52. Kapitel

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,, Was hast du vor?", fragte ich aufgeregt und wollte das Tuch von meinen Augen entfernen. Ich wollte heute lernen, doch Hell hatte ganz andere Pläne und entführte mich auf ein "Date", doch sagte mir einfach nicht was er vorhatte. Ich war mir unsicher, ob ich Date sagen konnte, denn ich wusste nicht, ob wir wieder zusammen waren. Doch trotz all dem, band er mir ein Tuch vor die Augen, setzte mich in sein Rennwagen und fuhr irgendwohin. Als erstes hatte ich die Angst, dass er mich verschleppen wollte und umbringen wollte, doch dann fiel es mir wieder ein, dass Hell nicht der größte Freund mit Blut war. Der Weg bis zum Ziel dauerte nicht allzu lange.,,Wo gehen wir hin?",fragte ich zum gefühlt tausenden Mal.
,,Nicht reden, einfach laufen.", antwortete er auf meine Frage und drückte mich mit seiner Hand an meinem Rücken voran. Ein Stein auf dem Boden machte mir zu schaffen und ließ mich kurzerhand das Gleichgewicht verlieren. Hell stoppte mein Aufbrall mir dem Boden.,, Falls dir es noch nicht aufgefallen ist. Ich kann nicht sehen.", meckerte ich ihn voll und schob unbewusst den kurzen Unfall auf ihn. Er blieb ganz locker und lachte bloß über mein Geschwafel, dass bewies mir seine bebende Brust. Seine Hand drückte mich sanft immer weiter. Ich wurde von Zeit zur Zeit immer ungeduldiger und genervter.

Plötzlich blieb er stehen und stoppte mich an meinem Arm. Ich fasste mit meinen Händen umher, um irgendetwas zuspüren, doch ich grief nichts.,, Kann ich die Augenbinde jetzt abnehmen?", fragte ich ungeduldig und verschränkte die Arme. Ich hörte ein Lachen hinter mir und verdrehte die Augen.,, Sehr ungeduldig, Madame.", murmelte er mir ins Ohr und brachte damit meinen Puls in den Höhepunkt. Nun fing ich anzulachen:,, Madame?! Ist dir nichts anderes eingefallen?" Er nahm mir die Augenbinde ab und gab mir ein Anblick auf das schönste was ich jemals gesehen habe frei. Eine Picknickdecke war auf einer Blumen Wiese ausgebreitet und auf ihr waren viele Leckereien aufgedeckt. Ich öffnete vor Schock meinen Mund. In der Mitte der Decke war ein Kerzenständer mit einem Picknickkorb aufgestellt. Mein Schock verwandelte sich in Erstaunen.,, Wow, ist das für mich?", fragte ich baff und schaute mir leuchtenen Augen an. Er lächelte mich liebevoll an und strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr.,, Nein das ist nicht für dich, sondern für meine Oma.", brachte er ernst hervor. Ich schlug ihm auf die Brust und sagte laut "Idiot". Er fing anzulachen, doch ich sah ihn böse an, konnte es aber auch nicht mehr verhindern und lachte mit.

Ich öffnete ganz weit meinen Mund und empfang schnell die leckere Erdbeere mit Sahne, die Hell mir in den Mund steckte. Mein Lächeln wuchs von jeder Sekunde immer mehr. Ich hätte niemals gedacht, dass dieser Junge mich so glücklich machen könnte.,, Wieso?", fragte ich voller Glück und warf eine Strähne zurück. Er blickte gerade aus auf die Wiese und musste unbewusst grinsen. Dann wand er den Blick von der Blumenwiese ab und gewährte mir den Eingang in seine wunderschöne braune Welt. Ich schaute ihn mit Stolz an und war auch stolz darauf in mein zunennen, dass dachte ich zumindest.,, Was wieso?", stellte er mir eine Gegenfrage. Ich sah, dass er verwirrt war, dass verrieten mir seine gerunzelten Augenbrauen, die ganz nah an einander saßen.,, Wieso tust du das alles?", fragte ich und wurde ernst. Sein Gesicht zeigte nun Klarheit.,, Na weil ich dich liebe.", war die einzigste Antwort, doch ich verstand es einfach nicht.,, Nach allem was ich getan habe. Nach jedem Mal, als ich dich weggestoßen habe, als du mich am meisten brauchtest. Du hast die Burg für mich geopfert. Du hast mich vor deine Freunde gestellt. Du hast mich immer wieder gelehrt dich zu lieben. Wieso? Wieso das alles? Ich habe dich immer nur als mein Feind angesehen und trotzdem sitze ich hier mit dir. Also Frage ich dich nochmals: Wieso?". Er sah für einen kurzen Moment auf den Boden. Sein ganzer Fokus war auf ihn gerichtet. Dann plötzlich sah er mit einem gezieltem Wissen zu mir. Er rückte näher zur mir und strich mir meine Harre zur Seite.,, Du hast Recht, aber du hast mir auch gezeigt was es heißt für etwas zu kämpfen für was es sich lohnt. May, du bist der schönste, coolste, cleverste Mensch, den ich kennenlernen durfte und du verurteilst die Menschen nicht woher sie kommen oder wie sie sind, sondern wie du sie einschätz. Du siehst in jedem etwas gutes und dafür liebe ich dich. Hast du dich niemals gefragt wieso ich hier mit dir sitzen darf nach allem was ich abgezogen habe? Ich habe dich ohne Erlaubnis geküsst und ein Bild davon geschossen, um dich am nächsten Tag damit zu bedrohen. Ich habe dich hinter deinem Rücken angelogen und betrogen und trotzdem sitze du hier mit mir. Ich muss mich geehrt fühlen nochmals eine Chance von dir bekommen zu haben. Ich liebe dich einfach über alles und ich will dich nie wieder verlieren.", damit beendete er seine Rede und hat selbst vereinzelte Tränen im Auge. Ich hatte ihn noch nie weinen sehen, doch jetzt offenbarte er sich vor mir. Jetzt wusste ich, ich könnte ihn niemals wieder gehen lassen.

,, Das wirst du auch nicht."

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Hallo Leute,
Ich melde mich auch Mal wieder. Es tut mir echt leid, dass ihr von mir so lange nichts mehr gehört habt, aber bei mir war es zur Zeit echt stressig und ich hatte einfach keine Zeit für ein weiteres Kapitel. Ich hoffe euch hat dieses gefallen.

LG Marisa 🌹🦋

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