Wenn die Seele ein zu Hause findet

149. Will

Die nächsten Wochen waren mit sehr vielen Proben gefüllt, doch wir machten zwischendurch auch mal etwas anderes. Das war wichtig, nicht dass uns dies alles noch aus den Ohren kam, ich kannte das aus meiner Musicalzeit und das wollte ich meiner Truppe ersparen. Viele Tänze saßen schon, die Liedtexte sowieso. Nur was uns Mike und Sammy noch nicht einmal gezeigt haben, war die Hebefigur, doch ich ahnte, dass auch diese perfekt sitz. Des Öfteren, waren sie in den letzten Wochen im Schwimmbad die beiden, manchmal sogar Stunden. Doch was ich meinen Mädels und Jungs heute verkünden muss, tat mir in der Seele weh. Ich saß hier auf einem Stuhl und wartete auf sie. Finn war der Erste, der den Raum betrat und schaute mich etwas fragend an, nach und nach, folgten auch die anderen. “Was ist los Mr. Schue?” Fragte mich Finn sofort. “Wo soll ich anfangen. In der letzten Woche, war ein Inspektor hier in der Schule und hat sich alles angeschaut unter anderem, auch das Auditorium. Es wurde erst einmal geschlossen, dort sind zu viele Sachen die repariert werden müssen und einige Sicherheitsmängel die beseitigt werden müssen. Leider werden die Reparaturen, erst in den Sommerferien gemacht, so dass wir das Musical, leider ins Wasser fällt.” Sofort unterbrach mich meine Tochter. “Nein Mr. Schue, wir können es doch auf nächstes Jahr verschieben, alle verkauften Karten, behalten ihre Gültigkeit, nur das Datum ist ein anderes.” “Aber bis nach den Sommerferien, werden wohl einige wieder vieles vergessen haben!” fauchte Tina. “Dagegen, kann man etwas tun…..” antwortete Sammy ruhig zurück. “....Wir können uns doch einmal in der Woche treffen, zumindest die da sind. Bei einigen, sitzt sowieso noch nicht alles.” “Das ist eine tolle Idee Sammy. Wer ist dafür?”  Alle hoben die Hand, bis auf Tina, doch das war mir egal. “Artie, du entwirfst neue Plakate und hängst sie zusammen mit Puck in der Schule auf. Was drin stehen muss brauche ich dir ja nicht zu sagen.” schmunzelte ich.