Mächtig irritiert schaute ich Sammy hinterher, ich sah die Tränen in ihren Augen und fragte mich ob ich irgendetwas verkehrt gemacht hatte. Ich rief ihr noch nach, doch sie reagierte nicht. Als Mr. Schuester unser Chorleiter den Raum betrat, schaute er mich besorgt an. “Alles in ordnung Mike, du siehst aus als wenn etwas nicht stimmt.” Ich begann von Sammy zu erzählen und das sie hier war, der Name war unserem Chorleiter ein Begriff, denn Finn hatte sie oft erwähnt. “Sie sang Erternal Flame und ich stimmte mit ein als ich dicht hinter ihr stand, nach dem Lied, ist sie einfach weinend raus. Hätte ich geahnt, dass sie alleine sein wollte, hätte ich den Raum nie betreten Mr. Schue.” Ich senkte meinen Kopf und ärgerte mich. “Hey Mike, dass konntest du nicht wissen, kopf hoch. Ich werde mit ihr reden, doch erst einmal, müssen wir sie finden, ich denke mal sie wird noch hier im Gebäude sein. Finn wird erst einmal für mich übernehmen und wir beide werden sie suchen gehen.” Ich nickte, da ich sah, dass Sammy nach rechts gerannt ist, schickte ich Mr. Schue nach links, irgendwie wollte ich sie finden. Vorher vereinbarten wir noch, dass wir uns über Handy eine Nachricht schicken, sobald einer von uns sie gefunden hat. Gut zehn Minuten musste ich sie suchen, bis ich sie in einer Ecke zusammengekauert sitzen sah, ich hörte sie immer noch weinen und setzte mich einfach neben sie. Ich schwieg und legte nun einen Arm um sie, was sie dankend annahm und ihren Kopf gegen meine Schulter sinken ließ. “Meine Mam hätte heute Geburtstag gehabt.” Hörte ich sie leise unter Tränen sagen. Nach diesem Satz, zog ich sie noch dichter an mich heran, ich wollte sie nur spüren lassen, dass sie nicht alleine war. Nach und nach versiegten ihre Tränen und sie wurde ruhiger, verlegen schaute sie mich nun an, befreite sich aus meinem Arm und stand auf. Ich tat es ihr gleich und nun standen wir uns gegenüber. An ihrem Blick sah ich, dass ihr die ganze Situation unangenehm war. So stellte ich keine fragen, wofür sie dankbar lächelte. So schnitt ich ein anderes Thema an. “Magst du mit in den Proberaum kommen?” “Nein Mike, heute nicht. Ich will jetzt einfach nur alleine sein. Vielleicht morgen, heute bin ich einfach nur leer.” kam es kraftlos über ihre Lippen. “Morgen Proben wir aber schon um 14:00 Uhr.” Sie reagierte nur noch mit einem nicken, drehte sich dann um und verließ den Flur. Den ganzen restlichen Tag, ging mir die Situation nicht mehr aus den Kopf.
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Wenn die Seele ein zu Hause findet
FanfictionSammy ist ein sechzehn jähriges Mädchen, was durch einen Schicksalsschlag, ihr altes Leben, komplett hinter sich lassen musste! Doch so richtig Ruhe fand sie erst viele Monate später! Lasst euch einfach überraschen! Am Anfang denkt man es ist eine...