"Finn wird in zwei Tagen 19"

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Anisha' s POV:

Durch Finn's Körperwärme wurde ich wach, da er mich an sich drückte und es mir einfach viel zu warm war. Ich versuchte seine Arme, die um meinen Körper geschlungen waren, irgendwie von mir zu bekommen, aber Finn ließ das nicht zu und drückte mich noch näher an sich, obwohl das eigentlich unmöglich sein sollte, so nah wie ich schon an ihn gedrückt war. Ich rollte mit meinen Augen und seufzte. Ich will ihn nicht wecken, aber wenn er mich nicht loslässt, habe ich keine andere Wahl.

"Finn, lass mich los.", bat ich ihn leise und bewegte mich, was ihn aber nichts ausmachte und er im Ruhe weiter schlief. Ich schaffte es nach mehreren Versuchen, mich wenigstens umzudrehen, so dass ich ihm ins Gesicht sehen kann.

"Finn, wach auf.", ich piekste ihm immer wieder in seine Wange, worauf er nur leise etwas murmelte. Irgendwann war meine Geduld am Ende und ich hielt ihm mit einer Hand die Nase zu und mit der anderen seinen Mund. Nach wenigen Sekunden riss er seine Augen auf, nahm meine Hände von seinem Gesicht und atmete laut ein.

"Babe, was sollte das schon wieder! Ich hab keine Luft mehr bekommen.", maulte er verschlafen und rieb sich mit seiner Hand über seine Augen.

"Das war auch meine Absicht. Anders wolltest du ja nicht aufwachen und mich loslassen, damit ich aufstehen kann.", ich zuckte mit meinen Schultern und setzte mich auf. Finn schnaufte einmal und drehte sich auf die Seite. Ich fuhr mir durch meine Haare und stand daraufhin auf, um ins Bad zu gehen. Als ich mich soweit fertig gemacht habe und auf der Toilette war, lief ich wieder in Finn's Zimmer, indem Finn wieder seelenruhig schlief. Ich nahm mir Klamotten aus meiner kleinen Tasche und entschied mich dazu, mich im Zimmer umzuziehen, da Finn sowieso schläft.

"Sowas will ich jeden Morgen sehen.", hörte ich Finn sagen und zuckte erschrocken zusammen. Ich stand nur mit Jeans und Bh vor ihm und ich wurde sofort rot. Ich zog mir schnell mein Tshirt an und packte meine Tasche wieder zusammen.

"Ich dachte du schläfst.", sagte ich und sah ihn an, worauf er mich angrinste.

"Dann bin ich froh, dass ich nicht geschlafen habe.", ich rollte mit meinen Augen und lief auf ihn zu, als er sich aufsetzte, und erst in dem Moment bemerkte ich, dass er kein Tshirt an hatte. Ich biss mir auf meine Lippe als ich vor ihm stand und er mich zu sich runterzog um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken, welcher mich sofort wieder lächeln ließ.

"Was wollen wir heute machen?", fragte mich Finn, als ich mich wieder hingesetzt habe und er aufstand, um sich, so wie ich ein Moment vorher, umzuziehen. Ich zuckte nur mit meinen Schultern und sah ihm dabei zu, wie er sich ein frisches Tshirt anzog.

"Mir ist es egal. Was willst du machen?"

"Ich habe auch keine Ahnung, deswegen habe ich auch dich gefragt.", lachte er und ich grinste ihn an. Ich folgte Finn, als er aus seinem Zimmer ging und runter in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab. Ich war noch immer total Müde und ich fragte mich wie viel Uhr wir haben.

"Was willst du essen?", fragte mich Finn und stellte sich vor mich.

"Wenn ihr Cornflakes habt, dann Cornflakes.", Finn nickte und bereitete das Frühstück vor. Als er fertig war, gab er mir meine Cornflakes und setzte sich mir gegenüber an den Tisch.

"Ich muss heute Einkaufen gehen, begleitest du mich?", ich nickte auf Finn's frage und aß weiter meine Cornflakes.

"Aber davor muss ich noch schnell nach Hause, wegen meiner Mutter."

"Okay."

Ich lächelte ihn kurz an, was er erwiderte und dann aßen wir still weiter, bis Taylor gähnend in die Küche kommt und sofort, als sie mich sah, schaute sie mich entschuldigend an. Eine unangenehme Stille herrschte, als Taylor sich an uns zu den Tisch setzte. Aber die Stille hielt nicht lange, da Taylor sich räusperte.

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt