Pünktlich um zwei auf dem frühen Nachmittag, betrat ich zusammen mit meiner Schwester und Sweet Pea das Diner. Leider war das Wetter heute nicht so wirklich das wahre, so musste heute das Diner herhalten, doch morgen, soll es wieder brütend heiß werden, so dass wir alle ins Freibad können. Zuerst sah ich Sammy, die wie immer ein lächeln auf ihren Lippen trug. Doch Moment, wer ist der Junge da neben ihr, mit dem sie sich so angeregt unterhält. Dann drehte er sein Kopf in unserer Richtung und ich war unfähig weiter zu laufen, dieses Gesicht, diese Augen. Sofort heftete ich meinen Blick an seinen, auch er schien das Reden eingestellt zu haben und starrte einfach nur. “Läufst du mal weiter Bruderherz….” doch ich reagierte nicht. “....Erde an Simon. Soll ich dir einen Sabbereimer holen?” schmunzelte nun meine Schwester hinter mir und ich war wieder im hier und jetzt. “Sehr witzig Angi.” nun lief ich weiter. “Hallo…” stotterte ich nur. “Soll ich dir vielleicht noch ein Wörtebuch bringen, damit du das Wort Hallo ohne stottern heraus bringst.” grinste Angi. “Boah, lass es.” Sammy war wie immer die Rettung, sie stand auf und begrüßte uns. “Wailam, darf ich dir vorstellen, das ist Angi, Simon und Sweet Pea. Kommt setzt euch.” Es dauerte nicht lange und wir hatten alle ein Milchshake vor der Nase. Er trank die selbe Sorte wie ich, das gefiel mir schon mal. “Simon, lebst du schon immer hier in Lima?” er redet mit mir, was mache ich denn jetzt? Man Simon, reiß dich zusammen, du weißt ja noch nicht einmal ob er auch schwul ist. “Nein…”stotterte ich wieder und wurde nun etwas rot. “Was mein Bruder sagen wollte. Nein, wir sind vor einem Jahr aus Brooklyn hierher gezogen. NUn du Bruderherz.” Kann sie nicht einmal leise sein. “Ah, aus Brooklyn. Ich habe die ersten Jahre meines Lebens, in New York verbracht und bin dann nach Berlin.” “Interessant, dann hast du ja mächtig Glück. Was denkst du, wie oft wir schon umgezogen sind. Da waren Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich, England, Schweiz, dann Brookly und jetzt hier.” ich war froh, einen zusammenhängenden Satz heraus bekommen zu haben. “Dann hast du ja schon viel gesehen. Doch einfach ist das bestimmt nicht.” “Nein, vorallem man hat sich gerade eingelebt und dann muss man schon wieder weg. Aber dadurch habe ich schnell gelernt, mit vielem in meinem Leben umzugehen.” “und was zum Beispiel?” fragte Wailam neugierig. “Naja, wie soll ich sagen….” nervös, kratzte ich mich am hinterkopf. “.....Das ich nicht so wirklich auf Mädchen stehe.” Nun herrschte Stille, ich hatte das Gefühl es waren Stunden, doch dann sah ich in Wailam sein Gesicht ein lächeln und eine leuchten in den Augen, was ich nicht einordnen konnte. “Ich finde es cool, das du so offen damit umgehst. Mir bereitet das immer schwierigkeiten.” Hatte er gerade damit gesagt, dass er auch schwul ist, hat er das wirklich gesagt. “Simon?” “Ja Sorry, deine Worte, haben mich gerade etwas überrumpelt. Also hier, kannst du offen damit umgehen. Wir haben sogar ein Pärchen an der Schule, Blaine und Kurt, sie haben mir die Skepsis genommen. Und alle, die unsere Freunde sind, da hat keiner ein Problem damit. Im Gegenteil, sie stehen sogar hinter einem.” Lange blieben wir noch und redeten und redeten. “Wailam, wir wollen morgen alle ins Freibad, hast du vielleicht Lust, dich uns anzuschließen, dann lernst du noch mehr Leute kennen.” Gerne.”
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Wenn die Seele ein zu Hause findet
FanfictionSammy ist ein sechzehn jähriges Mädchen, was durch einen Schicksalsschlag, ihr altes Leben, komplett hinter sich lassen musste! Doch so richtig Ruhe fand sie erst viele Monate später! Lasst euch einfach überraschen! Am Anfang denkt man es ist eine...