Je weiter sich Luntac von Uberas entfernte, desto dunkler wurde es um sie herum. Alles was sie sah, waren ein paar Sterne in den unerreichbaren Fernen der sechsten Galaxie. Sie saß am Steuer eines LT-270 Jagdschiffs der Marke Alomer. Es war nicht das beste Modell in dem sie jemals geflogen war, doch war ihr das egal. Sie würde weiter nach Beranos Nuub fliegen, wo sie von Imkelas Trinos erwartet wurde. Er war ein illegal arbeitender Händler, der Schiffe an Kriminelle verkaufte. Für ein funktionierendes Jagdschiff, konnte sie bei ihm achthunderttausend Shappies verlangen, was sogar über dem originalen Preis lag. Geld war für Trinos kein Problem, da er wusste, dass er mindestens das dreifache zurückbekommen würde, wenn er es an die richtigen Leute verkaufte.
Auf Sotalak, dem Planeten der Sklaven, hatte sie das Schiff einem Händler abgekauft, der es ihr für einen Spottpreis von gerade einmal hunderttausend Shappies angeboten hatte.
Der Preis war durchaus verdächtig, keine Frage, zumal es sich um eines der beliebtesten Kriegsschiffe der ersten acht Galaxien handelte, doch hatte Luntac nicht weiter darüber nachgedacht und es gekauft, bevor jemand anderes sich den Preis zunutze machen konnte.
Luntac war eine Ecisares, ein Reptilienwesen, das an Land lebte und sich hauptsächlich von schwachen Lebewesen ernährte. Eine Ecisares hatte hellblaue Haut, besetzt mit leuchtenden Schuppen an Armen und Beinen, sowie einem leichten Fell, dass den Rest ihres Körpers, mit Ausnahme von ihrem Gesicht bedeckte. Der Umstieg vom Leben im Wasser, zum Leben auf dem Land, hatte sie zu Wesen gemacht, die heute zwar an Land lebten, jedoch immer noch die Schuppen besaßen, die sie eins für das Leben unter Wasser benötigt hatten. Auf dem Kopf, hatte sie eine große, runde Flosse, die ihr wie ein Teller auf dem Kopf stand und zur Fortbewegung unter Wasser verwendet wurde. Da die Ecisares eine Spezies waren, die sich über die Jahre hinweg an das Leben an Land gewöhnt hatte, war ihnen die Flosse nichts weiter als ein angewachsenes Schmuckstück. Die Weißen Schuppen auf der Flosse glänzten in der Sonne und unterstrichen ihre großen, grauen Augen, durch die man niemals sagen konnte, ob sie einen anschaute oder nicht. Wenn sie ihren Mund öffnete, kamen zwei lange Reihen spitzer Zähne zum Vorschein, allesamt nach innen gebogen, um ihre Beute festzuhalten.
An ihren sechs Langen Fingern, steckten spitze krallen, in Gebogener Form, mit kleinen Hörnern an den Knöcheln. Füße wie die einer Echse, mit drei Zehen und hauchdünnen Schwimmhäuten, die seit Jahren schon nicht mehr zum schwimmen verwendet worden waren.
Mit ihrer langen, hellblauen Zunge fuhr sie sich über die Lippen und dachte daran, wie sie mit einem großen Koffer voller Geld nach hause fliegen würde, hätte sie erst einmal das Schiff an den Mann gebracht. Vorher jedoch, würde ein kleiner Umweg in Richtung Omerak stattfinden, wo sie ihr Geld in die teuersten Kleidungsstücke stecken würde, die der Planet zu bieten hatte.
Sie stellte den Autopiloten ein und lehnte sich entspannt zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und atmete tief durch.
„Bald mein Schatz, bald gehörst du wem anderen und ein Riesen Haufen Geld gehört mir", sagte sie voller Stolz zu ihrem Schiff und lachte darüber, dass der Mann dem sie es abgekauft hatte, dumm genug war es ihr für einen Spottpreis von hunderttausend Sahppies angeboten hatte. Sie war eine Kriminelle, klaute für gewöhnlich Schiffe und verkaufte diese dann weiter, doch handelte es sich um ein Kriegsschiff, einen Jäger der besonderen Klasse, so hatte selbst sie zu viel Furcht und traute sich nicht ihn zu klauen. Solche Arbeit überließ sie lieber anderen und verhandelte dann mit ihnen, oder klaute es von ihnen.
So hatte sie vor langer Zeit, auf Numes Drop ein GH-304 Frachtschiff klauen können. Sie hatte sich an drei Wachen im Hangar vorbei schleichen und zwei weitere betäuben müssen, um überhaupt in die Nähe des Schiffes kommen zu können. Zu ihren Glück, hatte die Tür des Frachters offen gestanden und sie konnte geradewegs einmarschieren und losfliegen. Zu ihrem Pech, hatte die Tür offen gestanden, weil der Chef des gesamten Hangars im inneren gerade im Bett mit einer Trulak gelegen hatte. Es hatte Luntac nicht weiter geholfen sich als Chauffeur auszugeben, oder zu sagen, sie hätte sich im Schiff geirrt, da sie sofort erkannt hatte, wer völlig nackt und mit einer verängstigten Trulak hinter sich im Cockpit stand.
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Nemolonia - Planet der ungezähmten Lüste
Science Fiction!!! Enthält unrealistische Alien-Sexszenen die manche Menschen mit seltsamen Fetischen als erregend empfinden könnten!!! Steven muss auf dem angeblich gefährlichen Planeten Nemolonia notlanden, weil ihm auf der reise nach Marinukal der Treibstoff au...