"Planung"

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Ani's POV:

Immer noch stand ich hier, wo ich vor fünf Minuten Finn traf.

Schon am Montag muss ich ihm Nachhilfe geben. Er wusste, dass ich es seien würde. Er hat irgendwas vor. Mein Gefühl sagt mir das.

Als ich wieder zu mir kam, lief ich wieder in Tay's Zimmer.

"Wo warst du solange?", fragte sie mich, als sie mich sah.

"Auf der Toilette."

"Warum hast du so lange gebraucht?"

"Hab dein Bruder getroffen.", sagte ich desinteressiert.

"Hat er wieder was gemacht?", sie sah mich an.

"Nein. Er hat mir nur berichtet, wann die erste Nachhilfe stunde ist."

"Hm. Okay?", sie sah mich skeptisch an, so, als würde sie mir nicht glauben.

"Jep."

Sie nahm ihre Tasche und lief an mir vorbei aus dem Zimmer, worauf ich ihr folgte.

"Wo gehst du hin?", Finn kam gerade aus dem Wohnzimmer, in den Flur, wo wir standen.

"Ich geh zu Ani. Was dagegen?", fragte Tay ihn angepisst.

"Nö.", kam es von ihm.

"Gut."

Ohne noch etwas zusagen, ging Tay aus dem Haus und ich ihr nach. Kurz darauf waren wir bei mir und saßen auf meinem Bett.

"Ich muss noch was zu essen kaufen, wenn wir nicht verhungern wollen.", lachte ich und sah auf die Uhr, die über meiner Tür hang.

18:47 Uhr.

"Dann gehen wir mal los.", lachte auch Tay.

Schnell holte ich Geld aus der Küche und zog meine Schuhe an, Tay tat es mir gleich.

Wir liefen los, und redeten über die Schule und was wir alles erlebt hatten.

"Wirklich?", ich sah Tay schief an.

"Wirklich.", bestätigte sie.

Ich prustete los.

"Oh mein Gott.", ich versuchte Luft zuholen, damit ich nicht umkippe.

Taylor hatte mit erzählt, dass, wie sie mal betrunken war und sie und ihre Freunde Flaschendrehen spielten, sie in Unterwäsche durch ein Feld laufen musste, aber das war nicht alles, sie ist gestolpert und mit dem Gesicht in ein Kuhfladen gefallen.

Als ich mir das vorstellte, musste ich wieder lachen. Taylor stieg in mein Lachen mit ein.

"Das war so peinlich.", sagte sie.

"Das glaube ich dir!", kicherte ich.

Wir kamen am Supermarkt an, und redeten noch weiter über peinliche Storys, während wie vieles Süßes mitnahmen und uns an die Kasse stellten, worauf wir bezahlten und aus dem Laden gingen.

Plötzlich blieb Tay stehen und riss ihre Augen auf.

"Tay? Was ist los?", sie reagierte nicht.

"Taylor.", ich schüttelte sie an der Schulter, sofort sah sie mich an.

"Tay was ist denn?", fragte ich sie.

"Da ist Nils.", flüsterte sie.

"Nils?"

"Mein früherer bester Freund vom Internat."

Jetzt kam mir ins Gedächtnis, was mir Tay an dem Abend, wo Finn eine Party geschmissen hatte, erzählt hatte.

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt