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Ich entschied mich am nächsten Morgen zu Rafe zu gehen um mich zu entschuldigen.

Ich stand vor seiner Haustür und klingelte. Ignorierte dabei die überraschende Nervosität und dachte nicht viel nach.

Die Tür ging auf und Rafe stand da. Als er mich sah wollte er sie direkt wieder zu machen doch ich hielt sie mit einer Hand.

„Was willst du hier? Ich hab's verstanden ich soll dich in Ruhe lassen aber damit ich das kann musst du mich in Ruhe lassen Kaya." sagte er genervt.

Ich sah ihm in die Augen und sah nur Wut, Hass und Traurigkeit.

„Rafe.. es tut mir Leid. Ich wollte das nicht. Ich war nur etwas überfordert. Bitte lass mich nicht in Ruhe." sagte ich denn seine Aufmerksamkeit störte mich eigentlich kaum.

„Zu spät kaya. Hättest es dir früher überlegen sollen."
„Rafe bitte lass uns reden."
„Ich will aber nicht mit dir reden."
„Ich aber mit dir!"
„Schieß los. Ich steh hier und hör dir zu."
„Können wir irgendwo wo es ruhig ist und wir uns setzen können?"
Er atmete tief ein und aus und ließ mich dann rein.

Als ich reinging sah ich ein Mädchen auf der Couch sitzen. Sie hatte ein sehr knappes Kleid und viel Make up drauf.

Rafe setzte sich zu ihr und ich gegenüber von ihnen. Das Mädchen küsste Rafe die ganze Zeit am Hals oder manchmal auch an den Lippen.

Dann machten sie halb rum. Ich saß einfach nur da. Starrte die beiden verstört an.

„Also Rafe ich wollte das nicht ehrlich ich hätte dein Nett sein schätzen sollen und die Aufmerksamkeit die du mir gegeben hast aber ich hab es nicht Es tut mir wirklich sehr Leid." sagte ich mit leichten Tränen in den Augen.

Er hörte mir garnicht zu. Er machte lieber mit diesem Mädchen rum. Ich meine was ist das? Dieses Mädchen ist der größte Fake. Ich entschied mich einfach zu gehen.

Rafe pov
Als sie ging drücke ich das Mädchen was ich hergebracht habe weg von mir.

Ich konnte das nicht. Ich wollte dieses Mädchen was auf der Couch saß. Sondern kaya. Sie will ich. Sie sollte da sitzen.

Es tat mir wirklich weh so ernst ihr gegenüber zu sein.

Bevor sie jedoch ganz weg war rannte ich ihr hinterher. Ich stellte meine Hand an ihre Schulter und zog an ihr doch sie drückte weg.

„Hey kaya okay es tut mir leid ich weiß selbst nicht was das war aber-" jetzt war sie diejenige die mir nicht zuhören wollte.

„Kay bitte lass es mich dir erklären-"
„NEIN RAFE! Jetzt hörst du mir zu und ich erkläre es dir. Seit Wochen fühlte ich mich komisch dir gegenüber und ich kann nichts dagegen machen. Ich bin in deiner Gegenwart sehr Nervös. War Eifersüchtig als du mit diesem komischen Mädchen auf der Party getanzt hast. Und konnte nicht mit ansehen wie du mit einem anderem Mädchen rummachen konntest das nicht ich war!" schrie sie mit Tränen in den Augen.

„Kay-" sie ließ mich nicht aussprechen.
„Rafe ich weiß nicht was mit mir los ist ich hatte diese ganzen Gefühle ignoriert. Ich wollte unsere Freundschaft nicht kaputt machen und siehst du jetzt? Ich kann das nicht mehr ich halte es nicht mehr aus. Ich bin müde und genervt von mir selbst. Ich denk nie nach sondern sage einfach irgendwelche dummen Sachen die ich eigentlich nicht sagen will!" sie fing an zu weinen.

Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
„Hey kay alles gut pshh psh." ich streichelte ihr Kopf und sie weinte sich an mir aus.

Plötzlich fing es an stark zu regnen und sie ließ sich von mir ab. Sie sah nach oben und dann wieder zu mir.

Wir sahen uns für einige Sekunden in die Augen.

„Komm mit zu mir du erkältest dich sonst noch." sagte ich und brachte sie zu mir.

Nur ein Freund|| rafe cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt