Chapter twenty-eight

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Amelia, Molly, Ginny und Hermine standen in der Küche und gaben dem Essen den letzten Feinschliff als es an der Tür klopfte. „Ich mache auf!", rief Ron aus dem Wohnzimmer. Man hörte Schritte, das Knarzen der Haustüre und dann eine Männerstimme: „Hallo Bruderherz." „Es ist Bill!", Molly hastete aus der Küche und die drei Mädchen blickten sich lächelnd an. „Ginny bring du schon Mal die Kartoffeln auf den Tisch, Hermine kannst du den Salat nehmen, dann nehme ich das Fleisch?", Amelia erhielt ein Nicken und ein „Ay Ay Kapitän". „Du schaust zu viele Muggelfilme Gin.", lachte Amelia und Hermine nickte: „Nichts gegen Muggelfilme, aber du schaust die falsche Art von Muggelfilmen."

Die drei – und Harry - trugen gerade lachend die letzten Töpfe, Platten und Schalen in das Esszimmer als Molly, Ron, Arthur und Bill in den Raum traten. „Bill!", Ginny sprang ihrem ältesten Bruder in die Arme. „Hey Gin, alles gut bei dir?", Bill ließ sie vorsichtig auf den Boden und umarmte sie. Glücklich nickte Ginny und löste sich von Bill. Auch Amelia trat auf Bill zu und schloss den ältesten Weasley Sohn in die Arme: „Schön dich endlich wieder zusehen William." Der Weasley seufzte frustriert: „Du weißt, dass ich es hasse wenn du mich so nennst." Amelia lächelte ihn scheinheilig an: „Das einzige was ich weiß ist, dass ihr mich alle liebt auch wenn du es manchmal nicht so zeigen kannst." „A pro pos „lieben", Amelia holst du Fred bitte runter, er ist wieder in seinem Zimmer?", fragte Molly. Amelia merkte wir ihr Gesicht ganz heiß wurde, als Ginny, Hermine, Bill, Ron und Harry anfingen zu kichern. „Natürlich Molly.", damit war sie aus dem Raum. Amelia rannte die Treppen hinauf in den zweiten Stock. „Ja?", hörte die Ravenclaw Freds Stimme nachdem sie angeklopft hatte. Amelia trat schnell ein und schloss die Tür hinter sich. „Was machst du denn hier Füchschen?", Fred saß auf seinem Bett und spielte mit einem Quaffel. „Ich soll dich holen kommen, Bill ist gerade gekommen und Charlie wird auch in den nächsten Minuten ankommen.", erklärte Amelia und ließ sich auf Freds Schoß nieder, so dass sie sich ansehen konnten. Liebevoll küsste sie den Rotschopf. Zuerst erwiderte dieser den Kuss, dann löste er sich jedoch mit großen Augen von ihr: „Es könnte jeden Moment jemand rein kommen Füchschen und wir wollten doch noch etwas-" Er wurde von einem weiteren kurzen Kuss unterbrochen: „Die anderen unterhalten sich doch gerade mit Bill, keiner wird jetzt gerade hochkommen." Ein langer Kuss folgte. Fred seufzte in den Kuss, als Amelia ihre Hände seine Brust lang fuhren. Einige Zeit verweilten sie so, bis plötzlich Schritte und Stimmen von der Treppe zu hören waren und die beiden auseinander fuhren. Amelia sprang von Freds Schoß und richtete ihre Haare, auch Fred stand auf und fuhr sich einmal durch die Haare. Gerade rechtzeitig, da traten die beiden ältesten Weasley Söhne und eine junge Frau ein. „Charlie!", Amelia umarmte den zweitältesten Weasley Sprössling überglücklich. „Am! Du bist aber groß geworden, das letzte Mal, dass ich dich gesehen habe, ist schon viel zu lange her!", für Charlie gehörte Amelia schon seit ihrem erstenAufenthalt im Fuchsbau zur Familie, da hatte er das Mädchen ins Herz geschlossen. „Ich will hoffen, dass ich gewachsen bin!", entgegnete die Ravenclaw lachend. Fred hatte in der Zeit seinen ältesten Bruder begrüßt und umarmte nun Charlie. „Hallo kleiner Bruder.", Charlie nahm Fred in den Arm. „Hey Char. Wie geht's den Drachen?", Fred löste sich von seinem Bruder und benutzte Amelias Kopf als Armlehne. „Hey! Ich bin keine Armlehne Freundchen!", Amelia boxte Fred in den Bauch und dieser nahm grinsend seinen Arm von ihrem Kopf. „Gut gut, aber wir haben gleich noch Zeit zu reden. Ich möchte euch Ruby vorstellen. Meine Freundin.", Charlie legte der jungen Frau, die mit ihnen eingetreten war eine Hand auf die Schulter. „Hallo ihr beiden, schön euch endlich kennenzulernen. Charlie hat mir schon viel von euch erzählt.", die Frau – Ruby – hatte einen deutschen Akzent sprach ansonsten aber perfektes Englisch. Ihre blonden Locken gingen ihr bis zur Brust und waren perfekt gestylte. Ihr Make Up saß perfekt: Matter rosa Lippenstift, perfekte Augenbrauen, Highliter, Rouge und wunderschön gebogene Wimpern. Kurz: Sie war wunderschön. Amelia musste schlucken und dachte an ihr Aussehen: Die Sommersprossen, die ihr gesamtes Gesicht bedeckten, ihre roten Locken, die noch immer in einem unordentlichen Pferdeschwanz zusammen gebunden waren und natürlich ihr ungeschminktes Gesicht. Amelia zwang sich zum Lächeln: „Die Freude ist ganz unserer Seits Ruby." Fred neben ihr lächelte nur. „Gut, jetzt wo das geklärt ist: Wir sollen uns umziehen und treffen uns anschließend zum Essen unten.", sprach Bill und verließ das Zimmer. Charlie, Ruby und Amelia kurz hinter ihm, letztere lächelte Fred kurz zu während sie die Tür schloss. Hinter den anderen drei lief sie die Treppe hinauf und verschwand in Bills Zimmer. Aus dem Schrank zog sie mehrere Sachen und breitete sie auf dem Bett aus, eigentlich wollte sie etwas Einfaches anziehen. Nun hatte sie aus irgendeinem Grund jedoch das Bedürfnis sich etwas anderes anzuziehen. Nach einigen Überlegungen entschied sie sich für einen weißen Faltenrock und einen beigen Oversize Cardigan, den sie in den Rock steckte. Schwarze Kuschelsocken bedeckten ihre Füße als sie sich nach dem Schminken auf den Weg nach unten machte. Ihre roten Locken waren wieder offen und bedeckten ihren Rücken. Unten angekommen saßen nur Charlie, Bill, Molly und Arthur am Tisch. Amelia nahm rechts neben Molly – die am Kopfende saß – Platz, gegenüber von ihr saß Arthur, neben dem Bill und Charlie saßen.

Das Essen war fast vorüber und Amelia unterhielt sich mit Molly, während nur noch Fred, Ron und Ruby aßen. „Ich frage mich, allerdings immer noch wieso es auf einmal wieder stattfinden darf? Hat sich irgendwas geändert?" „Das ist ganz genau mein Gedanke Liebes, und so sehr ich deinen Onkel schätze, ich verstehe nicht wie er so etwas verantworten kann." „Ich auch nicht Molly, ich auch nicht. Mom, hat versucht es ihm auszureden, aber Onkel Al meinte, dass er keine Wahl hat." „Dafür, dass er gezwungen war, wirkte er sehr enthusiastisch über die ganze Trimagische-Turnier-Sache wenn du mich fragst." „Fred!" „Was denn? Ich sage nur was ich denke Mom." „Aber du kannst nicht so über Amelias Familie reden!" „Schon gut Molly, ich muss Fred teilweise recht geben." Während des Gesprächs hatte Freds Hand Amelias Oberschenkel gefunden und zeichnete nun liebevoll kleine Kreise auf die weiche Haut. „Können wir jetzt bitte die Bescherung machen?", quengelte Ron. „Eine gute Idee, also auf! Alle ins Wohnzimmer.", sprach Arthur. Alle Anwesenden standen vom Tisch auf, und machten sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo unter einem großen Tannenbaum viele Stapel Geschenke lagen. Die Weasley Kinder und Harry rannten aus dem Esszimmer und zum Tannenbaum, wie kleine Kinder. Ruby, Hermine, Amelia und die Weasley Eltern folgten grinsend – oder lächelnd.

Bescherung im Hause Weasley war laut. Sehr laut. Alle saßen im Wohnzimmer verteilt, rissen Geschenkpapier auf und fielen einander um den Hals. So auch dieses Jahr. Ruby, deren erstes Weihnachten es ja im Fuchsbau war, wirkte etwas überfordert, doch machte es einfach allen nach und packte ihre Geschenk aus. „Bei Merlin! Danke Am!", Ginny sprang von ihrem Platz auf dem Boden auf und sprang Amelia, die auf einem Sessel saß, in die Arme. „Gerne Gin, freut mich, dass es dir gefällt.", lachte Amelia. Ginny zog den Oversize Pullover aus ihrem Lieblingsmuggelladen über ihren traditionellen Weasley Pullover. „Von wem ist das denn?", Amelias Aufmerksamkeit richtete sich auf Molly, die ein Muggelkochbuch in der Hand hielt. „Das ist von mir Mrs Weasley.", Ruby lächelte die ältere Hexe breit an und offenbarte ihre perfekten Zähne. „Dankeschön Ruby.", Molly lächelte sie ehrlich an. Als nächstes hob sie ein perfekt eingepacktes Geschenk auf, goldenes Geschenkpapier und eine rote Schleife schrien nur so nach Gryffindor. „Das ist bestimmt von dir Amelia oder?", Molly lächelte Amelia liebevoll an. Amelia nickte enthusiastisch: „Von mir und Freddie." Molly lachte: „Natürlich. So wie jedes Jahr." Es war ein offenes Geheimnis, dass Amelia die Geschenke für Molly und Arthur jedes Jahr besorgte und sie und Fred diese zu zweit verschenkten, da Fred nie eine Ahnung hatte was er seinen Eltern schenken sollte. „Ach wie wunderbar. Du hast- Ihr habt es euch gemerkt?", Molly traten Tränen in die Augen. „Natürlich Molly.", Amelia stand auf und umarmte die ältere Hexe. „Soll ich sie dir anziehen?", Molly nickte. Amelia legte Molly die goldene Kette an, der Anhänger zeigte einen Fuchs – für den Fuchsbau – und hatte eine kleine 9 – für alle Weasleys – eingraviert. Molly hatte ihr bei ihrem letzten Shoppingtrip nach Muggellondon erzählt, dass sie sich immer eine solche Kette – mit familiärer Bedeutung – holen wollte. „Danke euch beiden.", Molly gab beiden einen Kuss auf die Wange. „Gerne Mom.", sprach Fred für sich und Amelia.

Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt