Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall Fanfiction

Chapter fourty-one

„Lils!", Amelias panische Stimme drang durch das Cottage. „Was ist los? Ist was passiert?", Lilith kam besorgt ins Wohnzimmer gerannt. Eine Hand hatte sie, wie so oft, auf ihrem Bauch, während die Andere Amelias Schulter berührte. „Sie sind da." „Wer ist da?", verwirrt blickte Lilith aus dem großen Fenster, konnte jedoch Niemanden sehen. „Die Ergebnisse.", Amelia wedelte mit einem Briefumschlag mit Hogwartssiegel vor Liliths Nase herum. „Melia.", Lilith ließ sich erleichtert auf das Sofa fallen: „Jag mir doch nicht so einen Schreck ein." „Sorry.", mit zitternden Händen setzte Amelia sich neben ihre Schwester: „Machst du sie auf?" Amelia reichte Lilith den Briefumschlag. „Dann lass mal sehen...", die Brünette riss den Umschlag auf und faltete das Pergament auf. „Und?", aufgeregt setzte sich Amelia auf. „Warte doch.", Lilith hob beschwichtigend die Hand und las über die Newt's Ergebnisse ihrer Schwester. Einige Momente, die sich für Amelia wie Kaugummi dahin zogen, war es still im Wohnzimmer. Plötzlich sprang Lilith auf: „Du hast es geschafft!" Amelia saß mit offenem Mund da und schien nicht zu glauben, was sie da hörte: „W-Was?" „Du hast es geschafft. Sogar besser als dein Ziel war. Du hast kein einziges E.", Lilith setzte sich wieder neben die Rothaarige und nahm sie fest in den Arm. „Ich bin so stolz auf dich.", wisperte die Ex-Gryffindor ihrer Schwester zu und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Was ist los?", eine nach Luft schnappende Isobel erschien im Türrahmen: „Ich hab dich schreien hören Lilith." „Melia hat nur O's.", erklärte Lilith strahlend. „Oh Liebling, das ist ja wundervoll.", auch Isobel nahm ihre Enkelin fest in den Arm. „Sag doch was Melia.", Lilith stupste ihre Schwester grinsend an. „Ich... Ich hab es wirklich geschafft.", Amelia blickte mit Tränen in den Augen auf, bevor sie grinsend aufstand und erst ihrer Schwester und dann ihrer Großmutter um den Hals fiel: „Ich hab es wirklich geschafft!" „Wann kommen Mom und Onkel Al wieder?", Amelia blickte aufgeregt zwischen den beiden Hexen hin und her. Seit dem Kampf im Ministerium vor einem Monat, bei dem Sirius schwer verwundet wurde und nun im St Mungos lag, waren die beiden Schulleiter von Hogwarts noch mehr am Grimmauld Platz zu finden als zuvor. „Schon da.", kam eine weibliche Stimme aus dem Kamin. „Mom!", Amelia rannte grinsend auf die Frau zu und sprang ihr glücklich in die Arme. „Sind die Ergebnisse da?", lachte Minerva. Überschwänglich nickte Amelia am Hals ihrer Mutter. „Und sie sind gut, wie ich deiner Reaktion entnehme?", wieder nickte Amelia überschwänglich. „Nur O's.", Lilith hielt den Brief hoch. „Oh das ist ja wundervoll!", Minerva drückte ihrer jüngsten Tochter einen Kuss auf die Wange und ließ sie dann los, damit auch Albus sie beglückwünschen konnte. „Du hast es mehr als verdient Amelia.", Albus ließ das Mädchen nach der Umarmung lächelnd los. „Danke Onkel Al.", Amelia grinste ihren Onkel breit an, bevor sie sich wieder an ihre Schwester wandt und ihr das Pergament abnahm. „Ich schicke Poppy ein Duplikat. Dann kann sie es an die Uni weiterleiten.", glücklich eilte die Ex-Ravenclaw aus dem Wohnzimmer in ihr Zimmer. Minervas Blick glitt von der Tür des Raums zu ihre ältesten Tochter: „Alles in Ordnung Liebes? Du bist so rot im Gesicht.", die Lehrerin machte einen besorgten Schritt auf ihre Tochter zu und legte Lilith eine Hand auf die Stirn. „Ich weiß nicht. Ich hab schon wieder so Kopfschmerzen.", Lilith ging auf die Couch zu: „Ich setze mich einfach kurz hin, dann geht es gleich bestimmt wieder." „Bist du sicher?", Minerva drehte sich kurz zu Albus: „Hol ihr bitte ein Glas Wasser." „Wir sollten ins St Mungos, um sicher zu gehen, dass es nichts Ernstes ist.", Minerva setzte sich neben ihre Tochter und band Liliths braunen Haare in einen lockeren Zopf. „Es ist wirklich alles okay Mum. Doktor Langston hat gesagt, dass das normal ist, bei Schwangeren unter 20.", Lilith lächelte: „Ich schlaf einfach ein wenig und dann geht es mir besser." Damit rollte sie sich auf der Couch zusammen und schloss die Augen.