"Bin ich dir egal oder was?"

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Ani's POV:

Ich schloss die Haustür auf und lief in den Flur. Als ich meine Schuhe auszog, kam auch gleich Taylor zu mir.

"Warum bist du aus dem Wagen von meinem Bruder ausgestiegen?", fragte sie mich und beobachtete mich bei jeder Bewegung die ich machte.

"Er hat mich nach Hause gefahren.", antwortete ich und zuckte mit meinen Schultern.

"Ja. Aber warum?"

"Weil, wie du weißt, wir Nachbarn sind und es zu Fuß zu weit ist."

"Und warum kommst du erst jetzt?", fragte sie weiter.

"Heute war die Nachhilfestunde mit deinem Bruder."

"Oh."

Ich nickte. Ich lief in die Küche und machte mir ein Brot. Kurz darauf kam auch Tay in die Küche.

"Wie wars?", fragte sie.

"Was?", ich sah sie fragend an.

"Die Nachhilfestunde."

"Achso. Ganz okey.", antwortete ich.

"Was habt ihr gemacht?"

"Gelernt. Was sonst?", fragte ich lachend.

Tay stimmte in mein Lachen ein.

"Und sonst so, wie war die Schule?"

"Du fragst sehr viel.", sagte ich.

"Ich weiß. Beantworte."

"Eigentlich Gut. Obwohl es sehr langweilig war, da du krank warst genauso wie Luke. Aber ich hatte Glück, dass mich Finn heute in den Pausen ignoriert hat.", sagte ich.

Tay nickte und wollte etwas dazu sagen, als wir die Haustür hörten. Sofort lief ich in den Flur und sah meine Mum mit ihrem Koffer durch die Haustür kommen.

"Hey Mum.", begrüßte ich sie.

"Hallo Ani.", lächelte sie mich an. Sie kam auf mich zu um mich zu umarmen, aber ich wich aus.

"Was ist los?", fragte sie besorgt.

"Nichts. Alles gut."

Tay kam nun auch in den Flur und lächelte meine Mum an.

"Mum, dass ist Taylor. Unsere Nachbarin und meine beste Freundin.", stellte ich sie meiner Mutter vor.

"Oh Hallo.", meine Mum gab Taylor die Hand.

"Hallo Mrs. Benson."

"Bitte nenn mich Emilie.", sagte meine Mum und nahm ihren Koffer wieder in die Hand.

"Okay.", gab Taylor von sich.

Meine Mum nickte uns noch zu und lief dann die Treppe hoch. Ich seufzte. Natürlich liebte ich meine Mum, aber es tat weh, dass sie fast nie Zuhause war. Wenn ich Glück habe, bleibt sie vielleicht 2 bis 3 Tage zuhause, aber geht dann wieder für Wochen weg. Ich weiß nicht einmal, ob sie noch realisiert, dass sie eine Tochter hat. Es war hart für meine Mum als Dad einfach weg war und darauf hin mein Bruder ging, aber wusste sie nicht, dass es mich verletzte, dass wir keine Zeit mehr miteinander verbrachten? Das ich sie brauchte? Wieder seufzte ich. Ob das alles mal ein Ende hat?

Ich lief ins Wohnzimmer und schmiss mich aufs Sofa. Taylor setzte sich neben mich und sah mich an.

"Deine Mutter ist nett.", meinte sie.

Ich nickte nur.

"Wegen vorhin, ich-", fing Taylor an aber wurde von meiner Mum unterbrochen, die ins Wohnzimmer kam.

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt