Sukunas Morgen

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Sukuna hasst es.

Dieser Gojo hat angefangen (Y/N) auf Missionen zu schicken.

In dieser Zeit kann Sukuna nicht bei ihr sein und muss mit irgendeinen Aufpasser in der Akademi bleiben.

Im Grunde ist es gut für ihr Training.

Aber Sukuna hasst es trotzdem, wenn sie nicht in seiner Reichweite ist.

Am Abend redet er wieder mit ihr, bis sie einschläft.
Er beobachtet sie dabei eine Weile und verlässt dann das Zimmer.

Er geht draußen spazieren.

All zu lange hält er es nicht alleine mit ihr im Raum aus.

Sein Verlangen zu ihr scheint von Tag zu Tag größer zu werden.

Normalerweise würde er mit ihr anstellen, was er will. Doch er wagt es nicht. Würde er ihr jetzt zu nahe kommen, würde das vermutlich ihr Verhältnis ruinieren. Gerade ist ihre Angst, die sie seit Shibuya vor ihn hat, so weit verschwunden.

Er mag es mit ihr Zeit zu verbringen.
Auch wenn er es hasst, muss er zugeben, dass er Eifersucht empfindet, wenn er an das Verhältnis denkt, dass sie und Yuji haben.

Er will, dass sie ihn mit diesen Augen ansieht, wie sie ihn ansieht. Sie soll keine Angst davor haben ihn zu berühren.

Wenn er jetzt bei ihr Nachts im Zimmer bleibt befürchtet er einen Schritt zu weit zu machen und sie zu vertreiben.

Er seufzt.

,,Warum muss ich nur so fühlen...Warum tue ich das alles nur für einen Menschen?"

Er fährt sich durch die Haare und sieht zum Sternenhimmel auf.

Vielleicht wäre es besser, wenn Sie nicht da wäre. Aber dafür liebt er sie zu sehr.

Er lehnt sich an eine Wand und sieht zu, wie die Sonne auf geht.

Da kommt Megumi den Weg entlang, der in der frühen Morgenstunde joggen möchte.

,,Du bist ja schon früh auf."
Bemerkt Sukuna.

Megumi bleibt vor ihm stehen.

,,Warum bist du nicht bei (Y/N)?"

,,Nur weil sie mir gehört heißt das nicht, dass Sie die ganze Zeit bei mir sein muss. Gerade schläft sie noch."

Megumi sieht Sukuna mit ernster Miene an.

,,Hör zu! Im Moment scheinst du ihr noch nichts getan zu haben, doch sollte sich das ändern....Sie ist nicht dein Spielzeug!"

Sukuna muss Grinsen.
,,Macht sich da etwa jemand Sorgen?"

Er stößt sich von der Wand ab und geht einen Schritt auf Megumi zu.

,,Was ich mit ihr mache ist meine Sache. Also spar es dir, dir Sorgen zu machen."

Er lässt Megumi zurück.

Sukuna will gerade um eine Ecke biegen, da stößt er gegen jemanden.

An den Geruch und der Struktur erkennt er sofort, dass es sich nicht um sein Mädchen handelt.

Die Person, die in ihn gelaufen ist, sieht zu ihn hoch.

,,Senf."

Toge sieht Sukuna erschrocken an.
Sukuna hat eher einen angewiederten Blick drauf.

Er würde ihn töten, doch dann würde er gegen die Vereinbarung verstoßen. Solange er hier ist, darf er keine Menschen töten. Dafür darf ihn auch keiner was anhaben.

,,Pass besser auf!"

,,Thunfisch!"

,,Ich hab keine Ahnung, was du da redest. Es interessiert mich auch nicht."

Mit den Händen in den Taschen geht er weiter.

Er bleibt am Rande der Akademi stehen.

Er kann die Schwelle nicht überschreiten....obwohl....eigentlich könnte er. Denken diese Jujuzisten echt sie könnten mich mit so einer lächerlichen Kuppel aufhalten?
Aber die Zeit ist noch nicht gekommen.

,,Haust du ab?"

Er dreht seinen Kopf leicht nach hinten und sofort scheint die Sonne aus irgendeinen Grund heller zu scheinen und die Farben sind alle viel bunter und knalliger.

Ein Lächeln umspielt seine Lippen, als er (Y/N) sieht.

,,Nicht ohne meine Frau."
Er dreht sich zu ihr.
,,Aber im Moment habe ich nichts dagegen noch etwas zu bleiben."

,,Das ist gut."
Sie verlagert ihr Gewicht von einen Fuß auf den Anderen.

,,Was machst du eigentlich immer in der Zeit, wo ich schlafe?"

,,Nichts besonderes."

Mehr als Antwort braucht sie sich wohl nicht zu erhoffen.

Er kommt auf sie zu und legt seine Hand auf ihren Kopf, so wie sie es letztens bei Yuji tat.

Mit roten Wangen und großen Augen sieht sie ihn an.

Er fährt mit der Hand, die auf ihren Kopf liegt zu ihrer Wange.
Dann hebt er seine andere Hand und legt auch diese auf ihre andere Wange, sodass ihr Gesicht nun in seinen Händen liegt.

Sie kann seinen Blick nicht richtig deuten. Doch seine Augen wandern immer wieder auf ihre Lippen.
Will er mich etwa....küssen?
Sie weiß nicht, ob sie damit einverstanden wäre. Andererseits gehört sie ihm ja. Sukuna bräuchte sich nicht zurück zu halten, da er mit ihr im Grunde machen darf was er will.

Dennoch hält er sich zurück.
Und genau das macht sie unheimlich Glücklich, da sie weiß, was für ein Monster er ist und das er normalerweise das tut, was ihm in den Sinn kommt.

Da wäre ein Kuss gar nicht mal so schlecht...
Sie bereitet sich im Inneren darauf vor, gleich seine Lippen auf ihren zu spüren.

Stattdessen durchfährt ein Schmerz ihre Wangen, als er diese plötzlich kneift.

,,Sch..u..ku...maa."

Sie kann nicht richtig reden, da er nun zu ziehen begonnen hat.

Endlich lässt er los und sie reibt sich über die Wangen.

,,Wofür war das denn?"

,,Mir war irgendwie danach."
Er zuckt mit den Schultern.
,,Dann lass uns trainieren gehen."

Die Frau Des Königs ~ Sukuna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt