Liebe auf neuem Niveau

53. Kapitel

,, Hey Leute.", so setzte ich mich mit gemischten Gefühlen an den Tisch. Kiki und ich hatten spontan entschieden mit der ganzen Gruppe Eis essen zugehen, um über alles nochmals zureden. Ich hoffte bloß inständig, dass mit Robin zuklären. Es waren tatsächlich alle schon da, auch die zwei Michele Geschwister.,, Hey May.", begrüßte mich Luca lächelnd und erzählte gerade von einer peinlichen Situation. Die anderen begrüßten mich ebenfalls, nur ein Kopf blieb geduckt.,, Hey David! Tauschen wir Plätze?", fragte ich Fake lächelnd und zappelte mit dem Bein. Der orangeharrige Junge hob verwundert seinen Kopf und wollte gerade ansetzen etwas zusagen, da unterbrach ich ihn schon:,, Ich muss mit Robin reden. Es ist wichtig. SEHR wichtig!" Ich sah in mit energischen Augen an und wartet nur noch auf das "Ja".,, Warum?", fragte er desorientiert und schaute auch seinen Freund an, der wiederum immernoch den Tisch interessant fand.,, David!", feuerte Kiki zurück und machte unnatürlich Bewegung mit der Hand.David knickte also ein und setzte sich auf meinen Platz. Ich setzte mich leise neben Robin und wusste nicht ganz so genau was ich mit dieser angespannten Stimmung anfangen sollte.,, Hey!", flüsterte ich leise zu ihm und lächelte etwas. Er hob zum ersten Mal den Kopf um erwiderte das lächeln. Ich hob lächeln die Karte hoch und wackelte sie.,, Du musst dir Mal ein Eis raus suchen oder ist der Tisch interessanter?". Aufmunternd lächelte ich ihm an und gab ihm die Karte. Er lachte etwas und nickte nur.
Ein kleiner Anfang war schonmal gut. Ein Blondes Mädchen mit einem zierlich gebauten Körper kam auf uns zu.,, So was kann es denn sein?", fragte sie freundlich und holte ihren Stift aus der Schürze. Sie ließ langsam ihren Blick über uns gleiten und blieb erstaunlicher Weise bei Robin hängen.,, Robin?! Hey wie geht's dir?". Sie lächelte ihn glücklich an. Robin, der bis zu dem Zeitpunkt gerade wieder den Tisch betrachtete, hob nun verwundert den Kopf.,, Kaya?! Hey was machst du denn hier?". Robin war leicht überfordert mit der Situation und über hörte ihre Frage. Kiki lächelte mich wissend an und auch ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.,, Ähm meine Oma leitet die Eisdiele, doch sie hat es in letzter Zeit nicht mehr so einfach mit ihrer Gesundheit, also helfe ich ihr.", erzählte sie und hatte dabei eine sanfte Stimme. Robin sah sie bemitleidend an und fragte ob sie Mal etwas zusammen machen wollen. Sie bejate dies und nahm dann auch unsere Bestellungen auf.

,, Habe ich gerade mitbekommen, wie Robin ein Mädchen mag?", fragte Luca aufgeregt und legte ihr Ellenbogen auf den Tisch. Ich stupste ihn grinsend mit der Schulter an. Er versteckte sein Grinsen und schüttelte bloß den Kopf.,, Nein sie ist bloß ein Mädchen." Ich zog unglaubwürdig eine Augenbraue nach oben. Kiki fing an zu kichern.,, Nur ein Mädchen?", fragte ich fies und legte den Kopf schie. Er sah mich mit einem undefinierten Blick an, doch eins wusste ich ab diesem Blick, er mochte mich nur noch als Schwester. Ich fing noch mehr an zu lächeln und legte einen Arm um seine Schulter.,, Ja nur ein Mädchen und nimm deinen Arm von mir runter.", damit schickte er meinen Arm herunter und setzte sich gerade hin. Ich sah zum Eingang der Eisdiele, als Kaya wieder kam.,, So hier ist euer Eis und wir sehen uns Robin.", lächelte sie ihm zu und verschwand auch wieder. Robin nuschelte nur noch ein leises "Ja".

,,Wir werden erwachsen.", durchbrach Luca die Stille. Nun blickte ich verwirrt auf, auch die anderen sahen sie an,, Was?", meldete sich ihr Bruder als erstes. Sie kicherte wegen seiner Frage und schüttelte belanglos den Kopf, dann wanderten ihr Augen ihn die Ferne. Sie starrte bloß gerade aus und ließ ihre Gedanken fließen.,, Naja hätte uns jemand vor anderthalb Jahren gesagt, dass wir alle hier sitzen und uns alle verstehen hätte uns David einen Kopf kleiner gemacht.", lachte Luca und auch ich konnte mir kein Grinsen verkneifen. Ich erinnerte mich daran zurück, wie er mich nicht mochte und es auch zu jeder Sekunde gezeigt hat.,, Hey dann wären wir ja so klein wie er.", lachte Robin. Nach dieser Aussage boxte ihn David.,, Oder das Kiki mal nicht Schmutz im Gesicht hat." Kiki schaute abrupt auf, nachdem sie ihren Namen gehört hatte.,,Hey!" Nun lachte ich vollkommen, den unrecht hatte Luca nicht. Kiki hatte immer Schmutz im Gesicht gehabt, egal wo wir waren.,, Oder das Robin Mal kein Hemd trägt." Robin schüttelte nur den Kopf und fasselte irgendwas von "unbequem", doch ich konnte es nicht genau verstehen.,, Oder das wir May nicht über Hell schwärmen hören." Nun hörte ich auf zu lachen, den das stimmte überhaupt nicht.,, Ich habe nie über ihn geschwärmt!", feuerte ich auf sie zu, doch sie nickte nur ruhig und provozierend.,, Nein natürlich nicht.", bestätigte Kiki meine Aussage sarkastisch und ließ mich mit überkreuztend Armen zurück lehnen.,, Oder das ich auch mit einem Barakuda ausgehe." Sie zuckte bediengungslos mit den Schultern und lehnte sich zurück. Ich ließ ihre Worte nochmals in Gedanken durchgehen, als mir etwas erschreckendes auffiel.,, Was?! Du gehst mit Weber?!", schrie ich schon beinahe und auch die anderen sahen meinem Gesicht nahezu ähnlich. Sie realisierte was sie gesagt hatte und nuschelte ein kleines "Upsi". Ich fing anzulachen und auch die anderen stimmten bald mit ein.

Von außen hin wirkten wir, wie ganz normale Teenager, die gerade über etwas belangloses lachten, doch das waren wir nicht mehr. Wir waren mehr als das. Wir waren unsere eigene, kleine Familie. Wir sind alle durch dick und dünn gegangen, haben uns verloren und haben uns wieder gefunden. Am Ende mussten wir sogar das wichtigste von uns abgeben, doch trotzdem blieben wir zusammen. Ich weiß nicht was andere jetzt sagen oder denken würden, doch ich sage einfach wir waren, wir sind und wir bleiben V8.

Zuhause ließ ich mich angestrengt ins Bett fallen und dachte über den Tag nach. Eigentlich war mein Leben im Moment einfach perfekt und ich wollte auch nicht das es sich änderte. Ein kleines Geräusch meines Handys ließ mich aufschrecken. Ich nahm es zur Hand und öffnete die Nachricht, die ich bekommen hatte.

Hell.
Sehen wir uns morgen?

Ich lächelte über die Nachricht und wusste auf jeden Fall wie der nächste Tag wird und auch die darauffolgenden Tage. Ich hätte nie gedacht, dass ein einsames Mädchen, wie ich, sich in einen Rennfahrer verlieben würde. Ich wusste nur eins, mein Herz gehörte ihm und seins gehörte mir. Vielleicht waren wir bloß verliebte Teenager und hatten die  rosa-rote-Brille auf, doch sowie eine Rennstrecke niemals endete, so endete auch unsere Liebe niemals.

Und das passierte alles nur, wegen einer Münze.

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Hey Leute,
erst Mal eine fette Entschuldigung von mir, dafür das ihr nichts von mir gehört habt und das mein letztes Kapitel auch schon so lange her ist, doch ich habe mit diesem Kapitel gekämpft. Ich habe es so oft umgeschrieben, gelöscht und neu geschrieben, weil ich einfach nicht zufrieden damit war, doch nun ist es hier (ich bin immer noch nicht zufrieden). Und so leid und traurig es ist, aber dies ist nun das letzte Kapitel meines Buches. Es ist so viel zwischen Hell und May passiert, dass ich sie nun so liebe, wie sie im Moment sind und wie ihr auch schon mitbekommen habt V8 wird erwachsen. Also sage ich danke, dass du meine Geschichte gelesen hast. Ich wünsche dir noch alles gute und wer weiß vielleicht sehen wir uns in einem anderen Buch.
Und so verabschiede ich mich.

LG Marisa 🌹🦋

Und vergesst niemals
Sei gut
So gut wie du kannst
Dann kannst du der beste sein
Wenn du dich traust