Aufruhr in Shibuya Teil 3

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Der Ohnmächtige Yuji bekam insgesamt 11 Finger auf einmal reingewürgt, was Sukuna für wenigstens eine kurze Zeit die Kontrolle über den Körper gibt.

So steht er nun vor dem Rachegeist, den Fluch und den zwei Schulmädchen, die sich vor ihn verneigen. Nur (Y/N) liegt gefesselt, mit Entfernung zu seiner Rechten.

Sukuna steckt seine Hände in die Hosentasche und blickt auf die Anderen mit einen Lächeln hinab.

,,Also gut. Eins nach dem Anderen."

Sein Blick fährt über die Anwesenden und bleibt auf Atsu hängen.

,,Du mit den weißen Haaren."

Zitternd hebt der Fluch den Kopf.

,,J-Ja Meister?"

*FRTSCH*


Keiner kann wirklich sagen, was passiert ist.
Alle Augen sind auf Atsu gerichtet.

Dieser hält nun die Hände angespannt vor den Mund, oder das was davon noch übrig ist.

Nur einzelne Zähne haben immer noch ihren Platz in seinen Mund. Die Anderen befinden sich auf seiner Zunge oder auf dem Boden.

Seine Lippen besitzt er nicht mehr.

Es ist nur noch eine offene Wunde.

(Y/N) war eh schon schlecht, durch den Schmerz. Der Anblick macht dies nicht gerade besser.

,,Ich kann mich nicht daran erinnern, dir erlaubt zu haben zu sprechen."

Für die Anderen ist es zwar nicht sichtbar, doch in Sukuna hat sich eine unbendige Wut gegen genau diesen Fluch vor ihn aufgebaut.

,,Ich muss zugeben von dir will ich eh nichts hören."

Sukuna schwingt einmal seinen Finger und schon zerfällt der Fluch, Atsu, in Fetzen.

Sein Blut fließt rüber zu (Y/N). Sie ist nur froh, dass es sie nicht berührt.

,,Und jetzt zu dir."

Sie hebt ihren Blick, um festzustellen, dass Sukuna zu ihr sieht.

Ohne es zu wollen beginnt sie zu zittern, was ihre Schmerzen nur verstärken. Sie will schreien, bekommt aber kein Ton raus.

Sukuna hebt wieder seinen Finger.

(Y/N) sieht sich schon so Enden, wie Atsu.

Er Schnipst, wodurch sie zusammenzuckt. Sie lebt noch.
Er hat nur die Fesseln an ihren Händen und Füßen zerfetzt.

Vorsichtig setzt sie sich hin und betrachtet ihre Handgelenke, auf denen man noch die Riemen der Fesseln sehen kann.

,,Komm her!"

Befiehlt ihr der König der Flüche.

Sie sieht zu ihn und richtet sich dann auf. Dabei beißt sie vor Schmerz ihre Zähne zusammen.

Ihre Beine fühlen sich schwach. Doch dies liegt nicht an den Schmerz, sondern an der Angst.

Dennoch zwingt sie sich einen Schritt nach den Anderen auf Sukuna zuzugehen.

Vor ihn angekommen, legt er seine Hand auf ihre Taille und zieht sie den letzten Rest mit einen Ruck zu sich heran.

Aus Reflex hält sie ihre Hände an seine Brust und beißt erneut für einen Moment die Zähne zusammen, da der Ruck schmerzhafter war, als man denken würde.

,,Sieh mich an!"

Langsam hebt sie ihren Blick.
Für Sukuna viel zu langsam.
Daher packt er sie am Kinn und hebt es an.

,,Das wie vielte Mal ist es jetzt, dass ich dich rette?"

Grinst er sie an.

,,Ich...Ich..."

Sie denkt ernsthaft darüber nach, doch gleichzeitig kann sie sich nicht richtig konzentrieren.
Am Ende gibt sie auf, da sie glaubt schon zu lange zu überlegen.

,,Ich weiß nicht."

Er runzelt die Stirn und mustert ihr Gesicht.

,,Wie kommt es, dass du so viel Angst vor mir hast? Also echt. Du bist doch diejenige hier, die sich am wenigsten Sorgen machen muss."

Da (Y/N) ihm nicht antwortet, beantwortet er sich seine Frage selber im Kopf.

Sie hat mich noch nie auf diese Weise gesehen. Das kommt davon, dass ich mich ihr eher von der netten Seite gezeigt habe.
Das hier ist vermutlich alles zu viel auf einmal.
Besser sie sieht mein wahres ich spät als nie.

,,Was solls. Wir habens gleich."

Verwirrt über diese Ausage, denkt (Y/N) nach, was er damit meint.
Da spürt sie, wie der Schmerz immer mehr nachlässt.

Er heilt mich!

,,Sukuna!"

Mit großen Augen sieht sie in seine.
Sofort wird sie wieder nervös und verliert die Festigkeit in ihrer Stimme, mit der sie eben noch seinen Namen gesagt hatte.

,,....Danke."

Sein Grinsen wird breiter.
,,Hat ganz schön gedauert, bis du's gemerkt hast."

Er lässt von ihr ab.

,,Das sollte genügen. Geh auf deinen Platz, bis ich hier fertig bin!"

Ohne wiederworte setzt sie sich auf den Boden, wo sie eben noch gelegen hatte.
Ihr Blick trifft den der Anderen, die sie mit Verwirrung und unwirklichkeit ansehen.

(Y/N) fragt sich, ob sie sich auch verbeugen muss.
Andererseits scheint Sukuna nichts dagegen zu haben, dass sie auf den Knien sitzt.

,,Gut. Machen wir weiter."

Die Frau Des Königs ~ Sukuna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt