Mein Herz rast verräterisch schnell. Wozu zur Hölle habe ich seine viel zu starke Präsenz mühevoll ignoriert, wenn er im entscheidenden Moment direkt vor mir sitzt und für unerträgliche Hitze in meinem gesamten Körper, aber vor allem in meinem Unterleib sorgt...
Sein Blick fixiert mich und lässt mir keine andere Wahl, als in seine wunderschönen Augen zu schauen.
Der graue Sturm mit hellen Wolken, der mich immer wieder fesselt und wenn ich auch nur eine Millisekunde ehrlich zu mir selbst bin, dann möchte ich auch gar nicht von seinen Augen wegschauen, denn das hellgraue Leuchten mit hellblauen Sprinklern ist das wohl schönste farbliche Zusammenspiel was ich je gesehen habe.
Wenn ich mich in etwas verlieren müsste, dann würde ich vermutlich immer wieder seine Augen wählen, die so viele Geheimnisse verbergen und mich alles vergessen lassen.
Der starke Duft von frischer Minze, teurem auf seltsame Art sanftem, mysteriösem und sinnlichem Parfüm und der süß saure, erfrischende Geruch eines Apfels benebelt innerhalb kürzester Zeit all meine Sinne.
Da ist sie wieder. Die verwirrende, viel zu starke Wirkung die der weißblonde Junge auf mich hat.
Ich will es bloß verstehen... Was ist das hier? Was ist das für ein Blick? Warum hat niemand anderes diese Wirkung auf mich? Ich sitze zwischen 10 halbnackten Jungs und dennoch sorgt nur er - einzig allein ER: Das vermutlich größte Arschloch unter all den Anwesenden, dafür dass mein gesamter verdammter Körper kribbelt.
Diese schrecklich große Lust, verschlingt mich beinahe und raubt mir jeglichen Atem.
Es bereitet mir Kopfschmerzen, mich nach ihm zu verzehren und ihn nicht hier und jetzt haben zu können, weil er mich nicht verdient hat. Und ich weiß, dass er es nicht tut. Er nutzt meine Unerfahrenheit aus und spielt mit mir aus bloßer Langeweile. Allerdings ist das das anstrengendste an meiner unkontrollierbaren Sehnsucht nach seinen Berührungen; Das ich genau weiß, das ich nicht mehr bin als ein austauschbares Flittchen. Das mich weder er noch sonst wer je, als das wahrnehmen könnte was ich bin und das ich das auch gar nicht möchte.
Ich möchte keinen Ritter in glänzender Rüstung, der mich rettet und mich zurück ins Leben ruft. Ich möchte mich retten. Ganz allein. Ohne Hilfe von irgendwem. Das war mein Plan. Mein Plan von Anfang an.
Ich wollte alleine klar kommen. Sowie ich immer alleine klar gekommen bin, bloß ein bisschen... glücklicher.
Jedoch hat eine blonde, braunäugige Hexe mir bereits am ersten Abend in den großen Hallen Hogwarts einen dicken Strich durch diesen Plan gemacht und bei Merlins Bart ich kann das lodernde Feuer in meinem mittlerweile brennenden Körper bei Dracos Anblick beim besten Willen nicht löschen. Denn so bin ich nunmal.
Das bin ich mit meinen verwirrenden Eigenschaften und wenn sich etwas seit meiner Kindheit und den daraufhin folgenden Ereignissen nicht geändert hat, dann der Fakt, dass es keinen Feuerlöscher gibt, wenn mein Herz für etwas brennt.
Und gerade brennt es nicht nur, es ist kurz vor einer verdammten Explosion.
Meine Augen scannen sein Gesicht bedacht darauf kein einziges Detail zu verpassen.
Seine blasse, wunderschöne Haut wirkt immer noch deutlich frischer, als meine oder die von Parkinson. Wenn ich genauer drüber nachdenke bin ich nicht nur unfassbar hungrig, sondern auch todmüde. Hoffentlich ist mein Concealer, den ich heute morgen aufgetragen habe vom Wasser nicht ganz verschwunden. Meine Augenringe müssen angsteinflößend dunkel sein und das ist nun wirklich etwas was einem solch großen Publikum nicht präsentiert werden muss. Ich hasse es. Ich hasse es, dass mich die Gesellschaft so zerstört hat, dass ich in einem Moment, in dem nur Spaß mit meinen Freundinnen zählen sollte, Gedanken an mein Aussehen verschwende.
Es ist absurd, was das Innenleben eines Kopfes mit einem machen kann...
Seine Haare sind noch unordentlicher als heute Morgen... vor unserem... unserem... ja was war das überhaupt... Vor unserem etwas anders gestaltetem Gespräch?
Die kochende Hitze aus meinem Unterleib steigt bei den Erinnerungen an seine kalte Haut auf meiner, seinen noch kälteren Ringen und den eisigen und doch so unbeschreiblich heißen Küssen überall verteilt an meinem gesamten Körper ins Unermessliche.
Ich schnappe vermutlich viel zu auffällig nach Luft, um meine Gedanken davon abzuhalten an den kalten Atem an meiner pochenden, glühenden Mitte zu denken, der dafür gesorgt hat, dass ich mich nach Halt suchend in seine Haare gekrallt habe und damit diese zerzauste Frisur kreiert habe. Eine zerzauste Frisur, die ihm verdammt gut steht. Viel zu gut.
Warum konnte er sich die Haare nicht einfach mit Gel zukleistern, sowie er es sonst tat um mich verdammt nochmal nicht an seine Berührungen zu erinnern?!
Die Haare fallen in seine noch ganz leicht glänzende Stirn.
Ob er noch von vorhin glänzt? Ist der Schweiß auf seiner Stirn, der den ich erzeugt hab. Durch pure Lust und heiße Minzküsse...?
Bevor mein Gehirn durch Draco's sturmwütende Augen erneut komplett aussetzt, zwinge ich meine Augen dazu runter zu schauen.
Fehler.
Statt des weißen Hemds von vorhin trägt Malfoy nun ein weißes Shirt mit V-Ausschnitt, welches unverschämten Vorgeschmack auf seinen trainierten Körper gewährt und nach meinem Geschmack viel zu durchsichtig ist. Nicht weil ich es nicht genieße seinen verflucht heißen Körper durch den dünnen Stoff zu sehen, sondern weil die Ansätze seiner Bauchmuskeln, die man durch das Weiß des Shirts sieht meine Mitte zum pochen bringen und dieses Pochen mich um meinen Verstand bringen.
Der Verstand der mich genau jetzt dazu bringt, daran zu denken warum er sein Oberteil gewechselt hat. Oder besser gesagt wegen wem. Meine Gedanken springen zurück zu dem vor purer Lust gesteuertem ich, welches vorhin noch auf seinem Schoß saß und ihm gierig das Hemd vom Leib gerissen hat, bloß um seinen Oberkörper bewundern und küssen zu können.
Heimlich schleicht sich sein heißes Seufzen und sein raues Stöhnen in meinen Kopf. Verdammt nochmal ich kann gleich auf keinen Fall aufstehen.
Noch bin ich gerettet, da mein Slip ohnehin nass vom Schwimmen ist, jedoch sollte es wenn es so weiter geht nicht mehr lange dauern bis die von Begierde erzeugte Feuchtigkeit, die unaufhörlich aus meiner erregten Mitte trieft, auch auf meinem unglücklicherweise schwarzem Slip aus viel zu dünner Spitze sichtbar wird.
Ohne jegliche Vorwarnung zieht nun auch Draco sein Oberteil aus und lässt meine immer noch auf seinen Oberkörper fixierten Augen nun erschrocken und aufgerissen seine nackte Haut sehen.
Bei Salazar Slytherin wie unfassbar groß das Verlangen ist seine Nacktheit auf meinem nackten Körper zu spüren. Vereint. Ich will ihn spüren. In mir, auf mir, dicht neben mir, ganz egal aber ich will ihn. Alles an ihm.
Mit all meiner Kraft zwinge ich meine beinahe unbeweglichen Augen dazu ein Stück weiter runter zu schauen. Bloß weg von diesem furchtbar gut gebauten Körper, der mich sonst vor Lust umbringt.
Fehler.
Mal wieder.
Die Sehnsucht nach seinen Berührungen wird noch stärker statt schwächer, durch eine sehr große Beule in seiner Anzugshose, die viel zu detailliert durch den Stoff zu sehen ist.
Verzweifelt beiße ich mir auf meine Unterlippe und versuche nicht komplett durchzudrehen. Ich will auf jegliche Vernunft scheißen. Bei Merlin dann bin ich nunmal eine Bitch, aber zumindest eine die weiß was sie will. Ihn. Bloß ihn. Hier und jetzt.
Mein Unterleib zieht sich schrecklich stark zusammen und ich könnte schwören, dass ich mittlerweile sichtbar erregt bin.
Wenn man es nicht an meinen stark geweiteten Pupillen erkennt, die man mit viel Fantasie auf den Alkohol von gestern Abend schieben könnte, dann sieht man es an meinen mittlerweile vermutlich rosanen Wangen, meinem zitternden Unterleib, an meiner aufgekauten Unterlippe oder an meinen durch den Bh sichtbar steinharten Nippeln. Verdammt.
Rasch verschränke ich meine von Gänsehaut besetzten Arme vor meinen Brüsten.
Meine Erregung soll der nette Junge neben Parkinson, Greengrass und mir ganz bestimmt nicht sehen. Schlimm genug, dass ich hier in Unterwäsche neben all diesen Arschlöchern sitze.
Noch schlimmer aber ist es, dass Malfoys verfluchtes Aussehen mich selbst das vergessen lässt. Nie im Leben würde ich sonst halbnackt hier sitzen -
Immerhin hat es mich verdammt viel Überwindung gekostet mich so wie ich gerade bin vor meinen Freundinnen zu zeigen...
Aber Draco schafft es erneut mein verficktes Hirn zu vernebeln, wie eine verdammte Droge.
Wieder löst sich seine bloße Präsenz in all meinen Zellen aus wie pures Gift.
Ich bin vollkommen unfähig an irgendetwas anderes zu denken als daran, dass ich sein Stöhnen hören, seinen nackten Körper sehen, sein Parfum noch intensiver riechen, seine weiche Lippen schmecken und seine Muskeln spüren möchte. Nein nicht möchte. Ich muss, weil ich sonst nämlich durchdrehe.
Er brauch mich nicht einmal berühren und dennoch bin ich in seinem Bann gefangen, wie ein Reh vom Scheinwerferlicht.
Dämliches Arschloch.
Wie kann man jemanden so sehr verabscheuen und sich gleichzeitig so nach jemanden verzehren, wie ich mich nach Draco Malfoy.
Merlin rette mich.
Hilfesuchend stark räusper ich mich - beinahe so als würde ich ersticken.
Pansy, Daphne, fremder netter Typ, irgendwer mir total egal aber BITTE befördere mich jemand aus dieser schrecklich heißen Trance heraus, bevor ich Malfoy noch wie ein wildes Tier anspringe und anschließend umbringe.
Wie ich ihn hasse. Gott wie kann man so ätzend sein.
So ekelhaft, so arrogant, so egoistisch, so versnobt, so scheiße und so unfassbar... wieder verlieren sich meine Augen in seinen.
Provokant schießen seine Augenbrauen in die Luft und seine Augen mustern mich von Sekunde zu Sekunde intensiver, sodass meine Gänsehaut noch stärker wird.
So unfassbar attraktiv.
„Evans du wurdest was gefragt" kichert Daphne endlich so laut, dass mich ihr Lachen aus meiner Trance zurück in die Realität befördert. Blitzartig schaue ich von Draco's Augen weg und schaue, die lächelnde Blondine an.
„Huh? Oh ja ehm sorry ich war mit meinen Gedanken bei..." Ja Y/N wo warst du mit deinen Gedanken? Ich kann ja schlecht sagen, dass ich mit meinen Gedanken bei heißem Oralsex mit meinem Gegenüber war.
„Bei meinem Stundenplan für morgen. Ich hab ihn ja noch nicht auswendig im Kopf und habe mich gerade gefragt ob wir morgen wieder bei Snape Unterricht haben und ob er uns nach meiner Blamage am Freitag Hausaufgaben aufgegeben hat. Ich will es mir wirklich nicht noch mehr verhauen, als eh schon." rede ich vor mich hin und erfinde eine Lüge, die gar nicht sooo gelogen ist. Meine Angst vor dem nächsten Unterricht bei Professor Snape ist definitiv begründet und vor allem berechtigt. Mein Irrwicht war eine Schande für das Haus Slytherin und mein unerlaubter Abgang nach diesem war zusätzlich noch deutlich armseliger.
Wenn es Hausaufgaben gab, dann muss ich diese definitiv erledigen, bevor der mysteriös aussehende Lehrer mich wortwörtlich verflucht, bis ich ihm jedem Zauberspruch, den er je gelehrt hat aufzähle und zusätzlich erkläre.
Unter dem Cruciatus Fluch.
Will ich das riskieren? Definitiv nicht.
„Mhh ich glaube Verteidigung gegen die dunklen Künste steht erst am Dienstag wieder auf dem Programm oder Pans?" fragt die Blondine leicht schmatzend an Parkinson gerichtet, die sich gerade ein Stück Kürbiskuchen in den Mund steckt und daher bloß grinsend nickt.
„Hausaufgaben hatten wir nach deinem Abgang keine mehr. Keine Sorge." lächelt der hübsche, freundliche Junge mich an.
„Du bist auch in unserem Kurs?" frage ich den braunhaarigen lächelnd und spüre einen Todesblick auf meinem Rücken, der mich beinahe erdolcht.
Er war mir in all der Panik, die ich auf Grund der Riddikulus Übung verspürt habe tatsächlich gar nicht aufgefallen. Was verwunderlich ist, weil ich ihn wenn mich Malfoys dämliche Fresse nicht feuchter machen würde als ein Wasserfall, sonst wahrscheinlich sehr anziehend finden würde.
Ich inspiziere ihn neugierig.
Braune leicht gewellte Haare, braune freundlich aussehende Augen, volle große Lippen und einen Ausdruck im Gesicht, der sowohl frech als auch nett ist.
Nicht schlecht.
Wirklich seltsam, dass ich ihn und einen großen Teil der anderen anwesenden Jungs noch nie gesehen habe. Andererseits habe ich bis jetzt in der großen Halle Hogwarts' immer andere Gedanken gehabt, als andere Schüler und Schülerinnen kennenzulernen.
Hauptsächlich waren diese Gedanken: Malfoy, wie zur Hölle soll ich etwas essen, ich hab Hunger, Draco's Augen, Greengrass und Parkinson, Malfoy's verdammten Finger in mir und Panik.
Erfolgreiche 4 Tage.
Nicht.
Freundlich strecke ich meine Hand aus und lächle ihn aufrichtig an - jetzt wo mein Körper nicht mehr in Draco's Bann gezogen ist kann ich mich ja zumindest einmal vorstellen.
Nicht, dass ich vorhätte jemals wieder Zeit mit einen von ihnen zu verbringen, da mich schon allein die Freundschaft zu Pans, Daphne, Harry und seinen Freunden und naja diese Sache mit Draco überfordert. Aber es wird schon nicht schaden, die Zeit mit all den Anwesenden, die sich nicht wie Abschaum verhalten, zu genießen.
„Y/N Evans. Sorry, dass ich mich jetzt erst richtig vorstelle" peinlich berührt streiche ich eine verlorene, etwas größere Haarstähne hinter mein Ohr und sehe wie der Junge kurz grinsend auf meinen Hals schaut.
„Lorenzo Berkshire, aber du kannst mich Enzo nennen." verwirrt nicke ich und lege den Kopf leicht zur Seite.
Wieder schaut der braunhaarige Junge auf meinen Hals.
„Stimmt was nicht?" grinse ich ihn unbeholfen an, jedoch schüttelt er bloß den Kopf und wirft sich eine Hand voll Bertie Botts Bohnen in den Mund. Irritiert hebe ich meine Augenbrauen.
„Parkinson?" spreche ich die immer noch essende Brünette an; In der Hoffnung, dass meine Mitbewohnerin mir sagt, was an meinem Hals nicht stimmt, erhalte aber eine noch verwirrendere Reaktion. Halb lachend, halb geschockt erstickt Pansy an ihrem Kuchen, weswegen ich mich rasch auf meine Knie begebe und mich beinahe panisch aber dennoch lachend nach vorne bücke, um Pansy auf den Rücken zu klopfen.
Lachend stopft sich Daphne eine weitere Himbeere in den Mund und hält Pansy's Haare zurück, damit sie nicht noch an diesen erstickt.
Ich will gar nicht wissen, wie diese Interaktion als Außenstehende Person aussieht und vor allem will ich nicht wissen, was eine Aussicht die Jungs auf meinen und Daphne's Hintern haben oder wie viel Enzo von meinen Brüsten sieht.
Bei Merlin was ist nur in mich gefahren, dass ich mir nicht zumindest den Cardigan übergezogen habe, der nur wenige Meter entfernt von mir liegt.
Gerade als Parkinson sich von ihrem starken Hustenanfall erholt hat, bricht sie in ein noch stärkeres Gelächter aus.
„Draco du bist so ein Arsch" lacht sie und grinst mich anzüglich an,während sie sich zu Draco begibt und ihm einen festen Knall gegen den Hinterkopf gibt, wodurch es dann auch bei mir endlich Klick macht.
Ich seufze.
Der frische Knutschfleck.
Und die von gestern Abend.
„Wie schlimm ist es?" flüstere ich Daphne ins Ohr.
„Ach so schlimm ist es gar nicht..." schmunzelt die Blondine und kichert leise.
Lüge. Große Lüge.
Warnend hebe ich meine Augenbrauen an und schau sie schief an.
„Ja okay.. naja also. Deine rechte Seite ist ziemlich ehm rot?" grinst sie mich mitleidig an.
Im Hintergrund höre ich anzügliches Gelächter, welches vermutlich durch mein in deren Gesichter gestrecktes Hinterteil ausgelöst worden ist. Flink richte ich meine Haare wieder sodass Draco's Kunstwerk versteckt ist und merke wie ich rot werde.
Warum genau kann man in Hogwarts nochmal nicht apparieren? Zumindest ein Zauberspruch, um im Erdboden zu versinken... Irgendwas. Es ist so schrecklich unangenehm... Salazar rette mich!
Innerlich flehe ich das Universum an, dass man nicht zu viel von meinem Intimbereich und vor allem nicht die weiße, schleimige Flüssigkeit, die aus meinem Slip tritt sehen kann und setze mich blitzschnell zurück auf meinen Po.
Allerdings spüre ich an meinem viel zu nackten Rücken nicht die wohlige Wärme der Herbstsonne, sondern etwas viel heißeres.
Kalte Haut auf meiner erhitzten.
Starke Muskeln an meinem zierlichen Körper.
Ein schnell pochendes Herz, welches meins noch mehr beschleunigt.
Ein starker Arm der meine kribbelnde Taille umfasst.
Ein weiterer Arm, der meine frisch gerichteten Haare von meinem Hals streicht und diesen nun freilegt.
Ein heißer Atem, der meinem Ohr immer und immer näher kommt, lässt meinen Atem stocken.
Die kurz vertriebene Hitze ist wieder zurück und zwar deutlich stärker als zuvor.
Die Lust brodelt in meinem gesamten Unterleib und kribbelt in jeder noch so kleinsten Zelle meines Körpers.
Hungrig kralle ich mich mit den Nägeln meiner linken Hand in seinen Unterarm, der nun nicht nur an meiner Taille verweilt sondern diese auch noch schrecklich sanft und langsam rauf und ab fährt. Scharf ziehe ich die Luft ein.
Angst davor, was passieren würde, wenn ich mich nur einen Millimeter bewege. Nur einen Millimeter, der sonst vielleicht dafür sorgt, dass diese himmlisch sanften Berührungen aufhören.
Alles nur das nicht.
Unterbewusst lehne ich mich noch näher an Malfoy's Oberkörper, obwohl es näher vermutlich gar nicht mehr geht, in der Hoffnung noch mehr von ihm zu spüren und das in mir bebende Gefühl noch stärker zu intensivieren.
„Versuch gar nicht erst zu verstecken, was ich mit dir anstelle Darling" haucht das blonde Arschloch in mein Ohr und lässt meinen Kitzler mit dieser winzig kleinen Handlung pulsieren.
„Weder hier" heiße, sanfte Küsse brennen sich in die zarte Haut meinen Halses genau an den Stellen an denen der Malfoy Erbe bereits zuvor seine Spuren hinterlassen hat „noch hier..." die Linke mit Ringen besetzte Hand des Slytherin wandert von meiner kribbelnden Taille bedrohlich langsam runter zu meinen Oberschenkeln, die durch die Berührungen des Jungen beginnen armselig zu zittern und fährt anschließend zu meiner heißen, pochenden und viel zu feuchten Mitte.
Bedacht darauf, dass keiner seine Handlungen sieht streckt er seine beiden Beine aus und winkelt diese an, sodass ich nun zwischen diesen sitze und seine harte Errektion an meinem beinahe nackten Hintern spüre.
Stark und wahrscheinlich viel zu laut seufze ich auf Grund des erregten besten Stücks von diesem Arschloch auf.
Merlin, wie sehr ich ihn spüren will. Nicht nur an meinem Hintern, sondern in mir.
Tief in mir.
Um Himmels Willen was richtet dieser hellblonde Junge nur mit mir an...
Zumindest hat nun keiner mehr Sicht auf meine zuckende und feuchte Vagina, die durch die dünne Spitze definitiv nicht stark genug bedeckt ist um meine Begierde zu verstecken.
Provokant streicht Malfoy mit seiner Hand über mein Höschen. Der Kontrast von meiner heißen Mitte und seiner kalten Hand bringt mich ohne das er überhaupt etwas machen muss um den gottverdammten Verstand und ein leises Stöhnen entweicht meinen zusammengepressten Lippen.
Auch wenn er vor wenigen Minuten noch darauf bestand, dass ich nicht seinen Geschmack entsprechen würde - dass ich ihm nicht reichen würde, genieße ich jede noch so kleine Berührung und jedes heftige Pochen was von seinem Schwanz und meinem Kitzler hervorkommt.
Vorsichtig neige ich meinen Kopf zur Seite und schaue ihm in die grau leuchtenden Augen und ohne dass ich es überhaupt verstehe kribbelt es erneut, jedoch nicht nur in meinem Unterleib, sondern in meinem Herzen.
Verwirrt knalle ich meine Lippen auf seine. Hart, dominant, sehnsüchtig und irgendwie voller Emotionen, die ich nicht begreifen kann.
Überrascht stöhnt der arrogante Slytherin auf und bewegt seine nach Minze und Apfel schmeckenden Lippen im Einklang mit meinen. Immer und immer wieder treffen unsere Lippen im Rhythmus aufeinander und bringen mich dazu vor Lust zu ersticken.
Es ist keine 2 oder 3 Stunden her da hat er mich noch überall geküsst und verwöhnt und dennoch sterbe ich vor Sehnsucht nach seinen Berührungen und bei Merlins Bart dieser Kuss sorgt für viel mehr als nur Lust. Er sorgt für Erektion, Begierde, Hass und ... ein wohliges Gefühl in meinem Bauch und meinem... Herzen?
Keuchend löse ich mich von den Lippen des Slytherin und lege meine Stirn schwer atmend an seine, sodass sich nur noch unsere Nasenspitzen berühren und den Zweck erfüllen, dass ich mich erneut nach ihm verzehre.
„Was wäre wenn ich es gar nicht verstecken möchte, sondern dich verdammt nochmal will. Hier und jetzt." hauche ich in sein Ohr und bilde mir kurz ein eine Gänsehaut an seinem Hals zu sehen.
Gierig schaue ich ihm in seine Augen, die nun tiefschwarz sind, so groß haben sich seine Pupillen geweitet. Meinetwegen...?
„Nicht hier Darling dafür bist du zu..." abrupt beendet er seinen Satz und küsst meinen Scheitel beinahe... liebevoll?
Was zur Hölle?!
Fest umschlingen seine Arme nun meine Taille, während sein Kopf sich auf meinen legt.
„Nachher versprochen Kleine" flüstert er rau in mein Ohr.
Ich will aber nicht mehr warten.
Provokant bewege ich meine Hüften kreisend auf Draco's Schwanz und merke wie er sich anspannt.
Innerlich grinsend drücke ich sein linkes Bein runter und sehe das alle um uns herum uns kein Stück beachten, sondern in ein Gespräch verwickelt sind und lachen. Manche von ihnen essen dabei ein paar der mitgebrachten Leckereien und andere befinden sich im schwarzen See.
Genervt stehe ich auf, was mich zugegebenermaßen viel Überwindung kostet, da diese allmähliche "Kuschelposition" verdammt schön ist, und begebe mich hüfteschwingend zum Rest der Truppe.
Soll Malfoy doch alleine zurückbleiben mit seinem dämlichen Steifen. Wenn er mich nicht will wird er eben provoziert.
Und wie das geht haben Parkinson und Greengrass mir bereits vor der Party eingetrichtert.
Lächelnd setze ich mich zwischen Pans und Enzo.
„Was hab ich während Draco mich vollgelabert hat verpasst?" frage ich an Enzo gerichtet bedacht darauf mit einem Auge nach hinten zu Draco zu schauen, der wahrscheinlich nur nicht hinterhergekommen ist weil man seine Beule nun deutlich sehen kann. So deutlich, dass dieses beschissene Verlangen nach Draco nicht stoppt, sondern der bloße Gedanke an ihn mich noch ins Grab bringt.
Schief grinst mich Enzo an „Nicht viel. Eigentlich genießen alle die Sonne, das Wasser und das Essen. Erholen sich größtenteils vermutlich von der Party." meine Gedanken schießen zurück zu diesem Ekel Louis, Draco's darauffolgende Schläge, seine Finger in mir, seine Zunge an meiner Klitoris, meine Lippen um seinen Schwanz und an diese verfluchte Spannung zwischen uns.
Leicht lächle ich wegen den Erinnerungen, unterdrücke es aber so schnell es geht und nicke Berkshire bloß zu.
„Apropos Essen. Möchtest du was?" lächelt er mich an und hält mir einen Schokofrosch hin. 545 Kalorien.
Automatisch wird mir schlecht.
DU LIEST GERADE
"You are broken just like me, right?" Draco Malfoy FF
FanfictionY/N Evans. Ein Mädchen mit einer Geschichte von der sie selbst nicht weiß wie sie sich so entwickeln konnte. Y/N ist in der Geschichte eine 16 jährige Halbblut Hexe - Ihre Mutter ist eine begabte, mutige und impulsive Hexe des Hauses Gryffindor; Ih...