Chapter thirty-six

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„Tante Molly!", es war soweit. Es war der 31. Dezember und somit Silvester. Elliot rannte seiner Tante in die Arme, als Fred ihnen die Tür öffnete. „Hallo Großer.", Molly hob ihn in ihre Arme und übersäte das Gesicht des Sechsjährigen mit vielen Küssen. „Hallo Fred.", Noah und Juliette traten lächelnd hinter Elliot ein. „Hallo Tante Julie.", Fred umarmte seine Tante. „Hallo Onkel Noah.", auch sein Onkel zog den Rothaarigen in eine – wenn auch kürzere – Umarmung.
Amelia kam als letzte in das Esszimmer, da sie noch einen Brief an ihre Mutter hatte zu Ende schreiben wollen. „Entschuldigt bitte, dass ich so spät bin. Ich musste meinen Brief an Mum noch zu Ende schreiben.", sie setzte sich auf ihren Platz neben Fred und lächelte in die Runde. „Kein Problem Liebes, möchtest du auch etwas trinken? Das Essen braucht noch fünfzehn Minuten.", Molly wartete gar nicht erst eine Antwort ab sondern schenkte Amelia schon ein Butterbier ein: „Das ist übrigens Amelia, sie ist eine Freundin von Fred und George." Amelia lächelte: „Freut mich Sie kennenzulernen Sir." Noah lachte: „Einfach Noah, bitte." „Wo sind eigentlich alle? So eine kleine Runde waren wir noch nie.", Julies Lächeln verwandelte sich in einen fragenden Blick an ihre beste Freundin. „Ron und Harry feiern mit Hermine und ihren Eltern, Bill feiert mit seinen Freunden in Ägypten, Charlie und Ruby feiern zu Zweit, George feiert ja mit seinen Freunden und Percy-", Molly brach ab. Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen der Familie aus. „Wo ist eigentlich Ginny?", fragte Amelia, um das Thema zu wechseln. „Sie spielt mit Elliot im Wohnzimmer.", erklärte Fred dankbar lächelnd. „Ich hole sie. Das Essen müsste jetzt auch fertig sein.", Molly stand auf und schob ihren Stuhl zurück.
Eineinhalb Stunden später waren die Teller geleert und die Familie saß zufrieden am Tisch und unterhielt sich. Molly stand auf und sammelte einige Teller zusammen, um diese in die Küche zu bringen. Unter dem Vorwand ihr zu helfen folgte Amelia ihr aus dem Raum. „Molly?", Amelia sprach die Frau sanft an nachdem sie die Schüsseln neben der Spüle abgestellt hatte. „Hm?", Molly blickte lächelnd auf. „Wärst du böse, wenn ich schon hochgehe?" „Jetzt schon? Wir haben doch erst 22:30 Uhr. Alles okay?", Mollys Lächeln wich einem besorgten Blick. „Ja, also nein... Naja... Ich fühle mich heute nicht so gut... Unterleibschmerzen und so..." Wissend nickte Molly: „Dann zieh dir was Bequemes an, leg dich ins Bett, schau ein bisschen fern und ich mach dir eine Wärmflasche und einen schmerzlindernden Tee. In Ordnung?" Amelie lächelte breit und gab Molly einen Kuss auf die Wange: „Du bist die Beste Molly, danke." „Das ist selbstverständlich Liebes und jetzt husch husch ins Bett mit dir.", scheuchte Molly das Mädchen nach oben.
„Wo ist Am?", Fred blickte seine Mutter fragend an als sie wenige Minuten später alleine ins Wohnzimmer trat, in das die Familien umgezogen waren. „Sie hat sich hingelegt, ihr geht es nicht so gut. Wenn du magst kannst du ihr gleich ein paar Sachen hochbringen." Besorgt nickte Fred: „Mach ich Mum."
„Hi Prinzessin.", Fred öffnete leise die Zimmertür. „Hey.", Amelie lächelte sanft. „Mum meinte dir geht es nicht so gut.", er stellte eine dampfende Tasse und einen Suppenteller auf den Nachtisch und reichte ihr eine Wärmflasche. „Nichts schlimmes, nur meine Tage.", antwortete Amelia schulterzuckend. „Kann ich dir noch irgendwas Gutes tun?", Fred blickte seine Freundin besorgt an. „Könntest du mir vielleicht die Schmerztabletten aus dem Bad bringen und mir die Schokolade aus meiner Tasche geben?", bat Amelia ihn. „Natürlich Prinzessin.", Fred stand auf und verließ das Zimmer, wenige Sekunden später kam er wieder in den Raum und reichte Amelia die Tabletten, anschließend beugte er sich über ihre Tasche und reichte ihr die zwei Schokoladentafeln. „Danke.", Amelia lächelte dankbar und deutet auf die Tür: „Und jetzt geh wieder runter, Elliot wartet bestimmt schon auf dich." „Sicher?" „Sicher." Fred gab Amelia einen Kuss auf die Stirn und verließ nach einem Blick über die Schulter das Zimmer.

Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt