"Du glaubst mir nicht, wie sehr ich dich gerade will."

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Ani 's POV:

"Wollen wir mal runter schauen?", fragte mich Finn und unterbrach somit die Stille. Wir beide lagen auf meinem Bett. Mein linkes Bein lag angewinkelt auf seinen Beinen und mein Kopf auf seiner Brust, während meine Hand in seiner lag und er mit dieser spielte. Ich hob mein Kopf und sah ihn an.

"Warum?"

"Bevor die ganzen Besoffenen noch sachen von dir kaputt machen. Außerdem ist es schon 2 Uhr frühs und ich wollte mit dir rüber zu mir.", sagte er und seine blauen Augen trafen meine.

"Du hast recht. Schließlich ist mein Bruder heute nicht da und ich will schlafen.", und wie auf Kommando musste ich gähnen. Finn grinste mich an und stand auf, was ich ihm gleich tat. Als ich stand, streckte ich meinen Körper durch und lief darauf auf meine Zimmertür zu. Bevor ich aus dieser gehen konnte, nahm Finn meine Hand in seine und gab mir ein Kuss auf die Wange, was mich lächeln ließ. Zusammen liefen wir runter, wo noch immer die Party stattfand und die Musik aus den Boxen dröhnte. Ich seufzte auf, als mir bewusst wurde, wie viel ich morgen sauber machen darf. Das erinnert mich sofort an diese eine Regel, die mal gehört hatte.

Regel Nr.1: Sei bei einer Party niemals der Gastgeber.

Finn zog mich hinter sich her ins Wohnzimmer, wo die Anlage stand. Sofort als wir da waren, schaltete er diese aus und sofort fing die Menge an rumzumeckern, was mich nur meine Augen verdrehen ließ.

"Mach die Musik wieder an!", schrie jemand aus der Menge und alle jubelten zustimmend.

"Sorry Leute, aber die Party ist vorbei. Alle raus hier!", schrie Finn, aber keiner Bewegte sich von Fleck.

"Verpisst euch jetzt oder ich schmeiss euch eigenhändig raus!", warnte er und sofort ließen alle, alles stehen und liegen und flüchteten aus meinem Haus. Unfassbar was Finn für eine Auswirkung auf andere hat. Als alle aus dem Haus waren, sahen wir uns noch einmal um, um sicher zu gehen, dass keiner irgendwie besoffen in der Ecke lag oder in irgendeinem Zimmer. Nachdem Finn den letzten rausgeschmissen hat, der schlafend im Badezimmer lag, gingen wir rüber zu Finn.

"Ich freue mich jetzt schon, morgen alles aufzuräumen.", seufzte ich an Finn, als wir durch seine Haustür ins Haus liefen. Ich streifte mir meine Schuhe von meinen Füßen und folgte Finn in die Küche.

"Wenn du willst, kann ich dir morgen helfen Babe.", meinte er und nahm zwei Gläser aus dem Schrank und eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.

"Das wäre total lieb von dir, danke.", sagte ich und nahm das Glas Wasser an, das er mir entgegen hielt.

"Alles für meine Prinzessin.", ich kicherte und gab ihm ein kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich von meinem Glas nippte.

"Willst du vielleicht irgendetwas essen?", Finn sah mich fragend an und ich schüttelte meinen Kopf.

"Nein danke.", er nickte und lief aus der Küche und ich ihm gleich hinterher. Als wir oben in seinem Zimmer waren, fühlte ich mich sofort wohl. Ich ließ mich auf das große Bett fallen, während mein Blick auf die Pokale, die auf dem Regal an der Wand standen, flog. Und wieder fragte ich mich, wofür Finn diese bekam.

"Finn?", fragte ich und er drehte sich zu mir, nachdem er sein Kleiderschrank zumachte.

"Ja Babe?"

"Wofür hast du diese Pokale eigentlich bekommen?", ich wandte mein Blick an Finn, der mit einem schwarzen Tshirt auf mich zukam und es mir reichte.

"Danke.", sagte ich.

"Die habe ich nicht bekommen. Die gehörten meinem Vater. Er hat früher Football gespielt und diese dann gewonnen.", erzählte er mir und setzte sich neben mich.

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt