"Angelogen?"

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Finn 's POV:

Ich fuhr mir durch meine Haare, als Anisha wieder nicht an ihr Handy ging und mich einfach weg drückte. Was war nur los mit ihr? Ich verstehe es nicht. Seit wir auf dieser Party waren, ist sie so komisch mir gegenüber und ignoriert mich. Hab ich irgendwas falsches gemacht? Ich stand von meinem Bett auf und lief aus meinem Zimmer, runter in die Küche, wo Tay saß und aß. Ich ging zum Kühlschrank, nahm mir was zu trinken und ging damit ins Wohnzimmer, worauf ich mich auf die Couch setzte, meine Beine auf den kleinen Wohnzimmertisch legte und überlegte, wie ich an Anisha rankommen könnte. Mein Blick fiehl auf Tay's Handy, was ich dann in meine Hand nahm und entsperrte. Mir war es egal, ob Tay mich erwischen würde und was sie dazu sagen würde, warum ich einfach ihr Handy hatte. Ich musste es irgendwie schaffen, das Anisha mit mir redet. Schnell wählte ich ihre Nummer und hielt mit das Handy an mein Ohr. Nachdem es ein paar mal Klingelte, wurde abgenommen und bevor Anisha was sagen konnte, kam ich ihr zuvor.

"Anisha, wieso gehts du bei mir nicht ran, aber bei Taylor?", ich war sauer auf sie. Wieso redet sie nicht mit mir, wenn irgendetwas ist. Ich würde sofort versuchen ihr zu helfen, wenn sie etwas beschäftigt. Wenn Isaac ihr irgendetwas angetan hat, bringe ich ihn um. Noch immer gab mir Anisha keine Antwort und meine Wut stieg mehr.

"Anisha antworte mir.", befahl ich aber noch immer sagte sie kein Wort. Meine Geduld war am Ende.

"Was verdammt nochmal ist los?", ich wusste nicht was ich tun soll. Ich seufzte und fuhr mir durch meine Haare, während ich genervt ausatmete. Ich war verdammt besorgt. Ich wollte gerade wieder etwas sagen, als Taylor hinter mir sprach.

"Was zum Teufel machst du da mit meinem Handy?"

Ich sah sie an und sie erwiderte meinen Blick, worauf sie mir ihr Handy aus meiner Hand nahm und auf das Display sah. Kurz darauf hielt sie es sich ans Ohr.

"Anisha?", fragte sie. Einen kurzen Moment war es still, bis plötzlich Taylor "Ich bin gleich bei dir!", schrie und schon aus dem Wohnzimmer rannte. Ich lief ihr hinterher und hielt sie am Handgelenk fest.

"Wo gehst du hin Schwester?", fragte ich sie und ließ ihr Handgelenk los, worauf sie sich ihr Schuhe anzog.

"Zu Anisha. Sie braucht mich.", erklärte sie es mir und ich zog meine Augenbrauen zusammen.

"Weißt du was mit ihr ist?", fragte ich sie wieder aber sie zuckte nur mit ihren Schultern.

"Keine Ahnung. Sie hat am Telefon geweint.", mein Herz zog sich zusammen, als ich das erfuhr. Warum weint mein Mädchen? Hat sie jemand verletzt?

"Ich komme mit.", entschied ich und Taylor schüttelte ihren Kopf.

"Nein das tust du nicht. Du bleibst hier."

"Nein werde ich nicht.", ich zog mir meine Schuhe an, während Taylor einfach aus dem Haus rannte.

"Taylor!", schrie ich und humpelte ihr hinterher, während ich versuchte meinen zweiten Schuh anzuziehen, aber Taylor war schon in Ani's Haus verschwunden, was mich nur frustriert aufseufzen ließ. Ich ging wieder ins Haus und ins Wohnzimmer, worauf ich mich auf die Couch setzte und mein Gesicht in meinen Händen vergrub. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich will bei Ani sein, ihr helfen und für sie da sein, aber sie lässt es einfach nicht zu. Ich versuchte mich zu erinnern, ob ich irgendetwas falsches gesagt oder gemacht habe aber ich konnte mich an nichts erinnern.

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Nachdem ich weitere Male versucht habe, Anisha anzurufen, habe ich es aufgeben. Ich hoffte, dass Taylor bald wieder kommt und mir sagen kann, was mit Anisha ist. Ich habe mir noch nie solche Sorgen um jemanden gemacht und ich hatte das Gefühl, dass ich daran Schuld bin, aber was habe ich getan? Wenn Anisha mir es nur sagen würde, könnte ich versuchen es zu ändern und es ihr zu erklären. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Taylor ins Wohnzimmer kam. Sofort sprang ich auf und lief auf sie zu.

The BadBoy My NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt