,,Hey! Alles gut, süße?" Fragte meine Mutter mit einem liebevollem Blick im Gesicht, als ich in die Küche kam. Ich hatte eine lange Nacht hinter mir. Ich musste die ganze Nacht nachdenken, deswegen konnte ich auch nicht schlafen, dass sollte der Grund sein wieso meine Mutter mich so anschaute. Ich sah warscheinlich aus wie der tot oder ein Zombie von " The Walking Dead" höchstpersönlich, obwohl die Zombies von " Maze Runner" auch nicht schlecht waren. Ich sollte mich Mal, wenn ich nicht ausgeschlafen bin, als Zombierolle bewerben, die müssten mich nicht Mal schminken. Weil ich nicht geantwortet habe drehte sich meine Mutter um und zwickte mir in den Arm. Ein undefenierbares Geräusch kam aus meinem Mund, was klang wie ein Schrei.,, Tut mir leid. Ich dachte du wärst tot," entschuldigte sie sich bei mir und schaute mich grübelnd an.,, So fühle ich mich auch," krächzete ich und brummte einmal laut auf. Mein Kopf lag auf dem Frühstückstisch und ich konnte jeden Moment wieder einschlafen. Meine Mutter setzte gerade Kaffe an und lehnte sich dann an die Tischplatte und sah mich mit voller Sorge an.,, May? Was ist los?" Fragte sie und trank einen Schluck von ihrem noch heißen Kaffee. Das war mein Zeichen einfach alle Probleme raus zulassen.,, Mom. Ich hab einfach das Gefühl, ich mache alles falsch. Ich habe mich tagelang nicht bei Lucy gemeldet und mit meinen neuen Freunden ist denke ich jetzt auch Schluss, denn ich stehe in einer kack Zwickmühle, wo ich nicht mehr rauskomme," texte ich sie voll und merkte schon die erste Träne die mein Auge verließ.,, Wie heißt denn diese Zwickmühle?" Fragte sie und stellte ihren Kaffee auf die Tischplatte und faltete ihr Hände in einander, wie es die Therapeuten immer machten.,, Entweder etwas Gutes tun und seine Freunde verlieren oder etwas Böses tun und seine Freunde verlieren," sprach ich wie ein Poet und sah ihr mit angeschwollenen Augen in die Augen.,, Das ist wirklich eine Chatastrophe, aber wenn du schon ganz unten bist und weißt das du verlieren wirst, warum nicht aufstehen und weiter machen, denn wenn du schon unten bist, dann geht es nur noch nach oben. Hör auf dein Herz, nicht auf dein Verstand," äußerte sie sich und schaute mir intensiv in die Augen.,, Mom. Ich brauche jetzt nicht so eine Herzen Nummer," sagte ich und rollte mit den Augen. Doch das brachte sie nur zum genervten stöhnen.,, Du sollst auf dein Herz hören, weil es sagt was du willst, nicht so wie dein Verstand, dass sagt was andere von dir wollen und du weißt was du willst oder?" Fragte sie mich und schaute mich ehrlich an.,, Ich weiß nicht," antwortete ich ernsthaft.,, Aber du weißt zu wem du willst und die können dir helfen zu zeigen was du willst," munterte sie mich auf. Ich nickte nur und war überrascht das meine Mutter mich so gut kannte, obwohl ich in letzter Zeit so nicht oft da war.,, Na los worauf wartest du nur," schickte sie mich los. Ich lächelte sie an und schnappte mir meine Sachen.,, Halt hast du nicht noch was vergessen?" Fragte sie mich und ich drehte mich ganz langsam um.,, Wir wollten gemeinsam frühstücken," sagte sie und schaute mich traurig an.,, Aber Mom, ich muss los," verabschiedet ich mich schon, bis ich plötzlich diesen Satz hört:,, Ich habe gestern erst Nuttela für dich gekauft." Dieses kleine Biest hatte mich durchschaut.,, Ich kann ja noch eine halbe Stunde bleiben," lachte ich und setzte mich wieder an den Tisch. Mein Ebenbild lacht nur und setzte sich mit ihrem jetzigen, nur noch lauwarmen Kaffee zu mir. Plötzlich brummte das Handy von meiner Mutter neben mir." Eine neue Nachricht von John" stand auf dem hellleuchtenden Bildschirm. Schnell und geschickt nahm mir meine Mutter das Handy weg.,, Wer ist John?" Fragte ich sie nichts wissend.,, Ähm weißt du, ich habe mich einsam gefühlt, weil du ja nie da warst und da hat mir eine Kollegin von der Arbeit so eine App angeboten. Da geht es darum, dass sich Leute über 30 Jahre kennenlernen können und da habe ich, naja, John kennengelernt und wir sind schon oft ausgegangen und er ist echt süß und sein Körper erst, denn musst du sehen-" sprach sie wie ein Teenager, der voll verknallt war, doch für mich wurde es zu unangenehm.,,Mom!" Unterbrach ich sie, denn sie quasselte ohne Ende.,, Was?" Fragte sie mich.,, Zu viele Informationen,'' äußerte ich mich zu dem Thema "John".,, Ja?" Fragte sie mich verwirrt.,, Ja," bestätige ich meine Meinung nocheinmal.,, Ok. Ich halte schon die Klappe," lachte meine Mutter und das zauberte mir auch ein Lächeln ins Gesicht.,, Lade in doch Mal zum Essen ein," machte ich ihr einen Vorschlag und ihre Augen fingen an zu leuchten.,, Wirklich? Ich meine nur wenn du willst?" Fragte meine Mutter und freute sich so sehr, dass mein Herz schon anfing zu schmelzen. Ich nickte zweimal, als doppelte Bestätigung für sie. Sie drückte mich von ihrem Platz aus ganz feste an sich und sagte:,, Ich liebe dich so sehr, May." Ich lag sachte meine Arme um ihren Körper und genoss den Moment, denn solche schönen Momente für die Ewigkeit hatten wir fast nie.,, Ich dich auch, Mom. Ich dich auch."Als ich an der Werkstatt ankam, hörte ich schon die Stimmen von David und Kiki.,, Das ist es was ich mit haikel meine," murmelte Kiki unsicher. David schaute sie wissend an und sagte zielstrebig:,, Aha verstehe." Ich hörte den Motor aufheulen und versteckte mich hinter der Wand. Ich war verunsichert. Ich hörte die Worte von Hell und meiner Mutter die ganze Zeit in meinen Ohren immer-wieder.
,,Ich glaube die finden das nicht so toll, wenn du mit dem Feind rummachst."
,,Aber du weißt zu wem du willst und die können dir helfen zu zeigen was du willst"
Doch ich konnte nicht. Ich konnte nicht in diese Halle gehen. Also machte ich das was ich immer tat. Ich rannte vor meinen Problemen davon. Ich rannte eine gefühlte Ewigkeit, als ich an dem See vom gestrigem Tag ankam. Ich musste über alle Dinge nachdenken und kam zu keiner Lösung. Meine Mutter hatte mir gezeigt wer mir helfen könnte, aber wenn sie sehen würden was ich getan hatte, wäre es genauso vorbei. Also wäre die beste Möglichkeit einfach hier sitzen zu bleiben und zu warten das der Tag morgen vorbei geht. Ich hatte eine Entscheidung getroffen, wenn ich nicht auftauchen würde und nichts tun würde, hätte ich genauso keine Freunde mehr, wie als würde ich eine von den anderen Optionen nehmen. Ich las mich mit dem Rücken auf das Grass fallen und genoss die Sonne.,, Kann mein Leben nicht denn noch schlimmer werden," murmelte ich wütend an den Himmel gerichtet. Hätte ich lieber aufgepasst und das nicht gesagt, denn dann wäre es vielleicht nicht noch schlimmer geworden.
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LG Marisa 🌹🦋
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Liebe auf neuem Niveau
FanfictionMay hatte schon immer eine schwäche für Design. Der Ansicht hin daß sie zwei alte, rostige Rennwagen designen soll, kann sie nicht Widersprechen. Sie konnte sich schon immer dreckig und schmutzig machen. Ja sie war auch dieses Mädchen das gerne Mal...