Chapter twenty-five

248 11 9
                                    

Ich hatte gestern in Kunsttheorie ein weeeenig Langeweile, also here you go mes amis. Ich wünsche euch viel Spaß...
------------------------------------------------------------------------------

Es war soweit. Es war der 24. Dezember und Amelia, Lilith, Grace und Ophelia machten sich zusammen im Zimmer der McGonagall Schwestern für den Ball zurecht. „Ich würde die silbernen anziehen Am.", sagte Ophelia. „Ich auch.", sagten Grace und Lilith gleichzeitig. „Dann zieh ich die an.", lachte Amelia. Die blauen Ballerinen wanderten wieder in ihren Karton und unter das Bett, während sich die rothaarige Hexe die silbernen High Heels anzog. Sie war mal wieder die erste die fertig war. Ihr Kleid saß perfekt, das Make-Up und die Haare waren gemacht. Nun saßen auch die Schuhe und Amelia stand von ihrem Bett auf: „Ich gehe schon Mal, kommt jemand von euch mit?" „Ja ich.", Ophelia schnappte sich ihre schwarze Tasche vom Schreibtisch und eilte ihrer besten Freundin hinterher zur Tür. „Wir sehen uns in der Halle Mädels, viel Spaß.", Grace lächelte den Jüngeren hinterher während sie ihr pastellgelbes Kleid zuschnürte. „Euch auch!", rief Amelia zurück und da waren die beiden Sechstklässlerinnen auch schon aus der Wohnung. Sachte strich Ophelia über den schwarzen Glitzerstoff ihres Kleides, als sie an der Treppe zur großen Halle stehen blieben. Das Kleid erinnerte Amelia an einen schönen Nachthimmel mit tausenden von funkelnden Sternen. „Können wir?", fragte Amelia ihre beste Freundin als diese sich ihr Kleid gerichtet hatte. Strahlend nickte Ophelia und die beiden Ravenclaws schritten nebeneinander die Stufen hinunter. Vor der Tür der großen Halle standen schon einige Schüler, die auf ihre Begleitung warteten, die Champions erfuhren gerade von Professor McGonagall, dass sie den Eröffnungstanz tanzen mussten und aus der Halle hörte man schon Gelächter und Stimmen. Als Ophelia und Amelia die Hälfte der Treppen hinter sich hatten wurde es schlagartig still vor der Halle und alle Blicke der Anwesenden lagen auf den Freundinnen, einzig die Professorin redete weiter. „Das ist eine Jahrhunderte alte Tradition Mister Diggory, außerdem-", Minerva merkte die Stille und schaute sich irritiert nach dem Grund für diese um. Als ihr Blick auf ihre Tochter fiel, schlug sich die Löwenmama die Hand vor den Mund und kämpfte mit den Tränen. In ihrem Blick, purer Stolz. Amelias Wangen wurden heiß und färbten sich rosa, Ophelia hingegen grinste nur breit und eilte sofort selbstbewusst zu Lee. Fred trat von seinem Bruder weg und machte einen Schritt auf die schüchterne Ravenclaw zu, lächelnd streckte er ihr seine Hand entgegen: „Darf ich bitten, M'lady." Amelia kicherte: „Es wäre mir eine Ehre Mister Weasley.", sie ergriff seine Hand und die beiden schritten Hand in Hand in die Halle.

Die Champions schritten hintereinander in die Halle. Amelia und Fred standen neben Lilith und George. Grace und Louis holten sich etwas zu trinken und Lee und Ophelia knutschten vermutlich schon wieder irgendwo rum. Amelia beobachtete die Menschen um sich herum. Sie war glücklich wie lange nicht mehr und konnte es nicht glauben wie sehr sich ihr Leben verändert hatte... Minerva, Lilith, Albus und Isobel waren offiziell ihre Familie. Draco und sie verstanden sich wieder sehr gut. George, Grace, Ophelia, Lee, Lilith und Fred waren die besten Freunde die sie sich vorstellen konnte. Letzterer holte sie nun aus ihren Gedanken: „Darf ich bitten?" Amelia blickte sich etwas überfordert um, da erst merkte sie, dass neben den Champions nun auch die Lehrer und einige wenige Schüler tanzten. Amelia grinste zu ihm auf und nahm nickend seine Hand. Das Paar tanzte den Königswalzer perfekt und Amelia blickte ihren gegenüber an. Er war ein Thema für sich... Fred hatte ihr beigestanden in den Momenten als sie es brauchte, er verstand sie ohne Worte und brachte sie immer zum Lachen. Er mochte das komplette Gegenteil des ruhigen, schüchternen, fleißigen Mädchens sein, aber sie verstanden sich wundervoll. Wie zwei Puzzleteile harmonierten sie. Unbewusst schlich sich ein Lächeln auf Amelias Gesicht während sie an ihre gemeinsame Zeit zurück dachte. „An was denkst du Füchschen?", Fred riss sie erneut aus ihren Gedanken. „Ach, nur an Weihnachten und die Ferien.", log die Rothaarige, wollte sie nicht nostalgisch wirken. Fred lächelte sie an: „Was habt ihr eigentlich geplant? Wir haben uns noch gar nicht über die Ferien unterhalten." Amelias Lächeln verblasste etwas: „Onkel Al muss irgendwas für das Ministerium machen und ist erst am 2. Januar wieder zurück, Mom muss deswegen hier die Stellung halten, Granny fährt mit Nevilles und Ophelias Großmüttern über die Feiertage nach London und Lilith hat gesagt, wenn wir nicht als Familie feiern feiert sie mit Grace, bei Graces Eltern. Also werde ich hier bleiben und so wie in unseren ersten beiden Jahren die Ferien in Hogwarts verbringen.", sie seufzte und lächelte ihn traurig an. „Oder du machst es wie in unserem dritten Jahr und feierst im Fuchsbau.", schlug der Zwilling vor. „Glaubst du, das ist für Molly okay?", fragte Amelia und zog die Augenbrauen hoch. „Natürlich, Mom liebt dich. Manchmal hab ich das Gefühl, sie liebt dich mehr als mich.", Fred lachte. Amelia blickte ihm in die Augen und lächelte: „Dann spreche ich später mit Mom und frage sie ob es in Ordung für sie ist. Und du schreibst Molly bitte auch." Grinsend nickte Fred: „Mach ich Füchschen." Das Paar tanzte schweigend weiter, während sie sich tief in die Augen blickten. Als das Lied leiser wurde und schließlich verstummte blieben die beiden Rothaarigen, genauso wie die anderen Tänzer stehen. Als sei es eine Selbstverständlichkeit für Fred lehnte er sich nach unten und drückte seine Lippen auf die ihren. Genauso selbstverständlich erwiderte sie den Kuss, ihre Arme fanden den Weg zu seinem Nacken und seine Hände hielten ihre Wangen. Liebevoll strichen seine Daumen über die weiche Haut und malten kleine Kreise. Amelias Körper kribbelte und ein Feuerwerk entfachte sich von selbst in ihrem Inneren. Sie wollte jubeln und durch die Halle springen, doch hätte sie sich dafür von dem Weasley Zwilling lösen müssen und das wollte sie keines Falls. Erst das Klirren eines Glases, welches den Boden traf und in tausend Teile zersprang ließ die beiden auseinander fahren und umher blicken. Amelia fand den Ursprung des Lärms als erste: Eine gewisse Professorin stand dort, direkt neben der Tanzfläche, neben dem Schulleiter, hatte etwas trinken wollen und das Glas mit Butterbier nun fallen gelassen. Minervas grünen Augen waren auf ihre jüngste Tochter geheftet während Albus mit einem Schlenker seines Zauberstabs die Scherben verschwinden ließ. „Ich gehe kurz Mom schreiben.", sagte Fred grinsend und zwinkerte ihr zu, bevor er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen gab und aus der Halle verschwand. Kopfschüttelnd sah Amelia ihm hinter her, bevor sie murmelnd die Tanzfläche verließ, darauf bedacht, so weit wie möglich von ihrer Mutter entfernt zu sein: „Typisch... Kaum gibt es die Möglichkeit auf merkwürdige Gespräche macht er sich aus dem Staub." Amelia spürte den Blick ihrer Mutter auf ihrem Rücken als sie sich an der Bar etwas zu trinken einschenkte und einen großen Schluck des – leider – alkoholfreien Getränkes nahm. Ihr Blick schweifte durch die Halle, fand jedoch keinen ihrer Freunde: „Na toll..." Dafür kam die stellvertretende Schulleiterin mit ihrer besten Freundin auf sie zu und Amelia seufzte erneut. Das kann was werden. Die beiden Frauen blieben bei dem Teenager stehen, keine von beiden sagte jedoch etwas. So war es Amelia, die das Schweigen brach: „Guten Abend Mom, Guten Abend Poppy. Wie kann ich euch weiter helfen?" Minerva atmete hörbar aus und verdrehte die Augen: „Das weißt du genau Liebling. Also...", sie lächelte ihre Tochter nun an und wackelte mit den Augenbrauen: „Möchtest du uns etwas erzählen?" Amelia wurde rot und blickte von den beiden Hexen zu der Tanzfläche um die roten Wangen zu verstecken: „Ich wüsste nicht was." „Ach Amelia, ich freue mich ja so für euch.", seufzte Poppy glücklich und brachte das Mädchen in eine Umarmung. „Wir sind noch nicht offiziell, also warte mit deiner Freude Poppy.", sagte Amelia als sie sich von der älteren Hexe gelöst hatte. „Du hast es erfasst Liebling, ihr seid noch nicht zusammen.", schaltete auch Minerva sich wieder ein. Amelia wollte schon antworten, als ihr Blick auf die Eingangstür fiel, in der ein gewisser Weasley erschienen war, sein Blick wanderte einmal durch die Halle, wieder zuück und nochmal von vorne. Er suchte jemanden... Und Amelia hoffte, dass er sie suchte, diese Hoffnung brachte ihren Arm dazu sich zu heben und zu winken. Freds Augen waren bei ihr und den beiden Erwachsenen angekommen, er wirkte erleichtert und kämpfte sich durch die Massen an Schülern. „Ach so Mom, wäre es okay wenn ich Weihnachten im Fuchsbau verbringe? Wenn nicht ist das natürlich auch in Ordnung, ich möchte nicht, dass du alleine feierst.", fragte Amelia ihre Mutter. Minerva nickte: „Natürlich kannst du zum Fuchsbau, Poppy, Pomona, Ro und ich feiern, dann einfach zu viert anstatt zu fünft. Ophelia verbringt die Ferien bei den Jordans." Amelia umarmte die Professorin dankbar: „Danke Mom." Minerva nickte lächelnd und strich ihrer Tochter mit den Fingern über die Wange, ihre grünen Augen sahen sie voller Liebe an. Liebe und Stolz, waren die Gefühle die gerade in Minerva die Oberhand gewannen. Liebe zu den beiden Mädchen, die ihr Leben so viel besser machten und Stolz darüber wie erwachsen sich beide verhielten. Freds Anwesenheit war egal, als er bei der Gruppe ankam, dieser drängte sich auch nicht auf und beobachtete die Interaktion der beiden Hexen, lächelnd stand er neben ihnen und schwieg. Unbewusst griff Amelia die Hand ihres „besten Freundes", welcher seine Finger mit ihren verschränkte und liebevoll über ihren Handrücken strich. Amelias grau-blaue Augen trafen auf die grünen ihrer Mutter. Auch in den Augen der Schülerin spiegelte sich ein Gefühl wieder: Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass Minerva sie vor ihren „Eltern" gerettet hatte und sie aufgenommen hatte, dafür, dass Minerva sie liebte wie sie war, dafür, dass Minerva sie unterstützte und sie ihr alles erzählen konnte. Der Mutter-Tochter-Moment wurde unterbrochen als die älteste McGonagall Tochter bei der Gruppe erschien. Ihre Lippen geschwollen und ihre Haare zerzaust. Es brauchte keinen Merlin um zu wissen was Lilith getrieben hatte. Noch eindeutiger wurde die Situation als George hinter ihr erschien, genauso zerzaust und mit einem Knutschfleck am Hals. „Wir wollten nur kurz Bescheid sagen, dass wir gehen, damit ihr euch keine Sorgen macht. Gute Nacht.", Lilith grinste glücklich und nachdem ihr Gruß wiederholt wurde, zog sie George an der Hand mit sich aus der Halle. Fred machte ein angewidertes Gesicht während Amelia mit ihrer freien Hand – die andere hielt immer noch die von Fred – eine Jubelfaust machte. „Das macht eine Galleone für mich.", sie streckte Fred die Zunge raus. Dieser schaute nun noch unglücklicher. „Erst kriege ich ein Kopfkino, das ich ganz bestimmt nicht haben möchte und jetzt werde ich auch noch ausgebeutet. Das kannst du doch nicht zulassen Füchschen.", sagte der Zwilling und wischte sich nicht vorhandene Tränen aus den Augen. „Oh nein, das kann ich wirklich nicht...", die Ravenclaw überlegte kurz: „Dann lädst du mich beim nächsten Hogsmead Wochenende auf ein Butterbier ein." Fred nickte: „Ich lade dich sogar auf zwei ein." Er überbrückte die Zentimeter und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Amelias Augen wurden groß als sich Minerva räusperte. Um dem Gespräch auszuweichen wünschte sie allen eine gute Nacht und verließ mit Fred die große Halle.

„Möchtest du noch ein bisschen mit rein kommen?", Amelia hatte mit Minerva abgesprochen, dass sie in ihrem Zimmer in der Wohnung schlief und nun stand sie mit Fred vor dem Portrait zu Minervas Räumen. Fred nickte: „Sehr gerne." Die beiden durchquerten das Wohnzimmer und den Flur und traten in das Zimmer. Stöhnend ließ Amelia sich auf ihrem Bett nieder und zog ihre Schuhe von den Füßen. Sie streckte ihre Zehen einmal durch und stöhnte erneut: „Hohe Schuhe sind die reinste Qual." Fred lachte und ließ sich neben ihr nieder, ihre Füße platzierte er auf seinem Schoß und massierte sie: „Wieso hast du sie dann angezogen?" Amelia sah ihn mit einem Ist-das-nicht-klar Blick an und antwortete in dem selben Tonfall: „Weil ich ein Date hatte, das ich beeindrucken musste." Fred ließ ihre Füße los und zog sie auf seinen Schoß, so dass sie breitbeinig auf seinem Schoß saß und ihr Kleid sehr weit hochrutschte: „Das hast du schon lange geschafft und ich hoffe du weißt das." Er wollte sie küssen, doch sie legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen und sah ihn hilfesuchend an: „Was ist das hier Fred? Das zwischen uns? Was sind wir?" In ihren Augen lag Hoffnung und eine einzelne Träne rann über ihre Wange, aus Angst weggestoßen zu werden. Fred nahm ihre zierlichen Hände ihn seine weitaus größeren und sah ihr tief in die Augen: „Ich liebe dich Amelia. Ich liebe dich so sehr und ich möchte mein Leben mit dir verbringen-" Amelia lachte und unterbrach ihn: „Du sollst mir keinen Antrag machen du Troll." Fred grinste sie an, stellte sich mit ihr in seinen Armen hin und setzte ihre Füßen auf dem Boden ab. Er nahm erneut ihre Hände in seine und begann erneut zu spreche: „Ich liebe dich wirklich Amelia und auch wenn ich dir noch keinen Antrag mache, sei dir sicher, dass ich dir einen machen werde. Aber für jetzt: Erweist du mir die Ehre und wirst offiziell meine Freundin?" Er kniete sich hin und zog eine Schachtel aus seinem Festumhang. Als er sie öffnete schlug Amelia sich eine Hand vor ihren Mund. In dem Kästchen lag eine wunderschöne silberne Kette mit einem Herzanhänger. Mit Freudentränen in den Augen nickte das Mädchen und zog Fred wieder auf die Füße und in einen Kuss. „Legst du sie mir an?", Amelia drehte sich nach einem Nicken seinerseits um und hielt ihre Haare hoch während Fred ihr die Katte anlegte. Amelia entschuldigte sich kurz und verschwand im Bad, als sie wieder heraus kam trug sie eine graue Jogginghose und einen zu großen Quidditch Pullover. „Ist das mein alter Quidditch Pullover?", fragte Fred grinsend. Er kannte die Antwort, wollte sie jedoch etwas ärgern. Amelia verdrehte nur die Augen. Der Gryffindor stand von ihrem Bett auf und gab ihr einen Kuss: „Ich gehe jetzt lieber, bevor deine Mutter mich noch rausschmeißt." Amelia sah ihn schüchtern an: „Kannst du bitte hier bleiben? Mom schläft heute bei Onkel Al und du bist entweder alleine in deinem Schlafsaal oder einer deiner Mitbewohner hat Frauenbesuch." Fred lächelte sie warm an: „Natürlich kann ich hier bleiben." Er zauberte sich seinen Schlafanzug an und legte seinen Festumhang ordentlich auf einen Stuhl in der Ecke des Zimmers. Amelia schminkte sich noch ab und Fred legte sich schon einmal in ihr Bett. Als Amelia endlich fertig war schlug Fred die Decke zurück und bedeutet ihr zu ihm zu kommen. „Komm her Füchschen, es ist kalt.", Amelia lächelte ihn kopfschüttelnd an und legte sich zu ihm. Fred deckte sie beide zu und zog Amelia zu sich. „Gute Nacht Füchschen." „Gute Nacht Freddie." Ein kurzer Kuss und Amelia bettete ihren Kopf auf Freds Brust während er seine Arme um ihre Taille schlang und sie noch näher zu sich zog. Seinen Kopf legte der Weasley auf Amelias und kurze Zeit später waren beide eingeschlafen. 

Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt