Erst als die drei Personen auf dem Feld vor dem Landhaus standen, konnten die beiden Erwachsenen, das 14jährige Mädchen genauer ansehen. Was sie sah ließ Minerva McGonagall das Blut in den Adern gefrieren: Die roten Haare waren matt, die Haut blass, im Gesicht hatte sie einige blaue Flecken und war dünner als es gesund sein kann. „Amelia! Du siehst schrecklich aus!", keuchte die Lehrerin. Amelia lächelte: „Danke Mina." Minerva schüttelte den Kopf: „Nein, so war das nicht gemeint. Es ist nur-" „Ich weiß, wie du das meinst.", unterbrach Amelia sie. Die beiden umarmten sich erneut, doch lösten sich voneinander, als Albus sich räusperte. „Tut mir leid, dass ich den schönen Moment unterbreche, aber ich denke ihr solltet zu Poppy, ich werde schon Mal nach Schottland apperieren und Lil und Isobel Gesellschaft leisten.", schlug er an Minerva gewandt vor. Minerva nickte, doch Amelia sagte: „Mir geht es gut." Minerva seufzte: „Ich dachte wir hatten das schon nach den Weihnachtsferien. Bitte hör auf zu sagen, dass es dir gut geht, wenn es nicht stimmt. Wir machen es genauso wie Albus es gesagt hat. Komm." Minerva streckte Amelia die Hand hin, diese ergriff sie widerwillig und die beiden Hexen apperierten nach Hogsmead, wo Poppy Pomfrey, mit ihrer Tochter Ophelia, in einem schönen Haus wohnte. Nach wenigen Sekunden schlugen Minerva und Amelia mit den Füßen auf hartem Boden auf. „Muss das wirklich sein Mina?", fragte Amelia hoffnungsvoll. Minerva blickte ihre Schülerin und nun Adoptivtochter mitfühlend an: „Ja muss es Amelia, ich möchte, dass es dir gut geht und da ist Poppy die beste Ansprechstelle." Mit diesen Worten drehte sich die Verwandlungslehrerin wieder zum Haus und klopfte an die Tür. Nach wenigen Augenblicken öffnete sich diese und ein blondes Mädchen stand in der Tür. Beim Anblick ihrer besten Freundin schnappte sie nach Luft: „Nicht schon wieder... Mom!", den letzten Teil rief sie ins Haus, dann drehte sie sich wieder zu den beiden Gästen: „Hallo Minerva, Hallo Am. Kommt rein." Die beiden Hexen kamen der Aufforderung nach und traten ein. Als Ophelia gerade die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam ihre Mutter in den Flur und ihr Lächeln verwandelte sich in einen besorgten Blick. „Hallo Min, Hallo Amelia. Ich kann mir denken wieso ihr hier seid, kommt mit ins Wohnzimmer." Ophelia, Minerva und Amelia folgten Madame Pomfrey in das Wohnzimmer – letztere nur widerwillig. Amelia hat sich gerade gesetzt da gab Poppy ihr auch schon einen Stärkungstrank und führte einige Zauber durch. Nach einigen Minuten, in denen man nur Poppys Geflüstert gehört hatte, setzte diese sich in einen Sessel und sah ihre beste Freundin an: „Also machst du es?" Minerva lächelte: „Ich habe es schon gemacht." Poppy riss die Augen lächelnd auf und umarmte erst Minerva und dann Amelia – letztere nur nachdem sie gefragt hatte – und sagte: „Herzlichen Glückwunsch." Ophelia blickte fragend in die Runde: „Was habe ich verpasst?" „Mina hat mich adoptiert.", erklärte Amelia ihrer besten Freundin. „Das ist ja toll Am.", freute sich Ophelia und umarmte Amelia ebenfalls. „Phelia ich brauche Luft.", lachte Amelia. Grinsend ließ Ophelia das rothaarige Mädchen los. Minerva legte Amelia liebevoll die Hand auf die Schulter und sagte: „Wir sollten nach Hause. Ich habe Lilith gesagt, dass wir zum Kuchen essen wieder da sind." Amelia nickte und drehte sich zur Mutter ihrer besten Freundin: „Danke Madame Pomfrey und tut mir leid, dass-" „Amelia McGonagall!", unterbrach Poppy die Schülerin laut, weswegen diese zusammenzuckte, das entging Poppy natürlich nicht und sie sprach ruhig weiter: „Tut mir leid, aber erstens habe ich dir schon sehr oft gesagt, dass du mich Poppy nennen sollst und zweitens habe ich dir auch schon gesagt, dass es nicht deine Schuld ist, dass diese Leute sowas mit dir gemacht haben." Amelia nickte traurig, doch ihr Gesicht verwandelte sich schnell in ein Lächeln: „Amelia McGonagall, ich mag den Klang meines Namens." Minerva lächelte: „Ich auch. Aber jetzt müssen wir los." Damit standen die beiden auf und verabschiedeten sich von Poppy und Ophelia. Amelia sagte, zum Abschied, an Ophelia gewandt: „Und schick mir eine Eule, ich möchte wissen wie es gelaufen ist." Sie zwinkerte und Ophelias Gesicht färbte sich dunkelrot: „Amelia!" Diese lachte nur: „Ups." Mit einem Winken waren Minerva und Amelia verschwunden.
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Sie braucht dich Minnie - Eine Minerva McGonagall Fanfiction
FanfictionAmelia Willow: Eine Ravenclaw in ihrem vierten Schuljahr, Tochter zweier Todesser und beste Freundin von Fred Weasley und Ophelia Pomfrey Ihr Leben ist alles andere als einfach, doch sie hat Unterstützung... Unterstützung ihrer Freunde, deren Famili...