Erste Mission

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(Y/N)'s Sicht:

Ich laufe in meinen Zimmer nervös auf und ab.

Gojo meinte gestern er würde jemanden heute vorbei schicken, der meine Eltern überzeugen wird, die Schule zu wechseln.

Es klingelt an der Tür.
Ich halte mein Ohr an der Zimmertür und lauche. Ich kann nicht verstehen, was gesagt wird. Spielt aber keine Rolle, denn im nächsten Moment höre ich meine Mutter mich rufen.

Ich komme aus meinen Zimmer und sehe einen Mann, mit blonden Haar und einen Anzug tragend vor mir.
Er hält mir die Hand hin, die ich ergreife.
,,Guten Tag. Mein Name ist Nanami Kento."
Er hat einen festen Händedruck.
,,Guten Tag. Ich bin (Y/N)."
,,Ich weiß." Er lässt von meiner Hand ab und widmet sich meiner Mutter zu. ,,Ich würde gerne mit ihnen und ihren Lebensgefährten reden."
Meine Mutter nickt.
,,Oh ja. Natürlich. Mein Mann ist im Wohnzimmer. Möchten Sie etwas trinken?"

Ich habe mich neben Nanami auf die Couch gesetzt. Meine Eltern sitzen uns gegenüber.

Nanami erzählt Ihnen, dass er möchte, dass ich auf ein Internat komme. Was ein Glück, dass er den Teil mit den Flüchen weg lässt. Er lässt es wie eine normale Schule glingen und redet sie schön.
Meine Eltern scheinen begeistert.
,,Eine sehr schöne Schule." Mein Vater sieht zu mir. ,,Aber möchtest du denn da hin?" Fragt er mich.
Ich nicke. ,,Ja."

Damit ist es entschieden und ich darf dort hin.
Ich begleite Nanami nach draußen, wo ich mich vor ihn verbeuge.
,,Danke für ihre Hilfe."
Er mustert mich. Denke ich zumindest. Ist schwer zu deuten mit der Brille auf seiner Nase.
,,Hoffen wir nur, dass du es nicht bereust. Ein Jujuzist zu sein ist nicht so toll, wie du vielleicht denkst."

Mein Blick landet auf den Boden.
,,Kann sein. Aber ich dachte mein ganzes Leben, ich wäre allein mit dieser Fähigkeit diese Dinge zu sehen. Ich möchte gerne dort hin, wo noch mehr Leute sind wie ich."
Er sieht mich schweigend an. Dann seufzt er.
,,Dann viel Glück. Pack schon mal deine Sachen. Morgen wirst du abgeholt."



Paar Tage später

Ich denke ich habe mich soweit eingelebt. Mit Yuji konnte ich auch noch mal in Ruhe über alles reden.

Jetzt stehen, Yuji, Nobara, Megumi, Gojo Sensei und ich vor einer verlassenen Fabrik.

,,Da drin soll ein Fluch sein. Nobara, (Y/N) und Yuji. Ihr geht da rein und exorziert den Fluch. Megumi und ich warten draußen auf euch." Erklärt uns Gojo.
,,Wieso muss ich schon wieder draußen warten?"
Will Megumi wissen.
,,Na weil die neuen mehr Training brauchen. Vor allem (Y/N). Es ist schließlich ihre erste Mission."
Megumi verschränkt die Arme und wirkt genervt.

Ich hebe meine Hand.
,,Ehm..wie exorziert man denn einen Fluch?"
Gojo hält mir einen Dolch hin.
,,Hier nimm den. Damit kannst du den Fluch exorzieren."
Ich nehme den Dolch entgegen.
,,Das kann ja was werden." Murmel ich und stecke den Dolch in mein Schuh. Yuji sieht mich mit einen aufmunternden Lächeln an.
Ich lächel zurück.

Zu dritt gehen wir rein.

,,Teilen wir uns auf." Höre ich Nobara sagen. Mit großen Augen sehe ich sie an.
,,Hast du noch nie Horrorfilme gesehen? Man teilt sich nicht auf!"
Sie sieht zu mir.
,,So finden wir den Fluch schneller."
Ich seufze und gebe nach.

Wir teilen uns auf und suchen getrennt nach den Fluch.

Hinter einer Ecke höre ich etwas poltern. Ich schrecken zusammen.
Vorsichtig schaue ich um die Ecke und atme erleichtert aus.
Es ist nur ein kleines Kind, das sich wohl hier reingeschlischen hat.

Ich komme hinter der Ecke hervor.
,,Hey. Was machst du denn hier allein?"
Das Kind zuckt zusammen und dreht sich zu mir um. Es ist ein kleiner Junge mit schwarzem Haar.
,,Bitte sag es keinen. Ich wollte nur spielen. Bitte sag es nicht Mama."
Bettelt er mich an.
Ich seufze. ,,Schon gut. Komm ich bringe dich raus. Es ist gefährlich hier drinnen."
In seinen Gesicht macht sich Erleichterung breit, das ich ihn nicht verpetzen werde.

Plötzlich ertönt ein lautes Grummeln. Der Junge dreht sich langsam um und ich sehe ebenfalls hinter ihn. Mein Körper erstarrt, als ein grünes, schleimiges, rießiges Wesen auftaucht. Um den Schleim herum an den Seiten hat es viele schwarze Glubschaugen.

Es will sich auf den Jungen stürzen!

Ohne weiter darüber nach zu denken, renne ich auf den Jungen zu, packe ihn und renne weg, bevor das schleimige Etwas ihn erwischt.
Es verfolgt uns und spuckt grünen Schleim aus.

,,(Y/N)!" Höre ich Yuji schreien, der mich weg und hinter eine Ecke zieht. Dort lande ich mit den kleinen Jungen auf den Schoß auf den Boden. Yuji sieht hinter die Ecke.

,,Nobara lenkt ihn ab." Schwer atmend starre ich ihn an. ,,Yuji, deine Hände."
Er sieht zu mir und dann zu seinen Hände, die in grünen Schleim gehüllt sind. ,,Oh man. Er hat mich wohl erwischt." Er zieht an den Schleim, doch er bekommt seine Hände nicht frei. ,,Ist ja Ekelhaft."
Ist das sein einziges Problem?

Er sieht wieder zu mir und den Jungen.
,,Geht es euch gut?"
Ich sehe von ihn zu den zitternden Jungen, der sein Gesicht schluchzend in meine Brüste versteckt. Ich streiche über seinen  Rücken.
,,Uns geht es gut aber..." Ich sehe zu Yuji. ,,Ich hab angst."
Ich merke, wie ich den Tränen nahe bin.
Yuji sieht mich mit seinen aufmunternden Lächeln an.
,,Hey. Es ist alles gut. Du musst dich beruhigen. Du bist stärker als du denkst." Er sieht wieder um die Ecke.
,,Wir brauchen einen Plan, wie wir den Fluch exorzieren können. Aber er ist voller Augen. Egal von welcher Seite wir kommen, er sieht uns."

Ich versuche meine Atmung zu beruhigen. Ich darf jetzt nicht ausflippen. Ich muss nachdenken.

Mein Blick landet auf eine gelbe Leiter, die auf einen Balken führt.

,,Von den Seiten sieht er uns aber..."
Meine Augen werden groß.
,,(Y/N)?"
Er sieht mich fragend an.
,,Ich hab einen Plan. Hier!"
Ich drücke ihn den Jungen auf den Schoß. Dieser sieht mich überrascht an und streckt seine Arme zu mir aus. Yuji hält ihn jedoch fest. Naja. Zumindest hält er die Arme um ihn. Seine Hände kann er gerade nicht gebrauchen.

,,Nee san, bleib bei mir!" Weint der Junge. Er ist echt noch zu jung. Vielleicht vier. Ich lege meine Hand auf seinen Kopf und sehe ihn mit einen Lächeln an. ,,Keine Sorge. Ich bin gleich zurück."
Damit renne ich los.
,,Was hast du vor?" Höre ich Yuji hinter mir rufen, doch ich ignoriere ihn.

An der Leiter angekommen, klättere ich hoch. Dabei fühle ich den Rost unter meinen Fingern. Oben angekommen, gehe ich an die Stelle, wo ich über den Fluch bin. Nobara ist voller Schleim. Ich ziehe den Dolch aus meinen Schuh und gehe nochmal zurück um Anlauf zu nehmen.

Den Dolch feste in meiner Hand, schließe ich meine Augen und atme einmal tief ein und wieder aus.

Von der Seite sieht er uns zwar. Aber nicht von oben.

Ich öffne meine Augen und renne los.
Ich springe mit einen Schrei ab und lande auf den Fluch, wobei ich ihn erdolche.

Sukuna's Sicht:

Der Fluch lößt sich auf.

Hätte nicht gedacht, dass sie das schafft. So wie sie gezittert hat.

Schade das sie nicht drauf gegangen ist. Dann wäre mal was spannendes passiert.

Obwohl. Eigentlich interessiert es mich nicht, was mit diesen Bälgern passiert.

Das Kind rennt auf das Mädchen zu und sie nimmt ihn auf die Arme.

,,NEE SAN!" Muss dieses Gör so schreien?

Die Bälger verlassen die Fabrik und draußen steht dieser verdammte Gojo mit den anderen Balg und einer Frau, die weinend auf die Bälger zu läuft.

,,Rio! Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht immer abhauen."
Tränen überströmt nimmt sie das Kind in den Arm. Ist wohl die Erzeugerin.

,,Nach diesen Stress haben wir uns was Gutes verdient. Lasst uns shoppen gehen."
Macht diese Nobara den Vorschlag.

Ich liege auf den Boden und Ruhe meinen Kopf auf den Armen aus.
Ich will diesen Maden nicht zusehen. Das ist alles so langweilig.

Ich will hier raus.

Die Frau Des Königs ~ Sukuna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt