Es ist Zeit zu erwachen

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(Y/N)'s Sicht:

Am nächsten Morgen öffne ich meine Augen und spüre das weiche Bett unter mir. Es ist deutlich weicher als meines in der echten Welt.

Hm seltsam. Bin ich nicht an Sukuna gekuschelt eingeschlafen?

Sprungartig richte ich mich auf und analysiere den Raum in den ich mich befinde.

Wo ist er?

Mein Blick landet auf die Schiebetür, die einen Durchgang zum Zen-Garten gewährt. Sie ist einen Spalt offen.

Ich stehe auf und gehe auf sie zu.
Davorstehend schiebe ich sie auf und sehe Sukuna auf der kleinen Holztreppe, die zum Zen-Garten führt, sitzen.

,,Ich hatte überlegt dich zu wecken, mich dann jedoch dafür entschieden dich weiter schlafen zu lassen."

Erklärt er mir mit den Rücken zu mir gewand.

,,Danke."

Ich verschränke meine Arme vor der Brust.

,,Ich dachte nur Abends sei es hier kalt."

Sukuna dreht nun doch seinen Oberkörper zu mir, um mich zu mustern.

,,Hier ist es doch nicht kalt."

Ich setze mich mit etwas Abstand neben ihn.

,,Vielleicht spüren wir die Temperaturen unterschiedlich?"
Vermute ich. Da fällt mir plötzlich etwas ein.
,,In den Tempel war es doch auch so kalt. Ich spüre bestimmt die Kälte aus den Tempel."

,,Wer weiß. Sollen wir uns weiter umsehen?"
Er steht auf.

Mit einen Nicken tu ich es ihm nach.

,,Oh-"

Ich halte mir die Hand auf die Stirn, als alles um mich beginnt kurz schwarz zu werden.

Ich schwanke auf den Beinen, doch Sukuna ist schon da und gibt mir halt.

,,Was hast du?"

,,Ich bin wohl zu schnell aufgestanden."
Als die schwarzen Flecken allmählich verschwinden, sehe ich ihn an.
,,Es geht schon wieder."

Er lässt von mir ab und wir laufen durch den Zen Garten.

Dabei mustert er mich die ganze Zeit mit einen ernsten Blick.
Ich fühle mich dadurch unwohl.

,,Wie könnt ihr Menschen nur so lange überleben, dafür dass ihr so schwach seid?"

Endlich sieht er nicht mehr zu mir, sondern gerade aus.

,,Wir finden schon unsere Wege, um zu überleben."

Plötzlich wird alles wieder kurz schwarz vor meinen Augen. Eine Woge der Schwäche und Müdigkeit durchfährt mich.

Reflexartig greife ich nach Sukunas Arm und packe zu.

,,Sukuna!"

Erneut halte ich meine Hand auf die Stirn.

,,Etwas stimmt nicht mit mir."

Bemerke ich nun.

Ich sacke auf die Knie.
Sukuna stützt mich dabei ab, damit der Aufprall nicht schmerzhaft wird.

Er setzt sich in Schneidersitz hin und zieht mich auf seinen Schoß. Dabei legt er meinen Kopf an seine Schulter.

,,Der Fluch entzieht dir die Energie, bis du keine mehr hast und stirbst. Das hat er also vor."
Höre ich ihn Schlussfolgern.
,,Sukuna."
Meine Atmung ist schwer. Ich will hier nicht sterben.
Ich Kralle mich in seinen Kimono.

,,Das ist wirklich nervig."
Seufzt er.
,,Dann muss ich mich wohl um das Problem kümmern."


Erzähler Sicht:

Sukuna löst das Jutzu, in dem sie sich befinden.

Nobara gelingt es zur selben Zeit den Fluch zu exorzieren.

Während in den Jutzu für Sukuna und (Y/N) fast 2 Tage vergangen sind, war es bei Nobara nur eine Stunde.

(Y/N), Yuji und auch Megumi, sowie die anderen schlafenden in den Tempel wachen allesamt auf.

,,Was ist passiert?"
Yuji blickt verwirrt um sich.

,,Ich hab den Fluch exorziert!"
Erklärt Nobara stolz.

(Y/N) sieht ebenfalls um sich, auf der Suche nach Sukuna. Da hält ihr jemand die Hand hin.
Es ist Megumi.
Sie ergreift Sie und lässt sich von ihn hochziehen.

,,Danke."

Er nickt ihr zu.

(Y/N) spürt, wie sie wieder mehr Kraft bekommt. Ihr geht es deutlich besser.

,,Dieser Fluch hat die Menschen hier und uns in ein Jutzu gesteckt und unsere Energie entzogen."

Erklärt Megumi, während Yuji beginnt sich um ein paar der schlafenden Menschen zu kümmern.

,,Ja aber irgendwie wurden wir in verschiedene Orte gelassen. Megumi und ich waren auf einer Insel."

Erklärt Yuji. Dann wandert sein Blick zu (Y/N).

,,Wo warst du eigentlich?"

Auch Megumi und Nobara sehen jetzt zu (Y/N).

,,Ich war mit Sukuna in einen Tempel."

,,WIE MIT SUKUNA?"

Fragt Yuji erstaunt.

Megumi fasst sich ans Kinn.
,,Unser Unterbewusstsein ist geshiftet. Daher ist es schon möglich, dass Sukuna sich dabei von dir für kurze Zeit gelöst hatte und an einen anderen Ort war."
Er nimmt seine Hand vom Kinn und sieht zu (Y/N).
,,Geht es dir gut?"

Sie nickt.
,,Ja. Er hat mir nichts getan."

,,Gut das ich euch da raus geholt habe."
Erklärt Nobara stolz.
Doch (Y/N) weiß, dass es nicht ihr verdienst war. Sukuna hatte das Jutzu gelöst, obwohl er meinte, dass er das nicht könne. Es war Zufall, dass Nobara in den Moment den Fluch exorzierte.
Doch warum hatte Sukuna gelogen?

Abends:

(Y/N) übernachtet diese Nacht wieder bei Yuji. Während er schläft kann sie nicht mehr warten und stellt Sukuna zur Rede.

,,Du meintest doch du könntest das Jutzu nicht lösen. Warum hattest du gelogen?"

Sukuna, dessen Auge und Mund man an Yujis Wange sehen kann, seufzt.

,,Ich wollte einfach die Zeit genießen, nicht an dieses Balg gebunden zu sein."

(Y/N) zieht einen Schmollmund.
,,Das hättest du mir auch vorher sagen können."

,,Was für eine Rolle spielt das jetzt noch?"

,,Danke das du das Jutzu am Ende doch noch gelöst hast."

Er grinst.
,,Ich konnte ja wohl schlecht meine Frau sterben lassen."

(Y/N) spürt, wie ihre Wangen rot werden. Sie dachte, sie hätte den Teil, wo Sukuna sie abends fragte, ob sie nicht doch eine seiner Frauen sein möchte, geträumt. Ihre Antwort war, dass sie es nur sein würde, wenn sie die einzige wäre.

Oh man, also war das doch kein Traum.

Vielleicht machte Sukuna gerade auch nur Spaß. Immerhin kann man bei ihn ja nie wissen.

Sie hat sich entschieden bei den Spaß mit zu machen.

,,Gut, dass ich dich als Mann habe."

Nach einer Weile schläft sie ein.

Sukuna beobachtet sie dabei, dann tauscht er für 1 Minute mit Yuji, um den schlafenden Mädchen eine Haarsträhne hinters Ohr zu streichen.

Ich sollte sie töten. Aber dazu bin ich wohl nicht mehr in der Lage. Was solls. Solange sie mich nicht hintergeht, ist es in Ordnung.

Die Frau Des Königs ~ Sukuna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt