25. Kapitel

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Als ich an diesem Tage meine Augen öffnete, wusste ich es war soweit. Heiligabend.

Ich rannte geschwind die Treppe hinunter und roch leckere Pfannkuchen. Mein Mutter stand in der Küche und füllte gerade den Teig in die Pfanne, währenddessen bewegte sie die Hüfte zum Takt der Musik. John deckte gerade den Tisch und sah ihr staunend bei der Arbeit zu. Ich blickte mich einmal im Raum um und sah unter dem Weihnachtsbaum schon die vielen Geschenke.,, Guten Morgen mein Schatz. Wie hast du geschlafen?", fragte meine Mutter liebevoll und stellte den vollen Teller mit den Pfannkuchen auf den Tisch.,, Ganz gut. Ich freue-", meine Rede wurde durch das Klingeln an der Tür unterbrochen. Meine Mutter sah mich verwirrt an und wollte gerade schon zur Tür gehen. Mit einer einfachen Bewegung machte ich ihr klar, dass ich gehen würde. Sie setzte sich entspannt auf den Stuhl und schöpfte sich einen Pfannkuchen auf den Teller. Ich lief langsam zur Haustür und betrachtete mich kurz davor im Spiegel. Ich hatte ein zu großes T-Shirt mit einer kurzen Hose an. Dazu hatte ich meine Haare zu einem lockeren Dutt nachoben gesteckt. Ich zuckte mit den Schultern und entschuldigte mich innerlich bei der Person, die klingelte. Ich öffnete die Tür und konnte nicht glauben, dass diese Person vor der Tür stand.,, Was willst du?", fragte ich höfflich und schaute ernst in das Gesicht von meinem Vater.,, Ich wollte dir das hier geben.", damit gab er mir eine große Schachtel  mit einer Schleife als Verzierung. Er lächelte mich unsicher an und ich wusste nicht was ich tun sollte.,, Danke, aber ich brauche nichts von dir.", sagte ich verwirrt und sah auf den Boden. Er räusperte sich und  sah einmal um sich herum.,, Ich wollte das du das bekommst und ich wollte ein paar Dinge klar stellen.", sprach er mir freudig ins Gesicht und wollte sich gerade auf den Rückweg machen.,, Was meinst du mit ein paar Dingen klar stellen?", fragte ich desorientiert und stoppte ihn so mit seiner Tat.,, Das wirst du dann sehen, wenn du bereit dafür bist.", darauf drehte er sich um und ging, bevor er um die Ecke verschwand drehte er sich nochmals um:,, Achso und frohe Weihnachten." Ich musste leicht schmunzeln und wünschte es ihm zurück, doch er war schon um die Ecke verschwunden. Also drehte ich mich um und schloss die Tür, denn es wurde schon etwas kalt.,, Wer war da an der Tür?", fragte meine Mutter und lächelte mich fragend an.,, Ach nur der Postbote.", antwortete ich freundlich und wiss sie darauf hin, dass ich gehen musste. Sie lächelte mich wissend an.

Als ich an der Werkstatt ankam, sah ich die anderen wie sie arbeiteten und lachten. Kiki und David waren noch etwas zerstreut und ignorierten sich gegenseitig.,, Hey, frohe Weihnachten.", lächelte ich liebevoll. Die anderen lächelten mich freundlich an, auch David. Wir unterhielten uns und ich machte ihnen klar, dass ich nicht allzu lange bleiben konnte, denn ich wollte mehr Zeit mit meiner Mutter heute verbringen.

Auf den Rückweg lief ich langsam und vorsichtig, denn sie Straßen waren sehr glatt. Als ich um die nächste Ecke bog, stoß ich plötzlich gegen eine Brust.,, Ohh es tut mir leid-", ich blickte auf und unterbrach mich selber:,,- Ach du bist es." Hell GTI stand vor mir und lächelte mich an.,, Jap ich bin's. Gut das wir uns hier über den Weg laufen.", lachte er nervös und krazte sich am Hinterkopf. Langsam verstand ich diesen Jungen nicht mehr. Hatte er Stimmungsschwankungen oder was? An einem Tag war er Selbstbewusst und Selbstverliebt und am nächsten Tag Nervös und Unsicher.,, Kommt darauf an für wen es gut ist.", antwortete ich im kalt und blickte ihm eisern in die Augen. Er lachte verzweifelt und leckte sich einmal über die Lippen.,, Ja da hast du Recht. Ähm.. ich war bei dir Zuhau-", ich unterbrach ihn sofort und blickte ihn verwirrt an:,,- Was willst du bei mir Zuhause?" Er holte eine kleine, viereckige Schachtel aus seiner Jackentasche und gab sie mir.,, Dir das geben.", antwortete er mir und lächelte mich liebevoll, aber auch sehnsüchtig an.,, Du hättest mir nichts schenken brauchen. Ich habe ja auch nichts für dich.", flüsterte ich und betrachtet ihn etwas traurig. Er atmete tief ein und aus.,, May ich weiß wie sehr du Weihnachten liebst. Ich wollte dir einfach nur eine Freude bereiten. Ich will das es einfach nur wieder so wird wie davor, bevor allem, wie damals in deiner Küche."

" All I want for Christmas is youuuuuu."
Ich sang den Refrain laut mit einem Pfannenwänder mit und tanzte passend zur Musik. Hell lächelte mich belustigt von der Küchen Platte an, doch mich störte es nicht und ich machte einfach weiter. Ich forderte ihn auf mit zu tanzen, doch er weigerte sich dagegen und blieb weiterhin sitzen.,, Was hast du?", fragte ich lächeln und steckte mir einen vollen Löffel mit Nuttela in den Mund. Er fing an zu lachen und sprang von der Plattform.,, Was ich habe? May was hast du? Du hörst Weihnachtslieder im November.", lachte er empört und kam auf mich zu. Ich drehte mich gespielt schmollend weg von ihm. Er fing an zu lachen und umarmte mich von hinten.,, Nicht böse sein. Ich liebe dich trotzdem.", flüsterte er mir in mein Ohr und ich drehte mich geschockt um. Ich lächelte in überglücklich an. Drei Worte, zwölf Buchstaben und ich war glücklich.,, Ich liebe dich auch.", lächelte ich ihn liebevoll an. Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen langen Kuss. Als er sich zurück lehnte, sah er mich einfach Sekunden lang an.,, Ich bin trotzdem noch verwirrt. Warum bist du soh auf Weinachten bestimmt?", fragte er belustigt und sah mich desorientiert an. Nun sah ich ihn empört an.,, Also bitte! Hell! Weinachten ist wie die Kerze auf der Torte oder die Ferien am Ende des Schuljahres. Weinachten ist das Erwecken von Freude und Liebe für alle. Das ist das Fest, wo die ganze Familie da ist und sich gegenseitig Freude macht, weil man sich gegenseitig liebt. Es zählen nicht die Dinge wie teuer sie sind oder wie groß sie sind, sondern wie viel Liebe darin steckt, deshalb liebe ich Weinachten. Jeder ist zu jedem freundlich und aufrichtig, obwohl er es zu manchen Personen gar nicht sein will.", denn letzten Teil lachte ich leise vor mich her.,, Aber dann musst dich einer entführen.", sparch Hell empört und verwirrt. Ich verstand nicht was er damit meinte also fragte ich sofort nach:,, Was meinst du damit?" Er lachte laut los und umarmte mich.,, Na weil du meine größte Freude bist."

Ich lächelte traurig über diese Erinnerung und hoffte schnell, dass sie aus meinem Kopf verschwand.,, Ich wünsche dir Frohe Weinachten Hell.", wünschte ich ihm freundlich und ernst zugleich. Er wünschte es mir freundlich zurück. Ich wollte gerade gehen, als plötzlich mich jemand an meinem Arm aufhielt.,, Ich wollte nicht, dass du mir etwas schenkst, weil du das größte Geschenk bist." 

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Hey Leute,
ich wünsche euch allen frohe Weihnachten, wenn es noch nicht zu spät ist.🎅🎄

LG Marisa 🌹🦋

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