48. Sammy

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Nachdem Mike angerufen hat ging ich runter zu Will und fragte ihn ob er mich ganz schnell zum Haus von Tina fahren kann. Er schaute mich zwar erst Fragend an doch nach dem ich sagte, ich erkläre es dir später zogen er und ich uns an und fuhren zu Tina. Den ganzen Weg über fragte ich mich was los sein könnte. Noch nie hatte ich Mike so verzweifelt gehört. Auch wenn der Empfang nicht der Beste war, die paar Fetzen die ich verstanden habe, reichten um in mir ein ungutes Gefühl auszulösen. Vor ihrer Tür saß ein nachdenklicher Mike. Ich setzte mich neben ihm und er zog mich in seine Arme. ”Es tut mir alles so leid Sammy!”  “komm erst einmal mit Mike.” ich stellte mich hin und streckte ihm meine Hand entgegen die er sofort ergriff. Hand in Hand, liefen wir zu Will seinem Auto. Sofort fuhr er los, als er sah, das wir beide saßen. Die ganze Fahrt über ließ Mike meine Hand nicht los. So als wenn er angst haben würde das ich nur ein Traum wäre und ich wenn er aufwachen würde weg wäre. Will schaute immer wieder in den Rückspiegel und schaute mich fragend an. Ich zeigte ihm das ich selber nicht wusste was gerade los war ich weiß nur das der Junge neben mir gerade am kaputt gehen ist. So wie wir bei uns zuhause ankamen, stieg Mike aus ging um das Auto und öffnete mir die Tür. Wir liefen in mein Zimmer und wir setzten uns auf mein bett er fing an zu erzählen. ”Tina hat versucht mit mir zu schlafen, aber ich hab nichts gefühlt und ich bin wortlos abgehauen. Es ging mir alles zu schnell.” schniefte er mittlerweile wieder. “So geht es mir mit Sam auch. Er hatte auch schon Andeutungen gemacht, aber ich hab abgelehnt weil es sich nicht richtig angefühlt hat.” Während wir uns so unterhielten legte er seinen Kopf auf meinen Bauch und ich kraulte seinen Nacken wir unterhielten uns bis spät am abend bis uns Will zum Essen rief. Während des Essens fragte Will, ob Mike über Nacht bleiben würde. Mike schaute mich fragend an und ich nickte. “Jap, würde ich super gerne ich muss nur meinen Eltern bescheid sagen.”  “Oh das habe ich schon längst.” lachte Will. Mike und ich sahen uns in die Augen und fingen auch an zu lachen. Nach dem Essen gingen Mike und ich wieder in mein Zimmer und wir legten uns wieder so hin wie vor dem Essen. Wir unterhielten uns noch eine weile bis wir schwiegen und einfach den Moment genießen. Irgendwann hörte ich nur noch ein gleichmäßiges Atmen und ich deckte uns zu. Nachdem ich ihn eine weile beobachtete merkte ich das ich müde wurde und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.

Wenn die Seele ein zu Hause findet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt