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Faith ist, nachdem sie Pope beruhigt hat, nachhause um demnächst ihre Schicht im Country Club zu beginnen.
Heute war das Mittsommerfest. Pope und Kie müssen auch dahin, weswegen sie sich verabredet haben bei dem Fest wieder zu sehen.
Faith läuft gerade durch das Haus als sie ein Motorrad hört. Es wird immer lauter. Sie läuft an das Küchenfenster und schmult aus diesem.
Vor ihrer Tür hält ein Honda Motorrad, auf welchem ein blonder Junge mit dem Cap weit unten ins Gesicht sitzt.
,,JJ!'', ruft sie mit freudiger Stimme und rennt nach draußen. Sie zieht ihn ruckartig in eine feste Umarmung.
,,Pope hat sich völlig den Kopf zerbrochen'', nuschelt sie leise in sein Ohr und löst sich aus der Umarmung, sein Blick immer noch nach unten.
Faith ihr Blick wandert zu seinem Gesicht. Sie umfasst vorsichtig sein Kinn und hebt es hoch. Sie mustert sein Gesicht, eine Sorgfalt macht sich über ihre Stirn breit.
,,JJ'', ihre Stimme wird leise. ,,Was ist passiert?'', fragt sie nun und streicht mit ihrem Daumen vorsichtig über seine Wange.
,,Nichts was nicht auch vorher schon passiert ist'', nuschelt er und schaut wieder auf den Boden. Sie hält ihm ihre Hand hin. ,,Komm'', ihre Stimme sanft.
Sie setzen sich auf die Veranda und Faith versorgt behutsam das Gesicht von JJ. Als sie damit fertig wird setzt sie sich neben ihm und umfasst sanft seine Schulter.
,,Willst du darüber reden?'', sie schaut JJ von der Seite an, während sein Blick wieder nach unten wandert.
,,Mein Dad, er- Die Sache mit Topper's Boot. Es sind dreißigtausend. John B war nicht zuhause und ich wusste nicht wohin'', JJ nuschelt.
Er musste nicht weiter reden. Faith weiß was passiert ist.
,,Es ist gut das du zu jemanden gegangen bist, du kannst immer her kommen'', ihre Stimme voller Mitgefühl und Ruhe, welche JJ für einen Moment etwas abschalten lässt.
,,Ich verstehe warum du nicht darüber reden willst JJ. Ich kenne das Gefühl und ich verstehe was du durch machst'', ihr Blick fällt leer auf ihre Füße.
⋯
Ein kleines, neunjähriges Mädchen versteckte sich in ihrem Zimmer unter ihrem Bett. Sie hielt sich die Ohren zu und versuchte auszublenden was um sie herum geschah.
Es hämmerte immer wieder gegen die Holztür ihres Zimmers, sie schien jede Sekunde einfach durchzubrechen.
Auf der anderen Seite eine dunkelblonde Frau, welche seit drei Tagen wach war durch Kokain und Alkohol.
