Kapitel 47

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2 stunden später

Roman:

Ich habe mich noch lange mit Brock unterhalten. Er nimmt über Nacht Miri zu sich, damit ich in ruhe mit Milla reden kann. Und genau dort fahre ich gerade hin. Zu Milla! Die bei mir zuhause ist. Dort angekommen gehe ich sofort rein. ,,Milla" rufe ich. Keine Antwort! Ich finde Milla im Schlafzimmer. Sie packt eine Reisetasche. ,,Milla? Was machst du da?" frage ich. ,,Ich packe" weint sie. ,,Nein...das lass ich nicht zu" ,,Das hast du nicht zu entscheiden". Ich gehe auf Milla zu und halte ihre Hände fest. Sie schaut mich mit einen kalten Blick an. Sofort lasse ich sie los. Sie geht ins Wohnzimmer und ich folge ihr. ,,Milla du musst mir jetzt zuhören" ,,Das werde ich nicht". ,,DOCH DAS WIRST DU" schrei ich. Ich wollte sie wirklich nicht anschreien. ,,Es...es tut mir leid. Hör zu Milla die Sache zwischen uns. Wir wissen beide was das ist. Ich muss ehrlich zu dir sein...als du zu Marlon gezogen bist...habe ich oft an dich gedacht. Früh am Morgen, mitten am Tag, am Abend...sogar in der Nacht" erkläre ich. An ihren Wangen laufen Tränen runter. ,,Ich habe dir damals gesagt das ich dich liebe...da habe ich gemeint das ich alt werden möchte mit dir. Ich kann dir nicht sagen, was es ist, das mich nach dir so verrückt werden lässt. Es fühlt sich einfach richtig an. Ich liebe dich Milla" gebe ich von mir. Milla schüttelt weinend den Kopf uns sagt:,, Wirst du gehen?". Ich fange leicht an zu lächeln. ,,Nein" gebe ich als Antwort. Sie schaut mich an und stellt klar:,, Jeder geht irgendwann einmal". ,,Ich nicht!" versuche ich ihr klar zu machen. ,,Lüge" zischt sie. ,,Du wirst mir vielleicht nicht glauben. Aber weißt du? In dir sehe ich mein Glück. Du bist perfekt. Ich werde dir die Liebe geben, die du brauchst" ,,Glück? Perfekt? Du bist irre Roman". ,,Ja vielleicht, aber ich habe mich sonst immer von Frauen fern gehalten. Doch plötzlich kamst du in mein Leben. Endlich schien alles so perfekt" ,,Hör auf Roman". ,,Warum?" ,,Weil du dich selbst belügst". Lächelnd schüttle ich den Kopf. ,,Weißt du...als wir anfangen haben zu schreiben, hätte ich nie gedacht, dass ich irgendwann lächelnd auf mein Handy schaue, wenn ich deine Nachricht sehe. Du hast mein Leben auf den Kopf gestellt" sage ich. Jetzt fallen auch bei mir die Tränen. ,,Milla! Bitte sag doch was!" ,,Ich kann nicht! Du hast so einen kaputten Menschen wie mich nicht verdient. Ich würde dich nur runter ziehen". ,,Ich wäre da um dich aufzufangen" ,, es ist schön so etwas zu hören. Aber es tut mir leid ich...ich kann und werde das nicht zulassen". In mir breitet sich kälte und Trauer aus. Pure Trauer füllt meinen Körper. Also war es das? Sie ist weg? Für immer?!

Der Kampf um die Liebe //ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt