73. Sammy - Die Pyjama Party

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Mit schlechten Gewissen, ging ich am nächsten morgen ins Krankenhaus, doch das war totaler Quatsch. Sofort, wurde ich von Mick und Julia mit offenen Armen empfangen. Sie konnten mich verstehen, denn es war nicht nur mein Gewissen, was mich gestern aus diesem Krankenhaus hinaus trug, sonder auch die überforderung, gerade in diesem Moment alleine zu sein. Von dem, was sich hier gestern in diesem Zimmer abgespielt hatte, war nichts mehr zu sehen. Ich trat an Mike heran, gab ihm wieder einen Kuss auf die Stirn und ergriff sofort seine Hand, als ich saß. “Jage mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein Engel. Ich hatte eine solche Scheißangst. Ich brauche dich Mike und das weißt du. Bitte kämpfe….” Dann schwieg ich erst einmal. “...Das ist ganz schön egoistisch von mir oder? Du liegst hier schwer verletzt und was mach ich, sage das ich dich brauche und du deswegen kämpfen sollst. Dabei brauchst du mich gerade. Man, wie sehr du mir fehlst. Kurt weiß nun auch, was passiert ist, ich brauchte gestern dringend jemanden zum reden, sonst wäre ich an dem was gestern passiert ist wohl zerbrochen. Er hat Tina gestern im Diner gesehen, wie sie einem anderen Typen ihre Zunge in den Hals gesteckt hat. Kann ja nicht viel gewesen sein mit der Liebe zu dir, sollte sie nicht eigentlich hier sitzen! Aber ich lasse dich nicht im Stich, nie mehr. Heute Abend bin ich bei Kurt und Blaine eingeladen, Angi ist auch da. Das wird bestimmt lustig, wir wollen uns Gesichtsmasken machen und uns eine Serie anschauen. Da darf natürlich ganz viel Popcorn nicht fehlen. Wie gerne würde ich dich bei mir wissen, neben mir und du hältst die Schüssel Popcorn. Komm bitte wieder zu uns. Wir alle brauchen dich, deine Mam, dein Dad und ich. Ich, ich…” Ich brach den Satz ab und gab ihm nur einen Kuss auf seinen Handrücken. Die Zeit bis Kurt mich abholte, verging viel zu schnell. Durch Mick und Julia, habe ich ihm gesagt, dass er ruhig hoch kommen kann. Unschlüssig, stand er nun in der Tür. Tränen glitzerten in seinen Augen. Ich stand auf, nahm freundschaftlich seine Hand und ging mit ihm zum Bett. “Hey Mike.” stotterte er. “Soll ich dich mit ihm alleine lassen?” “Nein, bleib ruhig. Ich glaube wäre ich alleine, würde ich nur anfangen zu weinen.” “Okay.” Ich setzte mich wieder neben Mike und nahm sofort seine Hand. “Ich hoffe du kommst bald wieder zu dir Mike. Kämpfe Okay!” Mehr sagte er nicht. Ich holte meinen Schlüssel heraus, machte den Schlüsselanhänger mit unserem Bild ab, steckte ihm den Schlüsselring an seinen Mittelfinger und legte ihm den Anhänger in seine Hand. “So, bin ich immer bei dir Engel…..” Nun rollte eine Träne an meiner Wange herunter. Ich bekam nicht mit, wie nun auch Mick und Julia im Zimmer standen. “...Ich hab dich so wahnsinnig lieb Engel…..” Ich stand auf, hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn. “....Bis morgen.” Als ich mich umdrehte, wurde ich rot. “Hallo Sammy.” “Mick Julia.” Ich fiel den beiden in die Arme. “Hallo Kurt, schön das du hier bist.” Auch er begrüßte die Changs, lange blieben wir nicht mehr. “Hast du alles für heute Abend, oder müssen wir noch etwas besorgen?” fragte ich Kurt der hinter dem Steuer seines Autos saß. “Maximal noch einmal Popcorn, ich kenne euch Mädels doch. Masken haben wir genug.” Das Popcorn war schnell besorgt, als wir das Haus von Kurt betraten, war Angi schon da. “Hey. Wie geht es Mike heute?” “Besser denke ich. Nur lass uns heute Abend nicht von ihm reden.” Alle verstanden mich, wollte ich doch nicht nur trübsal blasen. Bevor es an die eigentlich Pyjamaparty ging, grillte Kurt sein Dad, noch ein paar Burger für uns. Ihn sah ich heute das erste mal, er war nett und bat mir auch sofort seinen Vornamen an. “Blaine, ich wollte mich für gestern bedanken, dass du auf Kurt verzichtet hast.” “Wofür bedankst du dich. Freunde sind immer füreinander da und du brauchtest gestern einen. Wir sind immer für dich da, egal wer von uns beiden.” Lächelnd, nickte ich ihm zu. Nachdem bei uns allen nichts mehr in de Mägen passte, machten wir uns nach und nach Bettfertig. “Ich freue mich so, dass du auch hier bist Sammylein.” “Und ich, dass du hier bist. Du schuldest mir noch etwas.” schmunzelte ich. “Ich weiß, das mache ich nur nicht hier, denn das ist nur für deine Ohren.” Wenig später, saßen wir alle mit einer Aktivkohle Maske auf Kurt seinem Bett. Wir sahen echt zum schießen aus, Kurt musste auch sofort Fotos machen. “Wollen wir dann die Serie anfangen?” “Klar…...” kam es sofort von Angi. “Ihr habt immer noch nicht verraten, wie sie heißt.” grinste sie. “Lasst euch überraschen. Wir haben sie nur empfohlen bekommen und schauen sie uns jetzt auch zum ersten Mal an.” Kurt startete Netflix und startete die Serie. Die Serie, schien richtig gut zu sein. Es ging um ein Mädchen, was gerade achtzehn geworden ist und in letzter Zeit immer wieder irgendwelche Symbole zeichnete. Ihre Mam, wollte ihr immer wieder etwas erklären, doch sie wollte lieber ihren Geburtstag feiern gehen und so, führte sie ihr Weg, zusammen mit einer Freundin und ihrem besten Freund zu dessen Auftritt als Sänger. Das Mädchen, was Geburtstag hatte, hieß Clary, ihre Freundin Maureen und ihr bester Freund hieß Simon, bei den Namen, musste ich schmunzeln. Doch als sie dann das Pandemonium betraten, verging mir das lächeln. Dort saß ein Typ auf einer Couch, der Mike nicht gerade unähnlich war, mein ganzer Körper spannte sich an und das Atmen fiel mir gerade schwer. “Sollen wir aus machen?” “Nein, ist schon Okay.” Alle drei, merkten sofort, was mein Problem gerade war.  Ich nahm mein Handy, googelte die Serie und musste mit erschrecken feststellen, dass dieser Magnus Bane, alias Harry Shum jr. ungeschminkt, Mike noch ähnlicher war, nur ein paar Jahre älter. Irgendwie, stimmte mich das gerade traurig, aber irgendwie musste ich darüber auch schmunzeln. “Schaut  mal.” Sagte ich, als ich mein Handy hoch hob. “Der sieht ja so noch mehr aus wie Mike.” staunten alle. “Sollen wir die Serie nicht doch aus machen und wir schauen ene andere?” fragte Kurt vorsichtig. “Nein, ich muss ja wissen, wie es mit diesem Magnus Bane weiter geht und mit allen anderen.” schmunzelte ich. Das Bild was wir gerade abgaben, muss echt zum lachen gewesen sein, rechts neben mir saß Kurt, links neben mir Angi und neben ANgi Blaine. Blaine drückte die Pausetaste, denn die Einwirkzeit, war rum. Man tat es manchen stellen weh die Maske zu entfernen, dennoch mussten wir lachen. Bis Nachts um drei schauten wir uns noch die Serie ein, denn heute konnte ich ausschlafen. Mir Julia und Mick, hatte ich mich darauf geeinigt, dass ich heute erst Mittags erscheine.

Wenn die Seele ein zu Hause findet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt