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Emery p.o.v.

Am liebsten wollte ich mich einfach in meinem Bett verkriechen, aber Nancy hatte mich überredet, dass ich mit zu ihr kam. Also setzte Steve uns beide bei ihr ab.

Ich begrüßte Mrs Wheeler und Nancy und ich verschwanden in ihr Zimmer.

,,Ich habe vorhin mit Billy geredet.", meinte Nancy plötzlich, als wir uns auf ihr Bett legten. ,,Was?", fragte ich perplex. ,,Als ich auf Toilette war, war ich nicht auf Toilette. Ich war bei ihm draußen. Er saß auf einem der Tische und hat geraucht.", erklärte sie. ,,Und wieso hast du mit ihm geredet? Steve wird nicht begeistert sein.", ich sah sie fragend an.

,,Wegen eurem Streit. Du leidest darunter und er wirkt auch nicht gerade zufrieden damit.", meinte sie und ich schnaubte. ,,Nance, das ist wirklich lieb von dir, aber Billy scheint doch das Arschloch zu sein, das er die ganze Zeit vorgibt zu sein und ich habe mich in ihm getäuscht. Und er hat mir ganz klar verdeutlicht, dass ich mich von ihm fernhalten soll und er nicht viel von mir hält.", ich schüttelte den Kopf.

,,Er hat echt verletzende Sachen gesagt, die absolut nicht einfach zu verzeihen sind und er will ganz klar nichts mehr mit mir zutun haben.", fügte ich noch hinzu.

,,Bist du dir sicher? Er hat vorhin zwar gesagt, dass es besser so ist und dass ihr das nicht klären könnt, aber er wirkte davon nicht überzeugt. Und er wirkte nicht so, als würde er das wollen. Ich glaube wirklich, dass du ihm wichtig bist und dass er dich gerne um sich hat, auch, wenn ich es nicht fassen kann, dass ich gerade versuche, euch beide wieder zusammenzubringen.", meinte Nancy da und ich sah sie schweigend an.

,,Wie gesagt. Er hat sehr verletzende Sachen gesagt und mir komplett vor den Kopf gestoßen. Er will mich nicht um sich haben, das hat er deutlich zu verstehen gegeben. Und sollte er mir gegenüber nichts anderes zu verstehen geben, wird er auch genau das bekommen.", meinte ich und legte mich dann auf Nancys Bett zurück.

Sie seufzte.

Billy p.o.v.

Ich fuhr vor unser Haus und parkte auf meinem Parkplatz. Der Motor erstarb unter Max und mir und ich öffnete meine Tür. Wir stiegen aus und nahmen unsere Rucksäcke mit.

Ich lief auf die Tür zu und Max folgte mir. Sobald ich die Treppe erklommen hatte, drückte ich die Tür auf. Sie war nicht abgeschlossen, also war irgendjemand zuhause.

Max humpelte hinter mir her und wir traten in den Flur.

,,Hey, ihr zwei...", Susan kam in den Gang und umarmte ihre Tochter. Ich wandte den Blick ab sah zur Seite. Immer noch war ich wütend auf sie.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich gegen die Wand.

,,Kommt, ich habe Mittagessen gemacht.", meinte Susan und lief in das Esszimmer. Max folgte ihr und auch ich lief ein wenig widerwillig hinterher.

Wir setzten uns an den Tisch und Susan stellte uns beiden einen Teller voll mit Nudeln mit Käsesauce hin. Dann setzte sie sich uns gegenüber.

,,Wie war die Schule?", fragte sie, als wir begannen zu essen. ,,Ganz okay. Es haben ein paar Leute genervt, aber ansonsten war alles gut.", antwortete Max und Susan nickte. ,,Und bei dir, Billy?", fragte Susan und ich wandte ihr genervt meinen Blick zu. ,,Alles bestens.", knurrte ich dann und aß weiter.

Max sah mich traurig an.

,,Mum, kann ich nach dem Mittagessen zu meinen Freunden? Billy würde mich auch fahren.", fragte Max und Susan sah kurz zu mir. Ich starrte in meinen Teller.

,,Klar, Spatz. Billy, du musst heute arbeiten, oder?", fragte Susan da mich und ich nickte nur knapp. Sie schien zu merken, dass ich noch sehr wütend auf sie war. Aber sie brauchte sich nicht zu wundern.

Broken BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt