine Oma die müsste doch wissen, wann- Oh Oh. Carrie Alarm." Unterbrach sie sich selber und deutete hinter mich. Carrie sah man in vielen hinsichtigen , aber um zu sagen wie sie auf mich wirkte, "die Königin der Schule" und die konnte uns nicht leiden, obwohl wir nicht Mal wissen wieso. Sie hat zwei Freundinnen Vivi und Mary, wobei ich denke das sie Carries Taschenhündchen sind, denn sie gleben an ihr, wie eine Klette. ,, Hallo ihr beiden. Ich schmeiße Morgen eine Sommerferien-Party und ihr könnt gerne kommen, um so mehr Leute, um so mehr Spaß. Naja wobei ich denke, dass du May dich wahrscheinlich in deinem Zimmer verkriechst. Es kann halt nicht jeder normal sein." Lächelte sie mich mit gefälschtem lächeln an.,, Ich frag mich immer ob du mehr Schminke besitzt, als Gehirn!" Verteidigte mich Lucy. Carrie starrte uns noch böse an und verschwand, dann auch mit ihren zwei Lackaffen. Carrie schmeißt fast jedes Wochenende eine Party und es kommen immer viele. Nicht nur weil sie Geld hat, sondern weil sie dementsprechend aussieht. Sie hat Brustlange, Honig-blonde, glatte Haare und die perfekten Kurven an den richtigen Stellen. Da kam ich mir ziemlich blöd vor mit meinen Schulterlangen, Gold-blonden, leicht gewellten Haaren und meinem nicht so gut gebautem Körper. Ich hatte Kurven keineswegs, aber nicht zu viel. Ich war eher der ruhige und unsichere Mensch. Meine Freundin Lucy war genau das Gegenteil von mir , denn sie hat lockige, braune Haare und viele Kurven, deswegen viele Jungs ihr schon hinterher gepfiffen haben. Ihr Charakter war Gold wert, denn sie war rebbelisch und selbstbewusst. Doch wie man immer sagt "Gegensätze ziehen sich an", so fanden sich auch Lucy und ich .,, May ich würde so gerne die Sommerferien mit dir verbringen, dass du Mal aus dem Haus kommst, aber wir sind die ganzen Ferien bei meiner Oma in Italien." Murmelte sie genervt.,, Hey, ist schon gut ich werde die Zeit schon überstehen. Aber bitte können wir jetzt aus diesem Gebäude raus, es macht mich wahnsinnig hier noch zu sein, obwohl wir Ferien haben." Sagte ich diesmal genervt. Und so machten wir uns auf dem Wege, raus aus der Schule oder wie ich immer gerne sagte" raus aus der Hölle".

Als auch endlich die Haustüre sich schloss konnten die Ferien auch wirklich beginnen.,, Hey na Spatz wie war der letzte Schultag?" Fragte mich meine Mutter mit einem liebevollem Blick von der Küche aus, wo sie für uns schon das Essen vorbereitete. Sie war eine allein erziehende Mutter, denn mein Vater kam aus dem Süden und als er herausfand, dass meine Mutter mit mir Schwanger war, ist er ab gehauen.,, Er war ganz ok, außer das Frau Noris uns ein Haufen Zeug mit gegeben hat die wir erledigen sollen bis nach den Ferien, aber wir haben nach den Ferien jemand Neues in dem Fach . Oh man ich verstehe diese Frau nicht." Stöhnte ich und ließ mich an dem gedecktem Tisch nieder. Da kam meine Mutter auch schon mit dem Essen.,, Frau Noris war deine Kunstlehrerin oder?" Fragte mich mich mein Ebenbild nur älter und schöpfte mir einen Löffel Obstsalat auf den Teller.,, Ja genau die, die immer ihre ganze Lebensgeschichte erzählt. Das ist so schlimm wir sitzen alle gelangweilt da und warten das wir irgendwas machen können und sie erzählt uns vom Pult aus einen ganzen Roman. Oh habe ich dir schon die Geschichte mit unserem Sportlehrer erzählt?" Fragte ich die Frau gegenüber von mir und schob mir einen Löffel Obstsalat in den Mund. Sie schüttelte nur den Kopf und so begann ich zu erzählen. Wir saßen einfach nur da und hörten dem anderen zu, solche Momente liebte ich mit meiner Mutter. Natürlich gab es auch Momente wo wir uns richtig strieten. Doch ich genoss jeden einzelnen Moment mit meiner Mutter, denn sie war das einzige was mir von meiner Familie übrig blieb.

___________________________________________

Hey Leute,
ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

LG Marisa 🌹🦋

Liebe auf neuem Niveau Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt