136. Sammy

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Den Samstag, verbrachte ich mit Yuki. Noch immer konnten wir beide nicht glauben, nun Serpents zu sein. Nun lag Angi hier auf dieser Liege und wartete darauf das der Tätowierer der Serpents endlich kam. Den ganzen Morgen, war sie schon aufgedreht deswegen. Sie hasste Nadeln und nun so etwas, aber sie hatte sich entschieden. “Hey Tallboy!” begrüßten wir den Tätowierer der Serpents. “Na Mädels! Und schon aufgeregt Angi.” ich sah nur wie sie ganz schnell nickte. “Das ist sie Tallboy, sie hat eigentlich Angst vor Nadeln.” schmunzelte ich. “Du musst keine Angst haben. Klar tut es weh, aber es lohnt sich. Mädels, ich bin gleich wieder da.” Wir nickten beide und waren nun wieder alleine. “Angi, was werden deine Eltern dazu sagen?” machte ich mir doch etwas sorgen. “Hm, mein Dad ist da eigentlich ganz locker, nur meine Mam ist da mächtig verkappt drin.” ich sah, wie sie das auf die leichte Schulter nahm. “Denkst du das ist dann so eine gute Idee? Was ist, wenn sie das Tattoo vor deinem Dad sieht?” “Dann ist das eben so. Sammy, du weißt nicht alles über meine Familie. Mein Dad, war immer für uns da, auch wenn wir durch ihm viel umziehen mussten. Doch meine Mam, immer waren ihr ihre Geschäfte wichtiger, als mal ein Wochenende bei uns zu verbringen.” ich sah wie ihre Augen traurig wurden. “Das tut mir leid Yuki. Aber zeig es bitte deinem Dad, versprichst du mir das?” Sagte ich, als ich ihre Hand nahm. “Ist versprochen.” Nun, betrat Tallboy wieder den Raum. Man was hat Angi gelitten, mehrere Male, musste Tallboy unterbrechen. Aber das Endergebnis, konnte sich sehen lassen. Jetzt saßen wir hier im Trailer und ich hing meinen Gedanken nach. “Hey, wo bist du denn?” Fragte mich Sweet Pea, als er sich neben mich setzte. Sofort legte ich meinen Kopf gegen seine Schulter. “Ach Sweety, am liebsten hätte ich es, wenn die Woche schon vorüber wäre.” “Aber warum?.....”mischte sich nun Angi ein. “......Du hast am Freitag deinen achtzehnten Geburtstag, dass ist doch ein Grund zur Freude.” zwinkerte sie mir zu. “Kann sein, doch ohne Mike.” Eine Träne rollte über meine Wange und Sweet Pea, zog mich noch etwas dichter an sich heran. “Trotzdem solltest du dich darauf freuen! Man wird nur einmal achtzehn.” sprach Sweety leise mit mir. “Ich weiß.” ich löste mich aus seinen Armen und verließ den Trailer, sofort folgte mir Sweet Pea. Draußen war es mittlerweile dunkel. “Hey Prinzessin, lass dich nicht hängen.” “Das versuche ich ja, nur das ist nicht so einfach. Mike jeden Tag zu sehen, mit ihm zu Tanzen, mit ihm zu Singen. Mein Herz will ihn so sehr, doch ich stehe mir selbst im Weg…...” Dann wagte ich einen Blick auf die Uhr. ”.....Mist, ich muss in zwanzig Minuten zu Hause sein.” Ich stürmte in den Trailer, nahm mein Rucksack und verabschiedete mich von allen. “Sammy, das schaffst du nie in der Zeit, zu Hause zu sein.” kam es von Angi. “Doch, das schafft sie, ich fahre sie.” dankend lächelte Sweet Pea an. “Hab aber Rücksicht mit mir, ich saß noch nie auf einem Bike.” schmunzelte ich. Jug, reichte mir seinen Helm und wenig später, saß ich hinter Sweet Pea auf seiner Maschine. “Wenn ich zu schnell bin, sag es.” schrie er nach hinten. “Nein, alles gut.” Wir schafften es tatsächlich noch in der Zeit. “Siehst du Prinzessin, jetzt hast du sogar noch fünf Minuten.” “Danke dir.” sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Doch was dann geschah, warf mich für diesen Abend total aus der Bahn. Gerade, als ich mich umdrehen wollte um zur Haustür zu laufen, hielt mich Sweet Pea auf, legte eine Hand an meine Wange und küsste mich, kurz stimmte ich mit ein. Doch geschockt, riss ich mich von ihm los und es muss auch ihm bewusst geworden sein, was er da gerade getan hat, denn er rief mir nach. “Sammy warte.” Doch ich wollte nicht, schnell begrüßte ich meinen Dad und schloss mich dann in meinem Zimmer ein.

Wenn die Seele ein zu Hause findet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt