Chapter fourty-five

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„Freddie, weißt du wo der Küchenkarton ist? Also der mit dem Besteck und dem Geschirr.", Amelia trat in das Zimmer, welches das Schlafzimmer werden sollte. Davon war bisher noch nicht ganz so viel zu sehen, da das Bett und der Kleiderschrank gerade erst von Fred, Charlie und Cedric aufgebaut wurden. „Der müsste im Flur direkt an der Wohnungstür stehen.", Fred blickte von seiner Arbeit auf und lächelte seine Freundin an. „Okay danke.", Amelie nickte und verschwand lächelnd wieder im Flur.
Es war ein Samstag Mitte September und viele Freunde und Familienmitglieder des Paares hatten sich angeboten, in dieser Woche, beim Umzug (per Muggelart) in die Wohnung in einem Muggelviertel Glasgows zu helfen. In den vergangenen Tagen hatten sie schon einiges geschafft und so war geplant, dass das Paar schon an diesem Wochenende in die Wohnung zog. Im Wohnzimmer waren Arthur, Ophelia und Sirius gerade dabei die Möbel aufzubauen. Das Bad wurde von Poppy und Remus gestrichen und Minerva war im Ministerium um den Kamin im Wohnzimmer ins Flohnetzwerk hinzufügen zu lassen. Die Küche war bereits fertig und Molly und Amelia wollten sie nun einräumen. „Er sagt, der Karton müsste direkt an der Wohnungstür stehen.", Amelia kehrte zu Molly in den Flur zurück und öffnete den Karton, der am nächsten an der Tür stand. Dieser war mit Kosmetiksachen und anderen Dingen für das Bad gefüllt. „Hab ihn.", Molly hatten den Karton neben Amelia geöffnet und hielt eine Gabel hoch. „Perfekt, dann lass uns anfangen.", Amelia nahm die Box und ging voran in die, schwarz gehaltene, Küche. „Wir sollen euch übrigens von George und Lilith grüßen.", Amelia lächelte die ältere Hexe an, bevor sie begann den Karton auszuräumen und kleine Haufen auf der Arbeitsfläche vor ihr aufzubauen. „Ach wart ihr in den letzten Tagen da?", Molly nahm einen Lappen aus der Box, machte diesen ein wenig nass und begann die Schubladen und Schränke abzuwischen. „Ja heute morgen noch. Fred hat irgendein Werkzeug in der Wohnung vergessen und musste dann nochmal hin." „Und, wie geht es Lilith?", Molly unterbrach ihre Arbeit kurz und schaute das Mädchen besorgt an. „Insgesamt geht es ihr gut. Sie hofft nur, dass der Kleine endlich kommt, weil sie sich wie ein Walross fühlt und ihre Schuhe nicht mehr zu machen kann.", lachte Amelia, wurde jedoch schnell wieder ernst: „Und sie fühlt sich alleine, weil George und Fred ja normal arbeiten müssen, ich mit der Vorbereitung für das Studium und dem Umzug auch kaum Zeit habe und Mom und Onkel Al jetzt auch wieder in Hogwarts sind. Mom hat zwar gesagt, sie kommt jetzt ab und zu Mal für ein paar Stunden am Wochenende nach Hause, aber das geht ja auch nur ab und zu. Die Einzigen, die sie momentan besuchen kommen sind Grace und Granny. Also, falls du in nächster Zeit Mal etwas Ruhe haben solltest freut sie sich bestimmt, wenn du sie besuchen gehst.", während sie redete räumte Amelia den Karton zu Ende aus und stellte ihn dann auf den Boden. „Natürlich. Ich habe am Montag nichts vor und Arthur muss lange arbeiten, dann gehe ich sie mit einer leckeren Suppe und etwas Süßem besuchen.", Molly begann zusammen mit Amelia die Schubladen einzuräumen. „Danke Molly." „Natürlich Liebes." „Du schaffst das kurz alleine oder? Dann hole ich den Karton mit den Lebensmitteln schonmal." „Tu das." Amelia verließ also schnell die Küche und steuerte wieder auf die gestapelten Kartons im Flur zu. Bevor sie jedoch den Karton erreicht hatte, den sie brauchte legten sich zwei Hände von hinten um ihre Taille und sie wurde gegen einen warmen Körper gezogen: „Hast du kurz Zeit Prinzessin?" „Fred.", Amelia hielt sich mit einer Hand das Herz: „Erschrick mich doch nicht so." „Tut mir leid.", Fred übersäte ihr Gesicht mit federleichten Küssen: „Also kannst du uns im Schlafzimmer kurz einen Rat geben?" Amelia lachte: „Fred!" Sie befreite sich aus seinen Armen und drückte ihm einen Karton in die Hand: „Stell den bitte in die Küche und schau ob deine Mutter Hilfe braucht Darling, dann gehe ich ins Schlafzimmer und schau, wofür ihr starken Männer mich wohl brauchen könntet." „Ay ay Chef.", Fred drehte sich elegant um und ging in die Küche. Amelie lief den Flur entlang und trat ins Schlafzimmer: „Wie kann ich helfen?" Charlie lachte: „Fred hat sich nicht getraut zu entscheiden wo dein Schminktisch und der Spiegel hinkommen sollen, also entscheidest du wie wir das alles anrichten." „Okay. Der Kleiderschrank soll an die lange Wand rechts von der Tür. Das Bett kommt direkt hier an die Wand mit der Tür. Der Spiegel kommt links neben das Fenster, damit man den Kleiderschrank gut öffnen kann und mein Schminktisch kommt an die Wand zwischen Bett und Spiegel. Noch Fragen?", während sie erklärte lief Amelia durch das Zimmer und zeigte auf die Stellen, die sie meinte. „Ay ay Rotschopf.", Cedric nickte lachend: „Wenigstens Eine, die einen Plan hat." Grinsend verließ Amelia wieder den Raum.
Drei Stunden später klingelte es an der Tür. „Ich gehe schon.", Amelia verließ das Schlafzimmer, wo sie gerade dabei war den Kleiderschrank und ihren Schminktisch einzuräumen und ging zur Wohnungstür. Sie betätigte den Türöffner für die Haustür unten und wartete einige Sekunden bevor sie die Wohnungstür öffnete und sich in den Türrahmen stellte. „Wir hoffen ihr seid hungrig.", die schwarzhaarige Hexe hielt vier große Pizzakartons hoch. „Tante Morana! Tante Cissy! Mit euch haben wir nicht gerechnet, kommt rein.", nach zwei kurzen Umarmungen nahm Amelia ihrer Tante das Essen aus der Hand und führte sie in den Essbereich im Wohnzimmer. „Möchtet ihr was Trinken?", Amelia stellte die Pizza auf dem Esstisch ab und bedeutete ihren Tanten sich hinzusetzen. „Ich würde ein Wasser nehmen." „Ich auch." „Alles klar, kommt sofort.", auf dem Weg in die Küche sagte Amelia Molly, Minerva, Poppy und Remus Bescheid, die im Arbeits- und Gästezimmer zu Gange waren. Als sie das Wasser für ihre Tanten hatte, sagte sie auch Fred, der im Badezimmer gerade den Schrank unter dem Waschbecken einräumte Bescheid. „Tante Morana und Tante Cissy haben uns Pizza gebracht." „Also machen wir eine Pause?", Fred stand von seiner Position auf dem Boden auf. „Ja, wir machen eine Pause.", Amelia lachte als Fred sich imaginäre Schweißperlen von der Stirn wischte. „Ich freue mich so.", Fred gab seiner Freundin einen langen liebevollen Kuss, welcher ihre Knie in Wackelpudding verwandelte. „Auf die Pizza?", Amelia lachte: „Wenn ich immer so einen Kuss bekommen, wenn es Pizza gibt, ernähren wir uns nur noch davon." Fred schüttelte den Kopf: „Auf unsere Zukunft. Das ist nur ein Schritt auf unserem Weg Prinzessin und jetzt stell dir vor wir sind ein paar Jahre älter - vielleicht 5 Jahre - und hier rennt eine Miniversion von dir rum." Amelia lächelte: „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Ein Räuspern ließ sie auseinander fahren: „Als ich gesagt habe ich hätte gerne ein Wasser, dachte ich eher an in 2 Minuten, als in einer Stunde.", Morana lachte als Amelia beschämt auf den Boden schaute: „Jetzt kommt einfach ihr Beiden, wir haben alle Hunger."

Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt