II.06

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,,Faith?'', fragt JJ leise und bleibt stehen

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,,Faith?'', fragt JJ leise und bleibt stehen. Sie dreht sich zu ihm und schaut fragend den blonden Jungen vor ihr an.

,,JJ?'', fragt sie zurück und mustert ihn verwundert. Er atmet leise aus und schaut nervös auf seine Füße. ,,Was war das mit Rafe und dir?'', fragt er verlegen.

Sie legt ihren Kopf schief. ,,Was meinst du?'', fragt sie und läuft einen Schritt auf ihn zu. Er zuckt mit den Schultern. ,,Wart ihr zusammen?'', sein Blick fällt hoch. Faith lacht leicht auf.

Sie greift nach seiner Hand, zieht ihn vorsichtig mit sich und läuft weiter. ,,Ich weiß nicht ob du das wirklich hören willst'', fängt sie an und lässt seine Hand los.

,,Ich war auf einer Party am Strand mit einem Mädchen aus der Schule. Ich kannte ihn bis dahin noch nicht und er war am Anfang nett zu mir. Ich war betrunken und das eine hat zum anderen geführt. Es war völlig ohne Bedeutung'', erklärt sie ihm ruhig.

Er mustert sie von der Seite. ,,Ein einmaliges Ding also?'', fragt er neugierig. Sie schüttelt langsam den Kopf.

,,Es war ein paar Mal. Für mich war das einfach umbedeutsam aber er wurde irgendwie besessen'', murmelt sie und schaut auf ihre Füße. Sie bleibt stehen und dreht sich zu ihm.

,,Guck JJ es war ein paar Mal. Nachdem ersten Mal hat er immer wieder gefragt was ich mache, wo ich bin und mit wem. Als er immer gefragt hat, dachte ich Anfangs er meint das nur gut. Dann kam es aber öfter vor das er plötzlich einfach da war wo ich war. Er hat weiter nachgefragt und ich hab ihm das irgendwann nicht mehr gesagt. Bis zu dem Tag an dem mich einer gesehen hat, ihm gesagt hat wo ich bin und er vor mir stand. Er hat mich angefasst und mir gedroht, dass wenn ich ihm nicht sage wo ich bin, dass ich es bereuen werde. Sarah war da und hat mir geholfen und hat Ward davon erzählt und seitdem hält Rafe sich größtenteils von mir fern'', erklärt sie ihm und lässt die Schultern zurückfallen.

JJ sein Kiefer spannt sich an. ,,Es ist ok, es ist nicht mehr so'', sie mustert den blonden Jungen vor ihr, welcher immer noch sehr angespannt wirkt.

,,Rafe ist ein Psychopath'', sie umfasst vorsichtig seine Schulter. Sein Kiefer lockert sich etwas und er nickt langsam. ,,Komm, wir müssen zur Schule'', wechselt sie das Thema und läuft vor.


Die Freunde befinden sich auf der Fähre nach Charleston.

JJ hält einen Joint in der Hand und reicht diesen an Kie weiter. Sie stellt sich auf und schaut auf Pope herab. ,,Welcher Pope bist du heute?'', fragt sie und hält ihm den Joint vor die Nase.

Pope sein Blick fällt auf diesen und wieder auf Kie. Er schüttelt leicht seinen Kopf. ,,Ich will nichts, ich muss mich konzentrieren'', murmelt er und schaut nach unten.

,,Der gute Pope'', sagt sie, verdreht leicht die Augen und lässt sich neben JJ fallen. ,,Der langweilige Pope'', murmelt sie.

Faith mustert verärgert Kie und wandert mit ihrem Blick zu Pope. Er dreht sich von den Pogues weg und lehnt mit dem Rücken gegen das Auto.

Faith steigt vom Truck ab. ,,Willst du nicht?'', fragt JJ und hält ihr den Joint hoch. Faith schüttelt den Kopf und JJ zuckt mit den Schultern. ,,Bleibt halt mehr für mich'', lallt er und beschäftigt sich weiter mit diesem.

Faith läuft auf Pope zu und stellt sich neben ihm, ebenfalls mit dem Rücken gegen das Auto gelehnt.

,,Ist alles in Ordnung?'', fragt sie und schaut auf zu Pope. Er schaut zu ihr runter und zuckt mit den Schultern. ,,In der einen Sekunde fällt sie über mich her und in der nächsten bin ich der langweilige Pope'', brummt er leise und lässt die Schultern fallen.

Faith schüttelt leicht den Kopf und lächelt ihn zaghaft an. ,,Ich find dich nicht langweilig'', lächelt sie ihn an und er lacht leicht auf.

,,Kie ist einfach sauer wegen ihren Eltern und das lässt sie unter anderem gerade an dir aus, aber sie meint das nicht so. Da bin ich mir sicher'', muntert sie ihn auf.

Pope sein Blick wird leicht streng. ,,JJ hat auch Dinge gesagt, weil ihn etwas bedrückt hat in dem Moment, obwohl er es nicht so gemeint hat. Ihr redet bis heute nicht'', er schaut sie an.

Sie fasst sich verlegen um den Nacken und schaut auf ihre Füße. ,,Wir reden doch'', murmelt sie. ,,Ja, zwanghaft'', grummelt er und schaut nach vorn.

,,Vielleicht wäre es doch besser gewesen wären wir beim kein anbaggern unter Pogues geblieben'', murmelt sie leise und lehnt ihren Kopf gegen seine Schulter. ,,Mhm'', murmelt er und lehnt seinen Kopf gegen ihren Kopf.


Die Sonne scheint hell über Charleston und anstatt das angenehme Wetter auf dem Land zu genießen, fürchten die Freunde ihr Leben, erneut.

Sie biegen gerade in eine Einbahnstraße und fahren fast zwei Menschen an. ,,Runter von der Straße'', flucht JJ. Faith schaut zurück, sie kommen ihr so bekannt vor aber sie kann sie nicht genau erkennen.

Sie biegen in eine Gasse ab, doch plötzlich fängt das Auto Rauch und bleibt stehen. Panisch steigen die Freunde aus, schnappen sich ihre Taschen und rennen los.

JJ rennt in einen Schleichweg vor und die Pogues folgen ihm, dicht gefolgt von Renfield. Sie rennen aus dem Schleichweg raus und rennen in ein Fahrrad.

Sie schauen geschockt auf und die Augen aller weiten sich, ein Grinsen bleibt keinem Gesicht erspart. Es wäre als würden sie Träumen.

Faith und Kie steigen eilig mit auf das Fahrrad, während JJ und Pope John B anschieben. Die Freundinnen schauen sich ungläubig an. ,,Ich hab euch so vermisst'', lacht Faith und umarmt Sarah.

JJ springt mit auf's Fahrrad. Pope versucht gerade mit aufzuspringen, als er ausrutscht und hinfällt.

,,Pope!'', ruft Faith ihm panisch hinterher und dreht sich zu ihm. Kie streckt ihren Arm nach hinten aus und schafft es Pope auf zu helfen.

Sarah und John B führen ihre Freunde zu dem Boot, mit welchem sie von den Bahamas nach Charleston kamen.

Ihr Weg führt sie zurück nachhause, nach Outer Banks.

𝑮𝑶𝑳𝑫 𝑹𝑼𝑺𝑯 ─ 𝘫𝘫 𝘮𝘢𝘺𝘣𝘢𝘯𝘬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt