10. Kapitel

259 14 2
                                    

Ich hatte nicht bemerkt, dass ich auf der Wiese eingeschlafen war, bis mich eine Stimme aus dem Schlaf ries:,, Hier liegst du also." Ich öffnet die Augen und sah genau in die von Robin. Ich war schockiert, dass er mich überhaupt gesucht hatte.,, Was machst du hier?" Fragte ich und brach den Blickkontakt von uns ab. Es war nicht so, dass ich ihm nicht in die Augen schauen konnte, sondern dass ich sie nicht sehen wollte. Meine Oma sagte immer, dass Augen schön wurden, wenn man diese Person mochte und man seine eigene Zukunft in ihnen sehen konnte. Ich gab darauf nie etwas, aber jetzt als ich Robin in die Augen sah, in diese Reh-Augen, sah ich einen schrecklichen Albtraum, der nie zu Enden schien.,, Wir haben uns gewundert. Wieso du nicht kamst? Und haben dann nach dir gesucht," beantwortete er mir meine Frage. Natürlich, dass sie nach mir suchten. Wieso sollten sie es nicht tun? Ich musste mich jetzt entscheiden.,, Ich war..." Ich stockte für einen Moment, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte.,, Wütend auf euch, weil ihr mich gestern alleine gelassen habt," log ich ihm direkt ins Gesicht. Er runzelte für eine Sekunde die Stirn und scannte mein Gesicht ab, wie als wusste er das ich log.,, OK. Ähm, dass tut mir leid. Ich wusste nicht das David auch gegangen war. Ich musste gehen, weil....." Er schaute für einen Moment auf den Boden und überlegte. Dann wollte er wieder ansetzten zusprechen, doch brach wieder ab. Er seufzte einmal ganz laut.,, Naik I. Dadidas war der Grund, warum ich gegangen war. Er sagte das Kiki eigentlich mit ihren Autos nur gescheitert war und ich war so dumm und habe mich beeinflusst lassen, doch jetzt weiß ich das wir trotzdem eine Chance haben. Wir können gewinnen. Verstehst du das, Mayrina? " Fragte er mich mit voller Hoffnung in den Augen und hielt mir seine Hand zum einschlagen . Mein Herz schmolz bei diesem Glanz in den Augen und ich musste wieder diesen schönen Moment zerstören, indem ich an ihn dachte und den Kuss. Ich wollte aber mich nicht klein machen lassen, also fing ich zu grinsen an und schlug mit ihm ein.

Als wir an der Werkstatt ankamen, roch ich schon den Gestank von Benzin und Öl. Die große Tür zur Werkstatt war offen, als wir sie betraten.,, Aua, scheiße nochmal!" Hörte ich Kiki schon fluchen und sah wie ihr Haar nach vorne rollte. Sie kam unter dem Rennwagen hervor und hielt sich den Finger, den sie anscheinend verletzt hatte.,, Hey, geht's?" Fragte ich sie und ging auf sie zu. Sie schaute auf und ihre Augen erleuchteten, als sie mich sah.,, Ja, aber mir geht es besser, wenn du mir hilfst," antwortete sie mir lächelnd, dass brachte mir auch ein Lächeln ins Gesicht.,, Gerne."

Da lag ich nun, unter dem Rennwagen und versuchte ansatzweise das zu machen, was mir Kiki zeigte.,, Verstehe das einfach als Anstand Besuch," sprach eine bekannte Stimme im Raum.,, Ich warne dich Naiki. Ich bin nicht alleine." Versuchte Kiki mutig zu sagen und lief rückwärts, geradeaus in die Arme von Weber:,, Dann rufe doch um Hilfe." Ich musste ihr da irgendwie helfen, doch alleine ging das sicherlich nicht und aus der Werkstatt konnte ich auch nicht, denn Weber und Naiki standen direkt vor dem Eingang. Doch da fiel mir ein das Kiki mir erst vor Tagen den Hinterausgang gezeigt hatte, für Notfälle und das war sicherlich einer. Ich rollte mich langsam unter dem Rennwagen hervor und stand leise auf, so das man mich nicht hörte. Auf leisen Sohlen schlich ich mich zu dieser Tür und öffnete sie vorsichtig, dabei machte sie einen lauten Quietscher, was zu meinen Gunsten niemand hörte. Als ich draußen war schloss ich die Tür so leise, wie ich sie geöffnet hatte und atmete die angesammelte Luft aus, dabei lehnte ich meinen angestrengten Kopf gegen die Tür.,, Na sieh Mal einer an. Wenn haben wir denn da?" Fragte mich eine Stimme, die ich eigentlich am liebsten nicht mehr hören wollte. Ich drehte mich langsam um, um in die Teddybären Augen von Hell zukucken.,, Was willst du?" Stellte ich ihm eine Gegenfrage und ignorierte seine. Er lehnte an einem Baum im Schatten und hatte eine Jeanshose mit einem lockeren T-Shirt an. Seine Münze, die an einer Kette hing, schimmerte, durch die Sonnenstrahlen die auf sie schienen.,, Oh ich, ich will nichts, außer morgen zu gewinnen und deine Freunde verlieren zusehen," beantwortete er mir meine Frage und grinste frech. Ich bewunderte viel an ihm, was ich eigentlich nicht wollte, doch leider hatte mein Unterbewusstsein andere Pläne.,, Schade, dass das euch leider nicht gelingen wird, denn wir werden euch fertig machen," konterte ich genauso frech zurück und glänzte, dabei gefährlich mit den Augen. Plötzlich schalltetet ein lautes Lachen, durch die Luft, das von Hell stammte:,, Wer? Deine kleinen Kindergarten Freunde?-" doch plötzlich wurde er wieder ernst:,, Du könntest es schaffen, wenn du bei den richtigen wärst. Du hast immernoch die Chance. Komm zu uns. Was hält dich noch bei diesen Kindern?" Fragte er mich  ohne irgendwelche Zweifel. Er kam mir zu diesem Zeitpunkt immer näher, was ich aber nicht bemerkte.,, Naja sie schießen nicht einfach so ein Bild von mir und erpressen mich damit," lächelte ich im diesmal Dreist entgegen. Seine Kiefer spannte sich leicht an und er schaute mich etwas böse an, kurz bevor er seine Handfläche gegen die Wand neben mir schlägt.,, Pass Mal auf, ihr denkt ihr könnt das morgen ansatzweise schaffen. Werdet ihr aber nicht und wenn ihr es schafft, dann schwöre ich dir dieses Bild wird das aller letzte von dir sein, dass jemals echt war, denn dann wirst du verschwinden. Verstehst du?" Fragte er mich, doch es war keines Wegs aggressiv, sondern eher amüsiert. Er war mir jetzt so nah das ich sogar seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte.,, Hell, komm jetzt!" Schrie plötzlich eine andere Stimme nach ihm.,, Tja, dass ist wohl mein Zeichen. Achso und bevor ich es vergesse, um auf deine Frage"Was willst du?" zurück zukommen. Ich habe den anderen nur Zeit verschafft, damit du niemand um Hilfe holst. Ich war die Ablenkung," äußerte er sich und ohne irgendwas zusagen überdrückte er die letzten Zentimeter und schloss seine Lippen mit meinen, bevor er einfach verschwand. Er hatte mich Mal wieder nur benutzt und ich war so naiv und bin Mal wieder draufrein gefallen. Doch leider spürte ich jetzt noch seine weichen Lippen auf meinen und wollte dieses atemberaubende Kribbeln in meinem Körper wieder, was nur durch Hell ausgelöst wurde. Warscheinlich war es nur ein Adrenalin Kick.

___________________________________________

Hey Leute,
ich habe mich echt lange nicht mehr gemeldet. Das hat auch einen bestimmten Grund. Ich habe gerade eine richtige Blockade, also um es richtig auszudrücken, ich habe nicht mehr wirklich Ideen wie ich diese Geschichte weiterführen soll, aber ich werde es weiterhin versuchen und wer weiß vielleicht gefällt es euch.
So zu einem anderen Thema mein Titelbild ist schon hässlich, also wirklich hässlich. Naja ich bin nicht die größte Künstlerin, also habe ich mir gedacht, ob da draußen vielleicht jemand Lust hätte mir eins zumachen. Ihr könnt mich gerne Privat anschreiben.

LG Marisa 🌹🦋

Liebe auf neuem Niveau Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt