Kapitel 11

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Milla:

Ich atme nochmal ein und sage:,, Okay schieß los. Was hast du mir zu sagen?". ,,Hör endlich auf dir vorzulügen das es dir gut geht. Es ist nicht schlimm, wenn du Gefühle zulässt. Es ist nicht schlimm, wenn du den Menschen da draußen zeigst das es dir beschissen geht. Aber es ist nicht richtig, irgendwann nicht aufzustehen und weiterzumachen. Dein Herz braucht liebe. Irgendwo da draußen gibt es einen Menschen, der dich genau so liebt wie du bist. Wenn du mit jemanden reden willst oder meinetwegen auch jemanden anschreien. Dann sollst du wissen ich bin für dich da. Ich werde immer für dich da sein" erklärt er. Meine Augen fangen an zu tränen. ,,Es geht mir wirklich nicht gut. Es geht mir wirklich, wirklich nicht gut" weine ich. Er nickt mir traurig zu. ,,Seit das mit meinem Vater habe ich Stimmen im Kopf" ,,Stimmen? Was sagen sie?". Ich schaue ihn traurig an und erkläre:,, Diese Stimmen sagen, du bist nicht gut genug. Das wirst du nie sein. Alles was du brauchst ist noch ein Schritt zum fallen". ,, Milla du bist gut genug. Du bist eine tolle und wunderbare frau" versucht er mir mit zu machen. Ich glaube das fallen die einzige Option um wieder glücklich sein zu können. Ich schüttle den Kopf. ,,Milla tu es nicht" ,,Ich muss Roman...nur um wieder glücklich zu sein". ,,Nein musst du nicht" ,,Ja vielleicht hast du recht". Er nickt mir zu. ,,Verdammt Roman! Schau doch mal das leben ist wie ein Herzschlag. Hoch, Runter und das immer und immer wieder" flippe ich fast aus. ,,Sich um andere zu kümmern und dich an letzte Stelle zu stellen, war schon immer deine Stärke Milla. Sich für andere aufopfern, ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie brauchen und deinen Kopf wegen ihren Probleme zerbrechen. Das konntest du schon immer gut. Das tust du, damit du dich nicht mit dir selbst beschäftigen musst. Du blendest deine eigenen Probleme aus. Wie lange hälts du das noch aus? Sie drücken dich irgendwann zu Boden. Du darfst dich nicht selbst vergessen" ,,Ich halte das länger aus las du denkst". Ich schüttelt verzweifelt den Kopf. ,,Wann hast du das letzte mal etwas für dich getan?" fragt Roman. Ich antworte ihm nicht. ,,Ich meine wirklich nur für dich. Etwas, was dich glücklich macht, ohne darauf zu achten, ob es für andere in Ordnung ist. Ist schon lange her oder? Es wird zeit das du auch mal an dich denkst" ,,Ja". ,,Du solltest Brock sagen was du fühlst" ,,Ich denke das er das nicht braucht". ,,Du glaubst für ihn stark sein zu müssen" sagt er. ,,Ich habe für ihn alles getan und trotzdem versagt" ,,Du hast nicht versagt". ,,Doch das habe ich" ,,Milla...". ,,Geh jetzt...ich will alleine sein" ,,Okay". Bevor er geht schaut er mich nochmal traurig an.

Der Kampf um die Liebe //ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt