Broken Boy

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Emery p.o.v.

Als ich geduscht war, verließen Billy und ich das Bad. Wir beide hatten Zähne geputzt, ich hatte so schnell geduscht, wie nie zuvor in meinem Leben und wir beide hatten uns umgezogen.

Billy hatte sich sogar auf meinen Wunsch hin, weggedreht, als ich mich ausgezogen hatte und nach der Dusche wieder angezogen hatte.

Nun tapste ich ihm mit feuchten Haaren hinterher, nachdem wir die Wäsche weggemacht hatten.

Meine Haare und mein Körper rochen nun nach Billy, da ich unter der Dusche seine Sachen benutzt hatte, ich wollte mir keinen Stress einhandeln, indem ich etwas benutzte, was Billy nicht gehörte.

Im Esszimmer saßen Billys Vater, Max und eine rothaarige Frau.

Das war wahrscheinlich Max' Mutter.

Diese stand nun auch auf und kam auf uns zu. ,,Du musst Emery sein. Ich habe schon viel von dir gehört. Ich bin Susan.", sie streckte mir freundlich die Hand hin. Ich ergriff diese und lächelte zaghaft. ,,Hallo...", brachte ich dann noch etwas schüchtern hervor.

,,Was für Brötchen soll ich holen?", fragte Billy und sah vorsichtig in Richtung seines Vaters. ,,Ganz normale, weiße Brötchen.", kam es in einem Ton von diesem, als wäre Billy geistlich eingeschränkt. Billy nickte knapp.

Susan eilte zu einem Schrank und kam dann mit Geld in der Hand wieder zu uns. ,,Hier, Liebling.", sie reichte Billy das Geld und sein Gesicht verhärtete sich, als Susan ihn so nannte. ,,Danke.", kam es dann angespannt von ihm und Susan wirkte für einen Moment traurig.

Aber wahrscheinlich würde Billy ihr noch eine Weile so begegnen, nach der Unterhaltung die die Beiden anscheinend hatten.

Er brauchte Zeit um über das Nachzudenken, was ich ihm dazu gesagt hatte und er klammerte sich immer noch an der Vorstellung fest, dass seine Mutter der beste Mensch von allen war. Das war nicht einfach loszulassen.

,,Bis gleich...", meinte Billy dann, drehte sich zu mir, nahm mich am Unterarm und zog mich in Richtung der Haustür.

Ich war froh, dass ich gestern keine hohen Schuhe angehabt hatte, als wir das Haus verließen und in Billys Camaro stiegen.

,,Musst du heute arbeiten?", fragte ich und Billy nickte, während er den Motor startete. ,,Wie wäre es, wenn ich mitkomme und vielleicht kann ich ja von euch aus Nancy anrufen und sie sagt dann Steve und Jonathan Bescheid und dann treffe ich mich mit ihnen im Schwimmbad, Jonathan bringt mir meinen Schlüssel mit und ich bleibe auf jeden Fall, bis deine Schicht vorbei ist?", schlug ich vor und er nickte langsam wieder.

,,Wir müssen nur Max dann vorher noch in die Arcade fahren und eventuell danach wieder abholen.", meinte Billy und ich nickte. ,,Das ist ja kein Problem.", meinte ich dann und Billy nickte langsam.

Bis zur Arcade unterhielten wir uns nicht mehr großartig, sondern lauschten der Musik.

In der Arcade ging Billy zum Bäcker, drückte mir ein wenig Geld in die Hand und sagte, ich solle mir einen neuen Bikini holen, damit ich einen Bikini für später hatte.

Wir trafen uns an seinem Auto wieder und stiegen gemeinsam ein.

,,Ist es eigentlich, also... Ist das heute Morgen die Normalstimmung gewesen?", fragte ich vorsichtig, als Billy wieder losfuhr und er seufzte. ,,Meistens. Mein Vater ist eigentlich nie normal zu mir. Wir führen nie ein normales Gespräch. Susan versucht öfter ein normales Gespräch mit mir aufzubauen, aber naja... Ich bin meistens eher abweisend. Und Max hält sich meistens aus allem raus.", erklärte Billy und ich nickte langsam.