10. Mike

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Nun wusste ich warum Sammy so zurückgezogen wirkte und nicht darüber sprach. Ich würde glaube auch nicht gerne darüber reden wollen, vor allem, wenn man niemanden hatte der hinter einem stand, der einen auffing. Leise und gleichmäßig hörte ich sie atmen und wusste das sie eingeschlafen war. Nach einer ganzen Weile stand ich langsam auf um sie nicht zu wecken, deckte sie mit meiner dünnen Decke zu und ging dann nach unten ins Wohnzimmer. Erst jetzt bemerkte ich, dass auch mir Tränen über die Wangen rollten, sofort stand meine Mam vor mir und nahm mich kurz in den Arm. “Sie schläft.” Sagte ich an alle gerichtet, nachdem meine Mam sich wieder von mir löste. “Setz dich Mike. Du weißt jetzt was passiert ist oder?.....” Mike nickte nur auf die Frage von Mr. Schue. “Ich weiß es auch, da ich ihre Akte gelesen habe. Nur ich darf euch ja nichts sagen.” setzte er bedrückt hinterher. “Mr. Schue, sie wünscht sich, dass sie auch bei dem Brand gestorben wäre.” Die Worte fielen mir schwer auszusprechen. “Ich weiß. Mike, ich versuche Sammy zu mir zu holen. Nur ich muss erst mit dem Direktor reden, wie sich das dann alles verhält, nur ich werde mir Mis. Pillsburry dazu holen, dann habe ich wenigstens noch etwas Unterstützung an meiner Seite. Sag aber Sammy noch nichts, ich will ihr nicht unnötige Hoffnungen machen.” ich war echt überrascht von dem was Mr. Schue von sich gab, kannte er doch Sammy kaum. “Ich sage nichts. Mam Dad, ich werde heute Nacht im Gästezimmer schlafen, dann brauche ich Sammy nicht zu wecken.” Lange bleb ich nicht mehr im Wohnzimmer, doch das mit dem Schlafen, war so eine Sache für sich. Meine Gedanken, wollten einfach nicht still stehen, es war heute so viel passiert und ich hatte so viel erfahren, dass ich mich nur hin und her wälzte, zwei Stunden schlief ich, mehr war einfach nicht drin.

Wenn die Seele ein zu Hause findet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt