12. Kapitel

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Robin und Weber führen gleich schnell los, dass hieß das einer von den beiden ausweichen musste.,, Kacke mit Gleister. Der Typ ist verrückt!", schrie Weber als letztes bevor er aus wich. Robin fuhr durch das Ziel und ries die Münze ab, dass hieß wir hatten den ersten Sieg. Als ich zu den Barakudas sah, lag eine Enttäuschung in der Luft, was ich verstehen konnte, denn jeder versuchte hier zu gewinnen, aber am Ende gibt es nur ein Sieger.,, Du bist fantastisch gefahren, Robin.", freute sich Kiki und rannte geradeaus in seine Arme. Sie freuten sich zu dritt, doch von David ging keine wirklich Freude aus.,, Verflixt, jetzt weiß ich wieso David doch so mag.", diese Äußerung von Robin ließ mich schmunzeln, dass aber wieder schnell aus meinem Gesicht verschwand, als ich diese Worte hörte:,, Es trägt doch seinen Namen. Robin Veit 8. Du bist schon längst raus aus dem Team. Komm zu mir. Du musst nur einmal verlieren, um zu gewinnen." Diese Worte kamen sicherlich von Hell. Die Barakudas spielten kein faires Spiel, dass bemerkte ich schon lange, doch was jetzt ein Team ausmachte ist, ob es zusammen hält oder sich trennt. David sah, mit gerunzelter Stirn auf den Boden und dachte nach. Ich wusste worüber er nachdachte und ich hoffte er kam zu der richtigen Entscheidung.

David saß in Auto und schaute einfach nur gerade aus und sagte gar nichts. Als Hell an mir vorbei lief, zwinkerte er mir einmal schelmisch zu und ging dann zu seinem Wagen. Die Spannung, die in der Luft lag, war kaum auszuhalten und als dann Livs Freundin den Luftballon zerblatzte, war die Spannung wie weggeblasen, denn David fuhr nicht er schaute einfach nur nach vorne. Er hatte sich doch fürs extra verlieren entschieden.,, David was tust du?", schrie Kiki enttäuscht und rannte zu ihm. Robin, Luca und ich kamen schnell hinterher, um zusehen was los war.

,,Was ist passiert? Was war mit dem Auto?", fragte Kiki. Der Schock lag uns allen in den Augen, außer mir den ich wusste was wirklich los war.,, Das Ding ist krepiert. Ist einfach abgesoffen.", äußerte sich David ziemlich laut und wütend.,, Das glaube ich nicht.", mit diesem Worten machte sich Kiki auf den Weg, um den Motor zu checken. Doch was wir dort fanden, war für mich auch eine neue Erkenntnis.,, Das ist nicht dein Ernst. Du hast meinen Motor mit Lucas Stiefeln geflickt.", rief David und schaute Kiki an, die nur nervös auf den Boden schaute.,, Das habt hier euch alle vier ausgedacht. Wie soll ich den mit dieser Schrottkarre schlagen.", schrie David und machte bei mir halt:,, und es war warscheinlich deine Idee. Du willst doch das wir verlieren, habe ich Recht? Und wenn schon wir brauchen dich nicht. Wir haben Kiki, die die Rennwagen macht, wir haben Robin und mich, die die Rennen fahren und wir haben Luca, die die uns Mut macht. Und du? Was bist du? Ganz einfach. Du bist gar nichts. Wir brauchen dich auch nicht, also worauf wartest du noch, verschwinde endlich!". Er sprach die ganzen Sätze voller Hass und ließ mich nie aus den Augen. Jeder Satz ließ mein Herz immer mehr zu brüche gehen und bewies Mal wieder, dass Hell auf irgendeine Weise Recht hatte, dass sie mich nicht brauchten.,, Wow, David, dass hat nur noch gefehlt. Eigentlich hast du die Probleme die niemand in mir gesehen hatte, regelrecht gesucht. Du hattest jedes Mal irgendwas an dem auszusetzen, was ich tat und weißt du was ich habe es ignoriert, aber jetzt tu ich das sicherlich nicht mehr. So ich stelle dir jetzt Mal eine Frage: Wer bist du? Ganz einfach. Du bist ein junger, naiver Junge, der glaubt der könnte Rennfahrer werden, aber ganz ehrlich, es hängt nicht immer ab, ob du gut fährst, sondern auch ob die Leute dich mögen, doch wenn die Leute dich so kennenlernen, dann tut es mir leid, denn dann fährst du immer im Lichtschatten der anderen . Aber weißt du was, es ist mir egal, denn du kannst tun und lassen was du willst, denn ich bin raus!", und mit diesen Worten ries ich die Kette, an der meine Münze hing, von meinem Hals und warf sie ihm vor die Füße. Ich merkte, wie mir die Tränen vor Wut und Schmerz hoch kamen, doch ich Kämpfe gegen diesen Trang, denn ich wollte den Barakudas nicht diese Genugtuung geben. Robin kam mir schnell  hinterher und grief nach meinem Arm:,, May-", doch ich unterbrach ihn und schlug seinen Arm weg:,, Nein Robin! Ich bin raus. Es ist vorbei. Schluss. Verstehst du es jetzt endlich?". Ich drehte mich wieder um und ging an den Barakudas vorbei. Dabei schaute mich ein Augenpaar intensiv an, worauf ich jetzt gerade keine Lust hatte.

Nun saß ich etwas entfernt in Schutt und Asche und wusste nicht was ich jetzt tun sollte.

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LG Marisa 🌹🦋

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