Wenn die Seele ein zu Hause findet

110. Angi

Ein Glück war wieder alles in Ordnung zwischen den beiden. Die halbe Nacht, habe ich mir darüber den Kopf zerbrochen, wie ich Sammy hätte auffangen können, wenn es schief gegangen wäre. Aber nicht nur das hielt mich wach, sondern auch die Verabredung mit Jug nachher, ich konnte mich noch nicht einmal umziehen, da er mich ja von der Schule abholte. Sammy meinte, ich solle mir darum keinen Kopf machen, ich wäre auch so schön. Nun stand ich hier, mit einer Stunde ausfall und wartete auf Jug. “Tut mir leid…..” sagte er sofort, als er mir entgegen kam. “....Ich konnte nicht eher. Von mir aus können wir los.” “Kein Problem.” sagte ich nervös. “Du hast gestern gesagt, dass deine beste Freundin stress mit ihrem Freund hatte. Ist bei den beiden wieder alles in Ordnung?” fragte er neugierig. “Ja, ich denke. Aber das Problem sind sie damit noch nicht los. Es gibt ein Mädel, dass war vorher mit ihrem Freund zusammen und das versucht nun alles um die beiden wieder auseinander zu bringen.” dann sah ich wut in seinen Augen aufflackern. “Tina.” zischte er zwischen zusammengepressten Zähnen. “Du,....du kennst das Mädel?” “Ja, leider. Sie hat damals Archie und Betty auseinander gebracht und wie soll es sein. Tina war vorher mit Archie zusammen. Sie steht doch nun schon unter beobachtung.” erzähle er mir. “Wie jetzt?” “Na, wie soll ich es sagen, Sammy hat dir doch bestimmt gesagt, dass wir eine Gang sind!....” Ich nickte. “.....Und auch, das wir einen nicht ganz so positiven Ruf haben, doch eigentlich stehen wir nur für gerechtigkeit ein. Und das tun wir jetzt auch. Tina ist für uns Serpents, ein Dorn im Auge und da haben wir einfach T.T. bei euch in die Schule eingeschleust. Keine Angst, ihre Gefühle zu Finn sind echt.” Meine Augen wurden immer größer. “Ja nur wie schafft sie es trotzdem einen Keil zwischen die beiden zu treiben?” “Du musst wissen, das Tina clever ist. Sie macht vieles heimlich und auch so, dass es absolut nicht auffällt. Deswegen kann ich leider auch nicht mehr Serpents abstellen. T.T., kennt Tina nicht, die anderen schon. Doch nun lass uns das Thema wechseln. Warum bist du mir hier in Lima nicht schon eher aufgefallen?” Nun wurde ich rot. “Ich bin erst kurz vor den Sommerferien hierher gezogen und die waren auch nicht wirklich die ruhigsten, da Sammy ihr Freund im Koma lag und wir uns alle schreckliche Sorgen gemacht haben.” war ich ehrlich. “Wo kommst du eigentlich her?” “Hm, so richtig weiß ich das eigentlich nicht. Ich habe irgendwie gefühlt auf jedem Kontinent ein stückchen Heimat. Zuletzt, habe ich in Brooklyn gelebt, bevor es hier nach Lima ging. Aber bis jetzt, fühle ich mich hier am wohlsten und so wie es aussieht bleiben wir auch für immer hier, denn mein Dad, hat hier das Geschäft übernommen.” “Das freut mich. Magst du lieber ein Eis essen gehen, oder einen Milchshake trinken.” “Lieber einen Milchshake.” Jug nickte und so gingen wir einen Milchshake trinken. Den ganzen Nachmittag unterhielten wir uns, über Gott und die Welt. Zum schluss bat er mich nicht Tonis Identitäte preis zu geben. Erst spät Abend, stand ich mit ihm zusammen vor meine Haustür. “Der Tag hat mir gefallen Angi. Würdest du mit mir noch einmal ausgehen?” ich sah, das Jug nervös war und auch etwas bammel, vor der Antwort hatte. “Gerne Jug, denn auch mir der Tag mit dir gefallen.” nun grinste er. Mit einer kurzen Umarmung verabschiedeten wir uns und wie auf Wolken, schloss ich die Haustür auf und flog fast in mein Zimmer. Ich konnte es kaum erwarten Sammy zu erzählen.