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„Happy birthday to you, Happy birthday to you, Happy birthday Lieber Jimmy, happy birthday to you

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„Happy birthday to you, Happy birthday to you, Happy birthday Lieber Jimmy, happy birthday to you."
Lautstark erklingt Lolas Stimme, gefolgt von einem schrillen Läuten. Brummend ziehe ich mir mein Kissen über den Kopf. Der gestrige Tag war anstrengend. Erst hatte ich lange Vorlesungen, gefolgt von einer Sitzung beim Psychologen und Buffy wollte auch noch eine Runde spazieren.
Als ich einen Blick aus meinem Augenwinkel auf die Uhr werfe, stelle ich fest, dass es schon Vormittag ist. Ein Wunder, dass meine Freunde mich so lange schlafen lassen.

„Steh schon auf du Schlafmütze!"
Lachend zieht Milo mir die Bettdecke weg. Entsetzt drehe ich mich um und greife nach meiner Decke.
„Ich hätte nach nackt sein können!"
Amüsiert hält sich Lola die Hand vor den Mund. Milo jedoch scheint nicht so amüsiert. Für einen Moment bleibt sein Blick bei meinem Oberkörper hängen. Ich weiß sofort, was er denkt, ohne dass er es ausspricht. Da ist weniger Muskelmasse, als ich als Jugendlicher besaß. Mal abgesehen von den Narben.

Unauffällig versucht Mason ihn mit den Ellenbogen anzurempeln.
„Also, Jim! Raus aus den Federn!"
Seufzend vergrabe ich mich unter der Decke. Irgendetwas haben sie geplant, obwohl ich dagegen gewesen bin.

Lachend entfernen sie sich aus meinem Raum. Es dauert einige Momente bis ich die Kraft habe um mich aufzuraffen. Aus meinem Kleiderschrank krame ich mir ein einfachen Pullover heraus. Bevor ich ihn jedoch überziehe, blicke ich ihn nachdenklich an. Ich habe nie eine große Sache aus meinem Geburtstag gemacht, doch dieser fühlt sich anders an, als jeder andere. Es ist der erste, den ich bei meinem wahren Zuhause feiere. Ich bin gesund, bei meinen Freunden und meiner Familie; meinem Onkel. Es ist wie eine Wiedergeburt. Diesen Geburtstag muss ich anders feiern, als jene zuvor. Er ist besonders.

Hastig stecke ich den Pullover zurück und suche mir eines meiner Hemden raus, welches ich mit einer Jeanshose kombiniere.
Mehrmals blicke ich in den Spiegel und versuche das Vogelnest auf meinem Kopf zu sortieren. 

Die Aufregung bringt meine Hände leicht ins Zittern und zum Schwitzen, was das fertigmachen nicht leichter macht. Aber der Gedanke, dass ich Cassandra sehe und sie meinen Geburtstag mit mir feiert, kommt mir wie ein Traum vor.
Als ich nach Brighton gekommen bin, habe ich niemals daran geglaubt, mich zu verlieben. Bis sie ihren Kaffee über meine Jacke goss. Schon als ich in ihre Augen sah, wusste ich es.
Cassandra ist die Frau, mit der ich glücklich werden will.

Tief atme ich durch, bevor ich meine Zimmertür öffne.
Mit einem Mal ertönt lautes Knallen. Konfetti vernebelt mir die Sicht. Buffy fängt laut an zu bellen, im Chor mit einem Wirrwarr an Stimmen. Alle singen sie ein Geburtstagslied für mich; Milo, Lola, Mason, Katy, Louanna, mein Onkel und Cassandra. In ihren Händen hält sie einen Schokokuchen mit bunter Streusel. Auf dem Kuchen brennt eine Kerze, in Form einer Einundzwanzig. Ihr rötliches Leuchten wirft einen Schein auf Cassandras Gesicht und betont die braunen Augen, in die sich mein Blick verfängt. Ich kann sie den ganzen Tag betrachten und immer wieder würde mir ein neues Detail in ihrem Gesicht auffallen.

𝓐𝓵𝓼 𝓲𝓬𝓱 𝓭𝓲𝓬𝓱 𝓽𝓻𝓪𝓯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt