falsche Nummer

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Heute begleiten Megumi und (Y/N), Nanami auf eine Mission.

Sie befinden sich in einen alten, verlassenen Krankenhaus.
Der Putz bröckelt schon von den Wänden und ein moderer Geruch liegt in der Luft.

,,Wie lange steht das Krankenhaus schon leer?"
Fragt Megumi an Nanami gewand.

,,Ungefähr 3 Monate."

(Y/N) sieht ihn überrascht an.
,,3 Monate? Es sieht aus, als wäre es schon Jahre verlassen."

,,Das liegt an den Fluch. Durch ihn sieht es hier so aus."
Erklärt Nanami ihr.

Sie gehen weiter und finden schließlich den Fluch.
Ein Kampf bricht aus, wobei der Fluch sich aufbläht und explodiert.

(Y/N) hört einen lauten Knall und das zerspringen, von Fenstern.
Sie schließt die Augen und spürt einen heftigen Windstoß und Stiche. Sie scheint den Boden unter sich zu verlieren und dann ist es still.

Sie öffnet die Augen und blickt um sich.

Da das Krankenhaus immer noch so heruntergekommen aussieht, vermute ich, dass der Fluch noch da ist. Er scheint uns aufgeteilt zu haben.

Sie will sich aufrichten, da spürt sie einen stechenden Schmerz.

,,AH- Was zum?"

Sie blickt an sich herunter und stellt fest das eine große Glasscherbe in der Seite ihres Bauches steckt.

Sie ist bereits an manchen Stellen blutig gefärbt.

,,Scheiße!"

Flucht sie und beißt die Zähne zusammen.

Sie weiß, dass sie nicht hier sitzen bleiben kann. Also rappelt sie sich langsam auf und geht langsam voran.

Jeder Schritt schmerzt, doch sie muss weiter gehen.

Schließlich kommt sie in einen Raum, den sie als Personalraum deutet. Sie geht weiter durch und kommt in die Toiletten der Ärzte.

Es ist ein großer Raum, mit drei Waschbecken, einen großen Spiegel darüber und auf der anderen Seite befinden sich die Toilettenkabinen.
An der Wand hängt ein Erstehilfekasten.

Sie öffnet ihn und stellt erleichtert fest, dass der Inhalt darin noch voll und zu gebrauchen ist. Der Fluch scheint noch nicht alles verdorben zu haben.

Sie schaut in den Spiegel. Sie ist blass, ihre Atmung ist schwer und kalter Schweiß läuft ihr über das Gesicht.

Vorsichtig tastet sie mit der Hand an die Glasscherbe. Es tut so weh.

Das Problem ist nicht, dass Sie nicht weiß, was sie tun muss, sondern das sie es tun muss. Sie verspürt jetzt schon große Schmerzen und ihr ist übel.

Sie hat wahnsinnige Angst davor, sich selbst zu behandeln.
Sie hat mehrere Anläufe, doch traut sich nicht, die Scherbe zu entfernen und einen Druckverband umzulegen. Sie könnte die Scherbe auch drinnen lassen, um so die Blutung weiterhin zu stoppen.....

Erschöpft lehnt sie sich an die Wand an und lässt sich vorsichtig hinunter rutschen.

Sie holt ihr Handy heraus.

Werde ich jetzt sterben?
Wenn ich sterbe, möchte ich meinen Eltern vorher sagen, dass ich sie Liebe. Und ich will ihnen sagen, dass ich nie aufgehört habe diese Dinge zu sehen.

*Ring* *Ring*

Da beginnt ihr Handy zu klingeln. Nur das es sich nicht um ihre Eltern handelt, die anrufen.

Währenddessen ist Sukuna bei Yuji im Zimmer und blättert, im Bett liegend, durch einen von Yujis Mangas.

Wirklich interessieren tun sie ihn nicht, doch was besseres hat er nicht zu tun.

Yuji ist mit ihm im Zimmer und stellt sich vor seinen Schreibtisch.

,,Wieso muss ich nur auf dich aufpassen, während die Anderen weg sind?"

,,Glaub mir. Ich wäre auch lieber bei jemand anderen jetzt."
Aber (Y/N) musste ja auf eine Mission geschickt werden.

Yuji greift nach seinen Handy und hat dabei den Rücken zu Sukuna gewendet.

,,Vielleicht sollte ich mal einen meiner alten Freunde anrufen und fragen, wie es ihnen geht."

Er scrollt durch seine Kontakte.

,,Von Sasaki habe ich schon lange nichts mehr gehört!"

Er wählt die Nummer und hält sich das Handy ans Ohr.
Es klingelt ein paar Mal, bis abgehoben wird.

,,Hallo?"

Ertönt eine schwache Stimme.

,,Hey Sasaki. Ich bin's, Yuji. Hab schon lange nichts mehr von dir und Iguchi gehört und dachte ich ruf mal an."

,,Yuji...hier ist (Y/N)."

,,Huh?"

Verwirrt nimmt er das Handy vom Ohr und stellt fest, dass er die falsche Nummer gewählt hat.

,,Ah Sorry! Bin auf die falsche Nummer gekommen. Ich hoffe ich störe nicht bei der Mission."

,,Yuji..."

,,Ist alles okay, (Y/N)? Du hörst dich gar nicht gut an."

Bei den Namen wird Sukuna hellhörig. Er legt den Manga weg und steht schon hinter Yuji.

,,Gib mir das Handy!"

Yuji dreht sich erschrocken um.

,,Vergiss es!"

,,Gib her!"

Sukuna greift nach den Handy, doch Yuji zieht seine Hand weg. Sie streiten sich, bis Yuji schließlich auf laut stellt.

,,So jetzt können wir Beide hören!"

Sukuna scheint damit einverstanden zu sein und fragt jetzt (Y/N), was passiert ist, doch sie will es ihm nicht sagen.

,,Alles okay."

Sukuna holt tief Luft.

,,Ich verlange, dass du sofort sagst, was los ist! Keine Lügen!"

Er ist ernst. Er ist wütend.
(Y/N) kann sich nicht daran erinnern, dass Sukuna jemals in solch einen wütenden Ton mit ihr geredet hatte.

Also entscheidet sie sich ihnen doch die Situation zu erklären.

,,Wo bist du? Ich komme zu dir."

,,Was? Nein!"

,,Das ist ernst. Ich kann dich heilen."

Aber Sie kann ihn nicht auf die Welt los lassen.

,,Ich komme klar. Ich muss nur die Glasscherbe entfernen und einen Druckverband anlegen."

,,Willst du mich verarschen? Sag mir sofort, wo du bist!"

,,Das geht nicht! Du darfst die Akademi nicht verlassen! Das was in Shibuya war soll nicht nochmal passieren!"

Sukuna ist rasend vor Wut, doch gerade kann er nichts ausrichten.

Da übernimmt Yuji das Wort.

,,Schaffst du das?"

,,Ja."

,,Gut. Ich bin bei dir am anderen Ende der Leitung!"

Die Frau Des Königs ~ Sukuna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt