A/N: ich fahre übermorgen nach Italien und weiß nicht ob die nächsten zwei Wochen Kapitel kommen oder nicht...
schöne Sommerferien an alle, die schon Ferien haben <3
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Keine drei Stunden später stand Amelia unter der Dusche und ließ das warme Wasser ihren Körper wieder wärmen. Nach der Kälte draußen, fühlte sich das Wasser an wie das reine Paradies. Ein Klopfen ließ sie aus ihren Träumereien schrecken und sie stellte schnell das Wasser aus. Amelia kletterte aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um den Körper und ein weiteres um ihre Haare. Die Ravenclaw öffnete die Tür einen Spalt breit, so dass nur ihr Gesicht zu sehen war: „Ja?" „Tut mir leid, dich zu stören, aber Orla hat gerade einen Brief für dich gebracht und es sieht wichtig aus.", Bill kratzte sich am Hinterkopf und reichte ihr einen Brief. „Danke Bill.", Amelia nickte lächelnd als sie den Umschlag annahm und schloss die Tür nach einem Nicken seinerseits. Schnell machte sich Amelia fertig: Sie trocknete sich ab, zog sich an und flocht sich zwei lockere Zöpfe. Als sie das Bad verließ und in Bills Zimmer ging, inspizierte sie den Brief.Ihre dreckige Wäsche schmiss sie in den Wäschekorb in „ihrem" Zimmer und schmiss sich auf das große Bett. Als sie das Siegel auf der Rückseite sah riss sie den Umschlag mit zitternden Fingern auf und begann zu lesen:
Sehr geehrte Miss McGonagall,
Mit diesem Schreiben laden wir Sie herzlich zu einem zweiwöchigen Praktikum in der Abteilung für Utensilien Unglücke im Sankt Mungo's Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen ein. Laut Ihrer Tutorin Madame Poppy Pomfrey haben Sie im Rahmen des Hogwarts' Krankenflügels schon einige Erfahrungen im Heilen und Behandeln gemacht. Auch Ihr Schulleiter hat uns versichert Sie seien die Richtige für dieses begehrte Praktikum. Wir freuen uns sie vom 02.05 bis zum 15.05 bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Personalabteilung, St. Mungo's Hospital
Als sie das Ende des Briefes erreicht hatte sprang sie glücklich auf und ab und quitschte aufgeregt. „Was ist denn hier los?", lachte ein gewisser Rotschopf von der offenen Zimmertür. Amelia sprang ihm überglücklich in die Arme und schlang ihre Beine um seine Hüfte. Fred musste zwei Schritte zurück gehen, um ihren Schwung auszubalancieren. „Ich liebe es dich so glücklich zu sehen Füchschen, aber könntest du mir erzählen, wieso du so glücklich bist?", fragte Fred lachend. Amelia grinste breit: „Ich hab das Praktikum bekommen!" Freds Lächeln wurde breiter und er drehte sich, mit Amelia noch immer in seinen Armen, auf der Stelle: „Das ist ja wunderbar!" Ein Praktikum im Sankt Mungos war die Chance für junge Hexen und Zauberer, zu sehen ob der Beruf des Heilers eine Möglichkeit für die Zukunft darstellt. Amelia hatte hart im Krankenflügel gearbeitet um Poppys Zustimmung zu erlangen, hatte allerdings vorgehabt sich erst im nächsten Schuljahr für ein Praktikum zu bewerben. Scheinbar hatten Poppy oder Albus das für sie übernommen.
„Kann man dir irgendwie helfen?", Hermine blickte Amelia vom Türrahmen aus fragend an. Es war mittlerweile 17 Uhr und Amelia kochte gerade das Abendessen. „Wenn du möchtest.", sie wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte die Braunhaarige herzlich an. „Okay, was soll ich tun?", enthusiastisch nutzte Hermine ihren Zauberstab um ihre Haare zurück zu binden und trat in die Küche. „Es gibt Auflauf. Die ersten zwei Formen sind schon im Ofen, wir brauchen mindestens vier. Am besten fünf. Eine Form steht schon vorbereitet dahinten.", Amelia zeigte auf eine weiße, gefüllte Auflaufform: „Da muss noch Käse drauf, das könntest du machen." Hermine nickte und nahm sich ein Stück Käse und die Küchenreibe. Leise vor sich hin summend begann der Lockenkopf den Käse zu reiben und über die Kartoffeln zu streuen. Anschließend half sie Amelia bei den letzten beiden Auflaufformen. Eine dreiviertel Stunde später war die letzte Auflaufform im Ofen und die Anderen standen auf dem – von Fred und Bill – gedeckten Tisch, und wurden von einigen Wärmesprüchen, warm gehalten. „Danke für deine Hilfe Hermine.", Amelia wusch sich gerade die Hände und blickte über ihre Schulter zur braunhaarigen Gryffindor, die am Küchentisch saß und ins Leere starrte. Als keine Reaktion auszumachen war, trocknete die Ravenclaw sich ihre Hände ab und setzte sich gegenüber von Hermine an den Tisch und nahm ihre Hände in ihre. „Alles okay Hermine?" „Hm? Ach so, ja.", Hermine lachte nervös. „Was ist los?", Amelia versuchte Hermines Blick aufzufangen, doch diese starrte nun stur auf ihre Hände, die noch immer in Amelias lagen. „Es ist nur... Ron und ich haben Streit. 'Nachdem er beim Yule Ball so ausgerastet ist-" „Weil du mit Viktor gegangen bist? Das hat Mom mir erzählt..." „Genau, also wir hatten uns eigentlich wieder vertragen, aber gestern Abend, hat er schon wieder damit angefangen.", sie machte eine kurze Pause, bevor sie weiter sprach: „Viktor hat mir ein Buch geschenkt und Ron hat es mitbekommen, er hat angefangen davon zu reden, dass Viktor sich mein Vertrauen erkaufen wolle um an Harry zu kommen, weil Harry ja sein Konkurrent ist und so. Ich habe ihn gefragt, ob es so unwahrscheinlich ist, dass mich ein Junge einfach mag. Ron hat geschrien, dass es ja nicht irgendein Junge sei, sondern Viktor Krum und ich ja nur Hermine Granger.", in Hermines Augen sammelten sich Tränen: „Er kann es mir einfach nicht gönnen. Was kann ich denn dafür, dass er zu feige ist ein Mädchen zum Ball zu fragen? Muss er deswegen sagen, dass ich nicht gut genug für ihn bin?" Beruhigend strich Amelia mit ihren Daumen über Hermines Handrücken: „Hey, jetzt lass dir nicht von Ron die Stimmung vermiesen, okay? Du bist mehr als nur gut genug für Viktor und nur weil Ron eifersüchtig ist, heißt das nicht, dass er so mit und über dich reden darf! Zeig ihm einfach ein bisschen die kalte Schulter und zeig ihm, dass dir nicht wichtig ist was er oder sonst jemand über dich sagt, okay?" Hermine nickte „Und wenn du Hilfe oder jemanden zum Reden brauchst, komm zu mir okay?", wieder nickte Hermine. Dieses Mal lächelte sie jedoch: „Danke Amelia." Auch Amelia lächelte: „Kein Problem, und jetzt wisch die Tränen weg und heb dein Kinn, der Auflauf ist nämlich fertig und es gibt in fünf Minuten Essen." Die beiden Schülerinnen stellten die letzte Form und Gewürze auf den Tisch und riefen, dass das Essen fertig sei. Alle anwesenden Weasleykinder und Ruby und Harry kamen die Treppe hinunter und setzten sich hin. Als Ron schon zugreifen wollte, schlug Amelia ihm auf die Hand und sah ihn streng an: „Finger weg Ronald! Wir sind noch nicht alle da und außerdem lässt man die Gäste zuerst nehmen." Mit großen Augen nahm Ron seine Hand wieder zurück und sah Amelia geschockt an. Amelia drehte ihren Kopf elegant zu Hermine, die ihr gegenüber saß und zwinkerte ihr zu, die Gryffindor musste sich zusammenreißen nicht laut loszulachen. Stille breitete sich im Esszimmer aus, bis man ein wuhsch aus dem Wohnzimmer hörte, gefolgt von einem Husten und Schritten, die sich näherten. Amelia und Ruby standen gleichzeitig auf, als sie die schwerbepackte Frau im Türrahmen erblickten. „Ach danke ihr beiden.", Molly ließ sich dankbar einige Taschen abnehmen. „Was ist das denn alles Molly?", lachte Amelia. Vorsichtig wollte sie eine der vielen Einkaufstaschen öffnen, die Molly in den Armen getragen hatte, doch Molly schlug ihr auf die Hand, genauso wie sie Ron noch vor wenigen Minuten: „Finger weg Liebes." „Könntet ihr die bitte in die Küche stellen?" „Natürlich Molly.", die beiden jungen Frauen trugen die Taschen in die Küche und stellten sie auf den Küchentisch. „Du hättest doch nicht aufräumen müssen Liebes, du hast schon gekocht, da hätte ich doch aufräumen können.", Molly strich Amelia über den Rücken. „Ich habe schließlich die Unordnung angestellt.", Amelia zuckte lächelnd die Schultern. Als die drei wieder ins Esszimmer traten saß auch Arthur mit am Tisch. „Ron.", Amelias Stimme war streng, sie hatte aus den Augenwinkeln gesehen wie Ron eine gewisse braunhaarige Gryffindor böse anstarrte. Alle Anwesenden blickten verwundert zu Amelia. „Was hat er gemacht?", fragte Charlie verwirrt. „Er weiß was ich meine, und das reicht doch, oder nicht?", Amelia lächelte zuckersüß und wendete sich Arthur zu. „Wie war es bei der Arbeit Arthur? Gibt es irgendwas Neues?", Amelia lächelte den rothaarigen Mann an. „Tatsächlich ja. Wir hatten heute eine Hausdurchsuchung und haben doch tatsächlich eine illegale Muggelhaustierzucht aufgedeckt." Arthur erzählte ihr alles Mögliche über diese Zucht und Amelia musste lächeln. Sie liebte es Arthur zuzuhören, wenn er von seiner Arbeit sprach, das tat er immer mit so viel Leidenschaft, dass Amelia sich nur mit ihm mit freuen konnte. „Wir sind doch jetzt alle da, können wir dann jetzt endlich anfangen?", quengelte Ron. Genau in diesem Moment klopfte es an der Tür und Fred stand auf um öffnen zu gehen. Es wurde still. „Erwarten wir noch jemanden?", fragte Charlie seine Eltern. „Ja, ich habe-", Molly konnte nicht weiterreden, denn da war Amelia glücklich quietschend aufgesprungen und in den Flur gerannt. Sie hatte die Stimmen im Flur direkt erkannt und konnte das Grinsend nicht von ihrem Gesicht abschütteln. „-Albus und Minerva eingeladen.", vollendete Molly lachend. „Onkel Al!", Amelia sprang ihrem Onkel förmlich in die Arme: „Danke, danke, danke, danke!" Albus lachte: „Dir auch frohe Weihnachten Amelia.", sein liebevolles Lächeln verwandelte sich schnell in ein Grinsen: „Heißt das, du wurdest angenommen?" Amelia nickte aufgeregt: „Dank dir und Poppy!" „Das ist ja wunderbar Liebling!", Minerva lachte als die Sechzehnjährige auch ihr in die Arme fiel. „Moment.", Amelia löste sich von ihrer Mutter: „Du wusstest, dass Onkel AL und Poppy die Bewerbung für mich abgeschickt haben?" „Es war ihre Idee Amelia.", lachte Albus. „Mom!", Amelia sah ihre Mutter mit großen Augen an: „Danke, danke, danke!", und wieder umarmte sie ihre Mutter. „Jetzt lass sie doch erstmal reinkommen Amelia.", lachte Fred. „Oh natürlich.", Amelia lachte und hüpfte zurück ins Esszimmer. „Charles! William! Ich wusste nicht, dass ihr über die Ferien auch hier seid.", Minerva lächelte ihre ehemaligen Schüler an. „Kommt her, lasst euch drücken.", sie breitete ihre Arme aus. Zuerst stand Bill auf um seine Löwenmama zu umarmen, anschließend tat Charlie es ihm gleich. „Ihr müsst mir unbedingt erzählen wie es in Rumänien und Ägypten läuft.", sagte sie aufgeregt. Es war ein offenes Geheimnis, dass Minerva Isobel McGonagall einen weichen Punkt für ehemalige Löwen hatte. Sie wollte sich schon setzen, da hielt sie mitten in ihren Bewegungen inne: „Ein neues Gesicht? Wer sind Sie denn?" Ruby stand auf und reichte Minerva ihre Hand: „Ich bin Ruby, ich bin Charlies Freundin." Minerva lächelte: „Ich bin Minerva, ich bin Amelias Mutter und stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts." „Und ich bin der Herr, den sie vertreten muss. Albus Dumbledore.", Albus lächelte.
Als alle sich wieder gesetzt hatten und etwas zu essen genommen hatten, setzte das normale Geschwätz wieder ein. „Onkel Al?", Albus blickte Amelia an: „Ja?" „Wieso bist du eigentlich schon wieder da? Ich dachte, du bist bis zum 2. Januar unterwegs?", Amelia blickte von ihrem Onkel zu ihrer Mutter und wieder zurück. „Das stimmt, so war es ursprünglich gepant, aber es ging schneller als gedacht, deswegen konnte ich heute Nachmittag schon wieder nach Hogwarts apperieren.", Albus lächelte Amelia an. Diese nickte ebenfalls lächelnd, bevor sie von Fred in ein Gespräch verwickelt wurde.
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Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall Fanfiction
FanficAmelia Willow: Eine Ravenclaw in ihrem vierten Schuljahr, Tochter zweier Todesser und beste Freundin von Fred Weasley und Ophelia Pomfrey Ihr Leben ist alles andere als einfach, doch sie hat Unterstützung... Unterstützung ihrer Freunde, deren Famili...