42. Kapitel

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,, Die Sieger sind die Barakudas."

Als die Worte ausgesprochen wurde, fühlte sich alles taub an. Mein Mund wurde trocken und ein komischer Nebel versperrte mir die Sicht.

Ein freudiges Geschrei rüttelte mich aus meinem Gedanken. Die Barakudas sprangen auf und umarmten sich gegenseitig. Robin ließ seinen Kopf fallen und umarmte sich selbst. Luca kam mit Tränen in den Augen auf mich zu und fiel mir in die Arme.,, Ist jetzt alles aus?" Sie sah mich mit elenden Augen an, als sie ihren Kopf aus meinen Armen hob. Ich schüttelte den Kopf und schloss sie stärker in die Arme.,, Nein. Auf gar keinen Fall.", munterte ich sie auf und atmete ihren Geruch ein. David nickte mir gezwungen zu und verschwand mit einer bedrückten Kiki im Arm, davor gab er mir die Münze von ihm und Kiki mit den Worten, dass er den Barakudas nicht nochmal unter die Augen treten konnte. Robin kam auf mich zu und nahm mir Luca aus dem Arm, die immernoch nicht wieder trocken im Gesicht war.,, Wir verschwinden jetzt lieber. Die Revanche ist vorbei.", meinte er und lächelte mich traurig an. Sein Lächeln war teilweise gezwungen und war keines Wegs echt. Ich nickte und blickte auf den Boden.,, Ich kann es nicht glauben. Es ist vorbei.", lachte ich unglaubwürdig. Er sah mich verständnisvoll an, wie als könnte er meine Gedanken lesen. Er gab mir seine Münze und die von Luca, nachdem er sich nocheinmal umgeblickt hatte. Er verschwand nun auch mit Luca um die Ecke, sodass ich die einzige von den V8 noch war. Sie waren alle mit den Rennwagen davon gefahren. Ich hatte keine einzige Rückfahrt Möglichkeit.

,, Herzlichen Glückwunsch.", beglückt wünschte ich die Barakudas. Ich atmete tief durch und unterdrückt die Tränen. Hell lächelte mich spitz an und hatte seinen Arm um Liv gelegt, die seinen Arm auch festhielt. Eine leichte Welle der Eifersucht durchflutete mich und ich hatte das Gefühl, dass ich laut schreien musst. Weber lehnte an seinem Wagen und zog eine Augenbraue hoch. Lotta lehnte an Naik I. und lächelte mich freundlich an.,, Danke.", lächelte Hell und zog Liv noch mehr an sich heran, wie als wüsste er welchen Einfluss er auf mich hatte. Ich blickte auf die Münzen in der Hand und schluckte einen Klos im Hals herrunter.,, Die gehören jetzt wohl euch.", damit hielt ich meinen Arm mit den Münzen ihnen entgegen. Ein freudiger Weber kam mir entgegen gesprungen und nahm sie mir aus der Hand.,, Ja man. Wir kommen in die Burg.", freute sich Weber und hüpfte Naik I. entgegen und klatschte mit ihm ein. Ich zog meine Kette aus an der meine Münze hing. Plötzlich stoppte eine Hand meine Tat. Hell stand vor mir und hielt meine Hand fest.,, Behalt sie.", flüsterte er und nahm mein Gesicht in die Hand. Ich sah in verständnislos an und zog die Augenbrauen zusammen. Ich nahm zaghaft die Kette trotzdem ab ohne ihn zu berühren.,, Faire bleibt faire. Hier. Viel Spaß in der Burg.", lächelte ihn traurig an und blickte ihm ernst in die Augen. Er strich eine Strähne aus meinem Gesicht und hielt meine Wange immernoch fest.,, May komm zu mir. Ich will dir nur helfen." Er nahm zaghaft mein Kinn in seine Hand und führte es zu seinem Gesicht. Kurz bevor er mich küsste, stoß ich seine Hand weg und legte ihm stattdessen meine Münze in seine Hand. Er lächelte und küsste meine Hand mit der ich ihm die Münzen gab.,, Du gehörst schon lange zu uns-" er lächelte in die Ferne und sah mir wieder tief in die Augen.,,- zu mir." Ich sah in desorientiert an und schüttelte den Kopf.,, Wieso tust du das?", fragte ich und eine Träne bannte sich langsam den Weg über meine Wange. Er wischte sie weg und nahm meine Hand wieder fest in seine.,, Was? Dir den Kopf zu verdrehen?", stellte er mir eine Rückfrage und kam mir noch näher, ob das überhaupt noch möglich war, denn es passte schon kein Blatt mehr zwischen uns.,, Nein so ein Idiot zusein?", provozierte ich ihn, was aber nicht wirklich etwas bezweckte. Er lächelte mich keck an.,, Weil ich dich liebe." Ich blickte ihn verstört an und musste unglaubwürdig lachen. Ich hatte noch nie in meinem ganzen Leben jemanden kennengelernt, dem ich seine Worte auf den ersten Blick sofort nicht glaubte.,, Das nennst du Liebe?", fragte ich und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. Ich war aufgefüllt und wusste nicht was ich mit meinen Gefühlen anzufangen habe.,, Wenn Liebe sich so anfühlt, dann ja.", flüsterte er zaghaft und fuhr sich durch die Haare. Ich musste wieder die aufkommenden Tränen wieder unterdrücken. Ich wollte nicht schwach wirken, doch das tat ich schon die ganze Zeit.

,, Hör auf mit mir zuspielen!", fauchte ich und stoß ihn von mir weg. Er blickte mich ernst an und kam wieder näher auf mich zu.,, May, ich meine das ernst. Ich liebe dich.", er nahm mein Gesicht mit beiden Händen fest. Er schaute mir so tief in die Augen, sodass ich das Gefühl hatte er schaute mir in die Seele. Ich schüttelte den Kopf und konnte die aufkommenden Tränen nicht mehr unterdrücken."Nein" das Wort brachte es genau auf den Punkt. Ich fasselte es die ganze Zeit vor mich hin und schüttelte den Kopf dabei. Er blickte mich immernoch wahrheitsgemäß an. Ich ging langsam die ersten zwei Schritte nach hinten, bis ich mich vollständig umdrehte und verschwand.

"Ich liebe dich" waren die einzigsten Worte die nicht aus meinem Kopf verschwanden.

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Hey Leute,
ich weiß meine Geschichte passt jetzt nicht mehr zu dem Film, aber mir gefällt es einfach so besser. Außerdem habe ich so viel mehr Ideen.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

LG Marisa 🌹🦋

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