"Dein B-Bruder?"

52.1K 1.5K 170
                                    

Ani 's POV:

"Na Endlich!", seufzte Taylor, als ich vor ihrer Haustür stand. Ich sah sie fragend an und zog meine Augenbrauen hoch.

"Was?"

"Endlich bist du da.", erklärte sie es mir und ich zog meine Augenbrauen noch mehr zusammen. Ich sah auf meine Armbanduhr und dann wieder zu Taylor.

"Wir hatten 13 Uhr ausgemacht und wir haben 12:58 Uhr.", sagte ich und Tay rollte mit ihren Augen.

"Naund? Wenn du früher kommst, haben wir mehr Zeit zum Shoppen und fertig machen!", sagte sie und ich lachte.

"Der Abschlussball fängt erst um 19:00 Uhr an. Bleib ruhig.", lachte ich und quetschte mich an sie vorbei ins Haus.

"Trotzdem!"

Ich rollte mit den Augen und sah sie abwartend an.

"Wann wollen wir also los?"

"Sofort!", schrie Taylor glücklich, was mich zusammen zucken ließ. Sie rannte die Treppe hoch in ihr Zimmer, während ich einfach unten im Flur stehen blieb und auf sie wartete. Keine zwei Minuten später kam Taylor schon die Treppe runter gesprinntet und zog sich ihre Schuhe an, worauf wir aus der Haustür und Richtung Bushaltestelle liefen.

"Freust du dich schon?", fragte mich Tay und sah auf den Boden. Irgendwie freute ich mich schon darauf. Ich konnte mit meinen Freunden Spaß haben und versuchen alles zu vergessen, was in den letzten Tagen passiert ist. Dennoch hatte ich diesen Gedanken in meinem Hinterkopf, dass ich - und da war ich mir sicher - Finn mit Anastasia sehen werde, was mir bestimmt den halben Abend ruinieren würde.

"Ja schon.", sagte ich und lächelte leicht.

"Ich weiß woran du denkst. Versuche ihn einfach, jedenfalls für heute Abend, aus deinem Kopf zuschlagen."

"Du weißt genauso gut wie ich, dass das sehr schwer ist.", Taylor nickte nur und wir stiegen in den Bus ein, als er vor uns stehen blieb.

"Ich würde am liebsten der Anastasia den Kopf abreißen.", seufzte sie, als wir uns auf unsere Plätze setzten und der Bus losfuhr.

"Glaube mir, dass will ich auch.", sagte ich und Taylor fing leise an zu lachen.

"Jetzt haben wir wohl beide eine Erzfeindin."

"Sieht so aus.", lachte ich mit. Der Bus hielt an unserer Haltestelle, worauf wir ausstiegen und in die Stadt liefen. Taylor nahm meine Hand und zog mich gleich in den nächst besten Laden. Und wieder kam mir in den Kopf, wie sehr ich shoppen hasste. Ich hatte einfach keine Geduld, mehrere Sachen anzuziehen und den ganzen Tag durch die Stadt zulaufen.

"Wie ist das?", fragte mich Taylor und hielt mir ein Kleid vor mein Gesicht. Ich nahm es und sah es mit an. Es war weinrot und enganliegend. Eigentlich war es echt schön, aber viel zu kurz für mich.

"Nein.", sagte ich nur und schüttelte mit meinem Kopf. Taylor schnaufte und fing gleich wieder an durch den Laden zu rennen, um weitere Sachen zu entdecken.

"Und das?", ich schüttelte sofort meinen Kopf, als ich sah das es Pink war. Ich hasse die Farbe Pink!

"Warum nicht? Es ist doch schön.", sagte sie.

"Ich hasse Pink. Du kannst es ja nehmen.", meinte ich nur und Taylor zuckte mit den Schultern. Ich sah mich im Laden um, konnte aber nichts sehen, was mir gefallen könnte. Nachdem wir weiter 30 Minuten lang, oder besser gesagt Taylor, nach Kleidern gesucht haben, entschieden wir uns dazu, in einen anderen Laden zu gehen.

"Die Kleider suche ist schwerer, als ich gedacht habe.", seufzte ich und Taylor lachte.

"Des kommt dir nur so vor, weil du shoppen nicht magst. Wir sind auch erst eine Stunde unterwegs."

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt