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Noch einmal blicke ich zu dem Mann und dem zuckersüßen Hund zurück

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Noch einmal blicke ich zu dem Mann und dem zuckersüßen Hund zurück. Die Vorstellung das er Buffy heißt, bringt mich kurzeitig zum Schmunzeln. Auch wenn der Name zu seinem Hund passt.

Als der Blick des Mann meinen streift, rauscht mir erneut die Wärme in die Wange. Meinen Kaffee über seine teuer aussehende Jacke geschüttet zu haben, tut mir so fürchterlich leid. Doch dass er nur lächelt, die Entschuldigung auf seine Seite nahm, überrascht mich durchaus.
Dennoch war ich dankbar, dass er es mir nicht verübelt und ich gehen konnte. Mir ist fürchterlich kalt. Meine Füße sind völlig durchnässt und kalt, meine Hände zittern und fühlen sich steif an vor Kälte.

Ich will dringend das Wohnheim erreichen, selbst ohne einen warmen Kaffee.
Nach weiteren fünf Minuten zu Fuß, stehe ich vor dem gesuchten Gebäude. Das Wohnheim ist kleiner als erwartet, bei der Anzahl an Studenten, die in Brighton studiert.
Doch wer weiß, wie es im inneren aussieht.
Fröstelnd stoße ich die, vor aufgrund, angehaltene Luft aus, wobei sich kleine Wölkchen vor meinen Mund bilden.

Sobald ich das Studentenwohnheim betreten würde, ist es an der Zeit, meine Vergangenheit loszulassen, auch wenn ich sie nicht vergessen kann.
Entschlossen schreite ich vorwärts und öffne die großen Türen. Ächzend lassen sich die Türen aufmachen. Pfeifend zieht der Wind durch die halboffene Tür. Von innen dringt mir ein Geruch nach Rauch in die Nase, als wäre etwas verbrannt.

„Ich habe dir doch gesagt, dass der Ofen nicht auf 200 Grad laufen soll. Merde!", dröhnte eine zarte Stimme, innerhalb des Wohnheimes, an mein Ohr.
Mit meiner Tasche schiebe ich mich durch den Türspalt, bevor die Tür krachend in das Schloss fällt.

Kurz zucke ich zusammen, bevor ich mich umschaue.
Unbeholfen stehe ich in dem großen Eingang und blicke von den Daten auf meinem Handy zu der Beschilderung im Eingang hin und her.
Die Ausschilderung ist mehr als unübersichtlich.
„Du weißt, ich bin eine Katastrophe in der Küche!", ertönte eine tiefe männliche Stimme.
Zögerlich folge ich den aufgebrachten Stimmen. Vor einem Torbogen bleibe ich stehen.
Ein Mann mit dunklem Haar und eine Frau mit rötlichem Haar stehen mir mit dem Rücken zugedreht vor dem Ofen, aus dem dunkler Qualm quillt.
Regungslos stehen die beiden da und betrachten den verbrannten Kuchen.

„Dabei hatte ich so Appetit auf Zitronenkuchen!"
Die rothaarige lacht herzlich auf, bevor sie den Kuchen mit zwei Handschuhe aus dem Ofen hebt. Der Anblick des „Zitronenkuchen" war ein kläglicher.
„Dann muss ich doch noch mit dir mitkommen, um mir Kuchen zu kaufen!"
Der Mann seufzt leise und entsorgt den Kuchen in den Restmülleimer, als er mich entdeckt.

„Oh, hallo!"
Freundlich lächelt der Mann mich an und streicht eine der schwarzen Strähnen aus dem Gesicht. Äußerlich erinnert er mich an einen Surfer, von den Küstengebieten. Seine Haut war leicht gebräunt, seine Schultern breit und unterm dem Shirt, zeichnet sich sein muskulöser Oberkörper ab. Auf seinem Armen entdecke ich ein paar kleinere Tattoos.
Bei dem Anblick, wie er ein Shirt im Winter trägt, überkommt mich eine Gänsehaut.
„Du musst zu den neuen Studenten gehören", erschließt er sich, bevor er kurz den Kopf schüttelt. „Ihr seid jedes Jahr früher dran!"

𝓐𝓵𝓼 𝓲𝓬𝓱 𝓭𝓲𝓬𝓱 𝓽𝓻𝓪𝓯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt