Das Mike sein Cousin im Sommer nach Lima gezogen ist, war für mich ein Segen. Von Tag zu Tag, waren wir unzertrennlicher, alles machten wir gemeinsam. Wie auch heute. Schon seit Wochen, fieberten wir dem neuen Film mit Vin Diesel entgegen und standen zur ersten Vorführung hier in Lima, schon zwei Stunden früher am Kino. Wir merkten schnell, dass es keine so schlechte Idee war, als wir nach und nach die Leute sahen, die hinter uns standen. Schnell, waren nach dem Einlass, die Karten für The Fast and the Furious gekauft, Wailam, kümmerte sich um die Getränke und ich ums Popcorn. Da wir die ersten waren, hatten wir natürlich freie Platzwahl und wählten Plätze ohne lästige Armlehne zwischen uns. Die Werbung, war wie immer langweilig, doch das werden sie wohl nie ändern, aber was solls. Eine halbe Stunde nachdem der Film lief, nahm ich all meinen Mut zusammen und legte meinen Arm um Wailam seine Schulter und verspannte mich erst einmal, aus Angst, vor seiner Reaktion. Doch die Angst, brauchte ich nicht haben, er drehte kurz seinen Kopf zu mir, schenkte mir ein lächeln und legte seine Hand, auf meinem Oberschenkel. Erst jetzt entspannte ich mich und konnte mich auch weiter auf den Film konzentrieren. Das wir nach dem Film, das Kino Hand in Hand verließen, bekamen wir beide kaum so wirklich mit, denn es fühlte sich so richtig an. “Simon, ich denke, es ist an der Zeit, das wir reden müssen. Ich will nicht, dass das zwischen uns wie bei Mike und Sammy ist.” Ich konnte nur nicken und so liefen wir zum Diner. “Wailam, was meintest du damit?” er lachte kurz auf. “Das weißt du. Ich meine, dass wir ewig um uns herum scharwenzeln ohne zu sagen, was uns der andere wirklich bedeutet……” Wieder folgte von mir nur ein nicken. “.....Also…..” stotterte er. “.....also Simon, deine Geste vorhin im Kino, hat mich in meiner Gefühlswelt bestätigt, dass du mir im inneren schon lange mehr bedeutest, als nur ein guter Freund. Simon, ich denke…..ich….” Ich musste ihn unterbrechen, denn seine Worte, gaben mir Mut. “Wailam, schau mich an, du musst nicht so nervös sein, denn auch meine Gefühle sind stärker als in einer Freundschaft. Wenn ich dich sehe, schlägt mein Herz schneller, meine Atmung, setzt für einen Moment aus und wenn wir uns wie durch ein Zufall berühren, kribbelt es überall. Ich denke, ich habe mich in dich verliebt.” Nun sah ich nur noch, wie Wailam aufstand, sich neben mich setzte und ein lächeln sein Gesicht zeichnete. Er legte seine Hand an meine Wange, schaute mir in meine Meerblauen Augen und legte sanft und zart seine Lippen auf meine, die sofort zu einem Kuss verschmolzen. Tausende von Schmetterlingen flogen durch meinem Körper. “Simon….!” hauchte er nun gegen meine Lippen. “....Auch ich habe mich in dich verliebt.” Den Rest des Abends, hatten wir ein lächeln auf unseren Gesichtern gemeißelt, was uns so schnell keiner mehr nehmen konnte. Auch wenn wir gerade erst frisch zusammen gekommen waren, war es Wailam wichtig mit den Changs die frohe Botschaft zu teilen, so ging ich noch mit zu ihm. Wir wussten beide, dass sie damit kein Problem hatten und dies bestätigten uns auch ihre lächelnden Gesichter. Abends in meinem Bett, konnte ich es immer noch nicht fassen, ich hatte einen Freund.
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Wenn die Seele ein zu Hause findet
FanfictionSammy ist ein sechzehn jähriges Mädchen, was durch einen Schicksalsschlag, ihr altes Leben, komplett hinter sich lassen musste! Doch so richtig Ruhe fand sie erst viele Monate später! Lasst euch einfach überraschen! Am Anfang denkt man es ist eine...